Die FDP zeigt sich hier nur konsequent marktwirtschaftlich und obwohl ich dieser Splitterpartei nicht eine Träne nachweine haben sie hier nicht ganz unrecht, denn: warum sollte wieder der Steuerzahler für verfehlte Firmenpolitik gerade stehen? Wenn hier einer die 70 Mio. für eine sog. Transfergesellschaft bereitstellen muss dann die Inhaber Schlecker. Ich denke nicht, das sie das nicht könnten. Masse scheint ja genug vorhanden. In privater Hand natürlich.
Als Steuerzahler würde ich jedenfalls auf die Barrikaden gehen, wenn ich den Millionen scheffelnden Bonzen auch noch das in den Sand gesetzte Unternehmen aus der Pleite holen sollte.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Zockerschulden und Bankgarantien auf Steuerzahlers Kosten. Da werden uns die Enkel morgen sicher auch noch viel Dankbarkeit entgegen bringen. Vielleicht so viel wie die heutige Generation ihren Großvätern, denen sie 2 WK verdanken und bis heute dafür zahlen.
Auf jeden Fall konterkarieren die jetzt auf einen Schlag in die Statistik transferierten Schleckerleute die tägliche Propaganda über 'niedrigst mögliche Alo-Zahlen seit es die Statistik gibt'. (Achtung Ironie)
D ist seit Jahren nur noch ein einziges Scheißhaus, sorry. Bedankt Euch bei den Abzockern im Nadelstreifen und den Grünen, die jedwede Entwicklung Ds seit Jahrzehnten lähmen. Kein Wunder wenn hier inzwischen alles an die Wand fährt und jeder nur noch sich selbst der nächste ist. Das Gemeinwohl dieses Staates wurde gründlich zerstört, ausbaden darf es wieder das gemeine Volk, das einfach nur einen sinnstiftenden Job, ausreichend Einkommen und Frieden haben will. Aber solange der Michel dumm gehalten wird und nicht aufmuckt wird es noch solange weitergehen, bis der Krug bricht. Und der Punkt ist nicht mehr fern.
Passiert ihm Recht, schließlich hat er doch seine Angestellte ausgebeutet, hoffentlich muss er auch mal sein Dasein als Billiglöhner fristen.
Die FDP läßt die Schlecker-Transfer-Gesellschaft platzen, 11.000 Menschen stehen mit mauen Perspektiven schuldlos auf der Straße und die Liberalen halten das für einen Erfolg. Die reine Lehre steht. Fiat justitia et perat mundus.
Eine Partei im Untergang. Die blaugelben Häuptlinge sitzen im Bunker und Rösler gibt schon Nero-Befehle heraus. Wie der Führer einst müssen er und seine Entourage die Folgen dieser asozialen Haltung nicht am eigenen Leibe spüren.
Noch nicht.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Muß er nicht. Die Schleckers besitzen noch andere Unternehmen, die nicht zur Insolvenzmasse gehören. Aus deren Erträgen gewinnnt die Familie noch an die 70.000 Euro. Pro Monat.
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Das sind so Tage, an denen ich jeden Laternenmast mit neu erwachtem Interesse betrachte.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Auch wieder Dünnschiss, dieses "Argument".
1. wird der Insolvenzverwalter diese Firma, falls rechtlich möglich, in die Insolvenzmasse von Schlecker nehmen.
2. bekommt die Firma mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Grossteil der Aufträge von Schlecker und ist damit im Bestand gefährdet.
Man kann Herrn Schlecker viel vorwerfen. Z.B. wirtschaftliches Fehlverhalten. Er hat aber niemanden betrogen und für sich selbst und seine Angehörigen schlecht vorgesorgt.
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