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Thema: der Fall Schlecker / Sammelstrang

  1. #691
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Insolvente Drogeriekette

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    Für die insolvente Drogeriekette Schlecker hatten sich 20 Investoren interessiert - nun ist nach SPIEGEL-Informationen nur noch einer übrig. Für die Mitarbeiter gibt es dennoch etwas Hoffnung: Die Kinder des Gründers, Meike und Lars, suchen offenbar einen Partner, um das Unternehmen zurückzukaufen. [Links nur für registrierte Nutzer] [ [Links nur für registrierte Nutzer] |
    Das Schlecker-Schweinepack heulte doch: "Wir sind arm, alles Geld ist weg". Jetzt haben sie offenbar wieder welches. Das Dreckspasck gehört nach China geliefert und standrechtlich erschossen.

  2. #692
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Insolvente Drogeriekette

    Das Schlecker-Schweinepack heulte doch: "Wir sind arm, alles Geld ist weg". Jetzt haben sie offenbar wieder welches. Das Dreckspasck gehört nach China geliefert und standrechtlich erschossen.
    Es würde genügen, wenn man das Guthaben der Schlecker-Familie beschlagnahmen würde !
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  3. #693
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Du verstehst es nicht, oder willst es nicht verstehen. Aber gut, ein letzter Versuch:

    Ich will weder Schlecker retten (was nicht zur Debatte steht), noch trete ich für die Auffanggesellschaft als Allheilmittel der Arbeitsmarktpolitik ein, noch denke ich, es sollten möglichst alle Lebensrisiken durch den Staat abgedeckt werden. Diese Art System-Sozialismus will kein vernünftiger Mensch.

    Ich bin nur eben AUCH dafür, dass die selben Überlebensprinzipien ebenso für Banken gelten müssen, die so wenig an der Substanz eines Staates - den Finanzen seiner Bürger nämlich - schmarotzen dürfen, wie Leute, die sich bedenkenlos dem Sozialstaat an die Brust werfen.

    Was sterben muss, soll sterben, ob Schlecker-Arbeitsplatz oder HRE ...

    Kam es nun an?

    Und nun komm bitte nicht mit "Systemrelevanz", weil DAS genau die Propaganda ist, die du vorher für alles verantwortlich gemacht hast.
    Bei der Rettung von Banken kommt es nicht darauf an die "Bankster" zu retten, sondern die Forderungen der Banken die auf der Gegenseite die Vermögen der Einleger darstellen, von Zumwinkel bis Lieschen Müller, soweit die Forderungen das Eigenkapital übersteigen. Geht der Laden nämlich Konkurs muß der Insolvenzverwalter die offenen Forderungen eintreiben, und jetzt stelle man sich diesen Versuch mal beim Hauptschuldner Staat vor.
    Plötzlich würden alle merken daß der Kaiser nackt ist.

    Das nennt man dann Systemrelevanz. Klar soweit?

  4. #694
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Bei der Rettung von Banken kommt es nicht darauf an die "Bankster" zu retten, sondern die Forderungen der Banken die auf der Gegenseite die Vermögen der Einleger darstellen, von Zumwinkel bis Lieschen Müller, soweit die Forderungen das Eigenkapital übersteigen. Geht der Laden nämlich Konkurs muß der Insolvenzverwalter die offenen Forderungen eintreiben, und jetzt stelle man sich diesen Versuch mal beim Hauptschuldner Staat vor.
    Plötzlich würden alle merken daß der Kaiser nackt ist.

    Das nennt man dann Systemrelevanz. Klar soweit?
    Verkürzt: Was wir erleben, ist keine Banken- sondern eine Staatsschuldenkrise, ja?

    Abgesehen davon, dass eine Staatsanleihe ihren Wert - wenn sie jemals einen hatte - nicht verliert, wenn die Bank, die sie aktuell hält, zusammenbricht, ist die Vorstellung, ein Staat müsste dann quasi an sich selbst vollstrecken, absolut abwegig. Systemrelevanz, in der bisher gebräuchlichen Definition, leitet sich zum einen aus der Bedeutung einer Bank für den weltweiten Zahlungsverkehr ab, zum anderen aus dem Grad der Verflechtung mit anderen Banken und institutionellen Anlegern, die Anteile an dieser Bank halten und bei ihrem Zusammenbruch selbst in Schwierigkeiten geraten würden.

    Das eine wie das andere ist aber nichts, als eine willkommene Rechtfertigung, die Folgen der eigenen Spekulationen dem Steuerzahler aufzulasten.

  5. #695
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Ganz einfach....sie haben schlecht gewirtschaftet.
    Ich frage mich, was größer ist: deine dreiste Kaltschnäuzigkeit oder deine bornierte Ignoranz. Ich komme zu keinem Ergebnis.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  6. #696
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was größer ist: deine dreiste Kaltschnäuzigkeit oder deine bornierte Ignoranz. Ich komme zu keinem Ergebnis.
    ....dann entscheide dich für analytische Treffsicherheit!:P
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  7. #697
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Verkürzt: Was wir erleben, ist keine Banken- sondern eine Staatsschuldenkrise, ja?

    .
    Ja. Wer das inzwischen noch nicht kapiert hat ist behindert. Der Rest deines Beitrags ist Geschwafel. Natürlich sind Banken vernetzt, natürlich ziehen Banken deren Forderungen gegenüber Staatsschulden absaufen über Renten und Refinanzierung andere mit in den Strudel. Das ist aber nur Oberfläche.
    Ohne Staatsschulden (die im Übrigen NICHT ihren Wert behalten, welchen Wert denn und weshalb entsorgten weitsichtigere Banken diesen Schrott inzwischen zur EZB?) gäbe es den Spekulationshype dagegen nicht. Es geht nicht nur um institutionelle Anleger, Es geht auch und gerade um Oma Maier die in Summe z.B. über Lebensversicherungen die gesetzlich verpflichtet sind einen Mindestanteil der Prämien in Staatsanleihen anzulegen etwa etwa 2/3 der deutschen Staatsverschuldung glaubt als Alterssicherung zu haben.
    Und ja, der Staat müßte dann gegen sich selbst vollstrecken. Da er das nicht kann (warum? weil er nichts hat), müßte er den Offenbarungseid leisten, was nichts anderes bedeutet als Staatsbankrott. Wir hatten den übrigens schon zweimal im letzten Jahrhundert.
    Und auch das ist vernetzt, über solche Verträge, oder auch Fonds oder Pfandbriefe direkt, sind z.B. hunderttausende Imobilienfinanzierungen abgesichert. Was glaubst du was passiert wenn die schlagartig abgewickelt werden? Dann brennt dieses Land lichterloh.
    Es geht nicht um Anteile an der Bank halten, Unwissender. Die Bankbilanz besteht vielleicht zu 2 oder 3% aus Eigenkapital. Das ist die Beteiligung von Anlegern an einer Bank. Der Resrt sind KUNDENEINLAGEN, also verwaltetes FREMDKAPITAL.

  8. #698
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was größer ist: deine dreiste Kaltschnäuzigkeit oder deine bornierte Ignoranz. Ich komme zu keinem Ergebnis.
    Er hat völlig recht. Der Polithype um Schlecker entwspringt nichts anderem als der Geltungssucht unserer Politiker und dem Bedürfnis sich Stimmen für vorgeblich soziales Verhalten mit Steuergeldern zu kaufen. Das war in diesem Fall besonders verlockend da es ja auch noch um die Pleite eines seit Jahrzehnten in den Medien vorgeführten Leuteschinders ging.
    Es kann nicht sein daß sich unsere Schranzen mit unserem Geld profilieren und Menschen die ihre Jobs verlieren in Pamperanstalten unterbringen aus denen sie dann total abstürzen. Denn in einem Jahr interessieren die "Schleckerfrauen" keine Sau mehr. Und wer glaubt es wäre nur um Bürgschaften gegangen, wer bitte hätte denn die Kosten der Auffanggesellschaften getragen? Und womit? Keine Läden = keine Umsatzrendite, so simpel ist das.

    Du kannst gerne meine Beiträge Jahre zurück durchsuchen, ich vertrat IMMER die Ansicht daß Schlecker eigentlich nicht wirtschaftlich existieren kann. Man brauchte sich nur die Läden ansehen und die Kundenfrequenz. Es mußte auch jedem Mitarbeiter dort klar sein der ja täglich die Umsatzzahlen selbst abrechnete.
    Ich kenne auch die Zentrle in Ehingen, mein Vater lebte dort und ich war gelegentlich dort einkaufen. Ein gigantischer Supermarkt der Metroniederlassungen in nichts nachsteht und das einzige Geschäft in dem ich Schlangen vor den Kassen sah.

  9. #699
    Realist Benutzerbild von rechtsvonlinks
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    Standard AW: Schlecker ist insolvent

    Zitat Zitat von KaRol Beitrag anzeigen
    ... Unternehmen tragen das Risiko einer Pleite; deren Mitarbeiter aber auch!

    Würde man die 11.000 Schlecker-Frauen nun auf Steuerzahlers Kosten weiterpäppeln - wie lange und mit welchem Erfolg? ...
    Ich frage mich manchmal, ob diejenigen, die sich über dieses Thema aufregen, auch immer brav bei Schlecker eingekauft haben. Wahrscheinlich nicht, denn sonst wäre das Unternehmen ja nicht in die Insolvenz geschlittert.

    Für die Mitarbeiter ist es zwar immer schlimm, wenn der Arbeitgeber den Bach runter geht, aber das Unternehmen war nicht mehr konkurrenzfähig.

    Es ist nicht das erste Unternehmen, das pleite geht und wird sicherlich nicht das letzte sein.

  10. #700
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    Standard AW: Schlecker insolvent!

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ja. Wer das inzwischen noch nicht kapiert hat ist behindert. Der Rest deines Beitrags ist Geschwafel. Natürlich sind Banken vernetzt, natürlich ziehen Banken deren Forderungen gegenüber Staatsschulden absaufen über Renten und Refinanzierung andere mit in den Strudel. Das ist aber nur Oberfläche.
    Ohne Staatsschulden (die im Übrigen NICHT ihren Wert behalten, welchen Wert denn und weshalb entsorgten weitsichtigere Banken diesen Schrott inzwischen zur EZB?) gäbe es den Spekulationshype dagegen nicht. Es geht nicht nur um institutionelle Anleger, Es geht auch und gerade um Oma Maier die in Summe z.B. über Lebensversicherungen die gesetzlich verpflichtet sind einen Mindestanteil der Prämien in Staatsanleihen anzulegen etwa etwa 2/3 der deutschen Staatsverschuldung glaubt als Alterssicherung zu haben.
    Und ja, der Staat müßte dann gegen sich selbst vollstrecken. Da er das nicht kann (warum? weil er nichts hat), müßte er den Offenbarungseid leisten, was nichts anderes bedeutet als Staatsbankrott. Wir hatten den übrigens schon zweimal im letzten Jahrhundert.
    Und auch das ist vernetzt, über solche Verträge, oder auch Fonds oder Pfandbriefe direkt, sind z.B. hunderttausende Imobilienfinanzierungen abgesichert. Was glaubst du was passiert wenn die schlagartig abgewickelt werden? Dann brennt dieses Land lichterloh.
    Es geht nicht um Anteile an der Bank halten, Unwissender. Die Bankbilanz besteht vielleicht zu 2 oder 3% aus Eigenkapital. Das ist die Beteiligung von Anlegern an einer Bank. Der Resrt sind KUNDENEINLAGEN, also verwaltetes FREMDKAPITAL.
    Gut, dann, oh großer Ökonom, erkläre mir Unwissendem bitte noch folgendes:

    Wer oder was hat die Banken gezwungen, in riesigem Umfang Staatsanleihen von Staaten zu kaufen, über deren massive Haushalts- und Verschuldungs-Schieflage seit mindestens 10 Jahren selbst populärwissenschaftliche Magazine schreiben. An der steigenden Verzinsung alleine, die ja nur Ausdruck des steigenden Risikos ist, hat das ja hoffentlich nicht alleine gelegen...

    Meinem Verständnis nach besteht in unserem Wirtschaftssystem Eigenverantwortung aller Beteiligten für ihre Entscheidungen und ihre Folgen. Das gilt selbstverständlich auch, wenn diese Folgen den eigenen wirtschaftlichen Untergang bedeuten. Dieses Risiko trägt jeder, Privatpersonen, Selbstständige, Mittelständler, Unternehmer. Aus welchem Grund sollte dieses Risiko bitte nicht auch für Großbanken gelten? Wenn wir als gegeben hinnehmen, dass man sie nicht vollkommen zusammenbrechen lassen kann, wieso sichert man diese staatliche Hilfe mit dem Geld der Steuerzahler nicht wenigstens dadruch ab, dass künftig auch alle Gewinne solcher Institute in die Staatskasse fließen, bis die nötigen Hilfen zurückgezahlt sind?

    Die Altersvorsorge von Oma Meier, soweit sie vernünftig ausgewählt ist, steckt nicht in Staatsanleihen der Staaten, die aktuell Probleme haben, zumindest vom deutschen Staatsbankrott - und dem damit verbundenen Verfallen deutscher Staatsanleihen - ist (noch) nicht die Rede. Wenn Oma Meier sich Risikoanlagen ausgesucht hat - oder sich hat aufschwatzen lassen - dann ist das tragisch, fällt aber auch unter die Eigenverantwortung für finanzielle Entscheidungen, selbst dann, wenn Oma Meier danach "altersarm" ist. Spareinlagen, die Oma Meier evtl. noch hat, sind ja zumindest theoretisch durch die - populistisch-irrwitzige - staatliche Garantie für Sparguthaben bis 100.000€ abgesichert.

    Was die Absicherung von Immobilienfinanzierungen angeht, so stimmt es natürlich, dass eine schlagartige Abwicklung zu einem Flächenbrand führen würde, allerdings ist so eine Abwicklung für eine gesunde Finanzierung nicht notwendig - soweit das Ausfallrisiko nicht durch den Finanzierungsgeber intransparent gebündelt abverkauft worden ist, wie es z.B. bei den sog. "sub-prime-mortages" in Amerika der Fall war.

    Statt den Offenbarungseid zu leisten, und damit den Staatsbankrott zu verkünden, könnte der Staat auf so eine Situation auch regieren, wie er es faktisch im Moment schon tut. Nämlich damit, das Risiko in die Zukunft zu verschieben, was so lange möglich ist, wie seine Kreditwürdigkeit nicht erlischt.

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