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Thema: der Fall Schlecker / Sammelstrang

  1. #771
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Der Neidmichel sollte sich jetzt mal zügeln.

    Die 40 Millionen Privatvermögen sind ein Tropfen auf den heißen Stein, die gönne ich denen auch noch zum Schluß.

    Die neuen Betreiber einer solchen Kette werden mehr auf die Seite baggern. Erst recht, wenn ihre Nasen die entsprechende Krümmung haben.

    Das ist wie bei Merckle.
    Was danach kommt, kann nur schlechter sein.

    Aber der Neidmichel braucht das. Haue und Dresche.

  2. #772
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Der Neidmichel sollte sich jetzt mal zügeln.

    Die 40 Millionen Privatvermögen sind ein Tropfen auf den heißen Stein, die gönne ich denen auch noch zum Schluß.

    Die neuen Betreiber einer solchen Kette werden mehr auf die Seite baggern. Erst recht, wenn ihre Nasen die entsprechende Krümmung haben.

    Das ist wie bei Merckle.
    Was danach kommt, kann nur schlechter sein.

    Aber der Neidmichel braucht das. Haue und Dresche.
    40 Millionen Privatvermögen sind vielleicht der Tropfen auf den heißen Stein. Aber ob nun 1 Euro, 1000 Euro oder 40 Millionen Euro ... wen interessierts? Nur einen. Die Schleckers. 1 Euro, 1000 Euro oder 40 Millionen Euro haben oder nicht, ist von gar existenzieller Wichtigkeit für diese Leute.

  3. #773
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Mit 40 Millionen EURO könnte man allein die Bruttolöhne der ganzen Schlecker Beschäftigten 1, 2 oder 3 Arbeitstage weiterbezahlen und dann wäre Schluß.

    Die Antiunternehmerhetze des Michels ist total daneben.

    Komisch, wenn die Leute mit der richtigen Nasenkrümmung dann hinter solchen Unternehmen stehen, interessieren sich Volksverhetzungsmedien nicht mehr für angeblich zu hohe Privatvermögen.

  4. #774
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    "Wenn die Regale bei Schlecker voll sind, dann mit Produkten, die keiner kauft", sagt ein ehemaliger Schlecker-Manager. Jahrelang hat sich Schlecker seine neuen Filialen von der Industrie auffüllen lassen, um hohe Werbezuschüsse abzugreifen. Solange die Produkte von den Herstellern beworben werden, gehen ein paar über den Ladentisch. Aber bei 10 000 Filialen, hat man 100 000 Flaschen gekauft, bei denen man am Schluss oft auf der Hälfte sitzen geblieben ist.
    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    Vor allem multiplizierte Schlecker seine Drogeriefilialen. 1984 waren es tausend, 1990 dann 2 850, fünf Jahre später schon 6 300.
    Die Expansion war Schleckers große Passion. Die Pläne für jede neue Filiale ging über seinen Schreibtisch. Er ließ sich die Bilder der Standorte zeigen und gab dann einen Preis vor, der bei den Verhandlungen zu erreichen war.
    Schneeballsystem. Scheitert zwangsläufig.

    Übrigens lehnt auch die SPD in NRW Staatshilfe für Schlecker ab.

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  5. #775
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    "Folgen der Schlecker-Insolvenz
    Von der Leyen will Schlecker-Frauen als Erzieherinnen[...]"

    "[...]Trotz einer engagierten Debatte um die Qualität von Kitas und die Ausbildung von Erzieherinnen rief die CDU-Politikerin heute arbeitslose Mitarbeiterinnen der Drogeriemarktkette Schlecker auf, in strukturschwachen Regionen eine Umschulung zur Erzieherin oder Altenpflegerin in Erwägung zu ziehen. [...]"
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    Leute, die jahrzehntelang wie der letzte Dreck behandelt worden sind und konsequent daran gehindert worden sind, über die Tiefe der ihnen zugewiesenen Regale hinaus zu denken, denen sollen jetzt Kinder ausgeliefert werden. Man fragt sich, ob Frau von der Leyen, deren Kinder wohl auf eine Privatschule gehen, nur in einer anderen Welt lebt oder ob man die Kinder von "Unterpriviligierten" konsequent auf das ihnen zugedachte Leben vorbereiten will.

    Unwesentlich besser ist der Vorschlag mit der Altenpflege. Wieviel Aufmerksamkeit und Geduld gegenüber mehr oder minder hilflosen Senioren kann man wohl von jemanden erwarten, der sein ganzes Berufsleben lang schlecht bezahlt und behandelt wurde?

  6. #776
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Das wird man ja hoffentlich während der Ausbildung merken, ob eine ehemalige Schleckerin auf Kinder und Alte losgelassen werden darf oder nicht. Was spricht dagegen, dass sich zumindest nicht die eine oder andere ein gutes Herz bewahrt hat? Man kann vorschnell aber auch wirklich alles in den Dreck ziehen, was anderen Menschen helfen kann. Der Nächste trötet dann nächstes Jahr lautstark gegen die Hartz-IV-Empfänger herum, und dass sie uns die Haare vom Kopf fressen udgl. Kita oder Altenpflege dürfte aber für manche der ehemaligen Schleckerdamen die einzige Möglichkeit sein, dem Hartzen zu entgehen.

  7. #777
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    Und als sie Tarif bezahlt haben, hast du nicht wieder angefangen ...
    Nö, da hatte ich dann Rossmann für mich entdeckt.

  8. #778
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Die nächste Schlecker Generation hat jetzt Insolvenz angemeldet:

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    Man beachte das ausgeklügelte Geschäftsmodell, das hinter den Unternehmen stand:

    "[...]Kette des Vaters war einziger großer Kunde

    Die Gesellschaften hätten nur einen einzigen großen Kunden gehabt: die Drogeriemarktkette ihres Vaters sowie deren Tochtergesellschaften.[...]"

    Tüchtigkeit, Kompetenz, Charakter und Geschäftssinn, das sind die Eigenschaften, mit denen man etwas im Leben erreicht. Wer das nicht erkennt, hat die freie Marktwirtschaft nicht verstanden. Mit der Herkunft hat das nichts zu tun, das alles predigen doch zumindest die Wirtschaftsexperten von der FDP und Leute wie Prof. Sinn vom Ifo-Institut.

    Man kann den Schlecker Kindern eigentlich nur wünschen, dass sie künftig als Leiharbeiter für einen Discounter arbeiten müssen.

  9. #779
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Die nächste Schlecker Generation hat jetzt Insolvenz angemeldet:

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    Man beachte das ausgeklügelte Geschäftsmodell, das hinter den Unternehmen stand:

    "[...]Kette des Vaters war einziger großer Kunde

    Die Gesellschaften hätten nur einen einzigen großen Kunden gehabt: die Drogeriemarktkette ihres Vaters sowie deren Tochtergesellschaften.[...]"

    Tüchtigkeit, Kompetenz, Charakter und Geschäftssinn, das sind die Eigenschaften, mit denen man etwas im Leben erreicht. Wer das nicht erkennt, hat die freie Marktwirtschaft nicht verstanden. Mit der Herkunft hat das nichts zu tun, das alles predigen doch zumindest die Wirtschaftsexperten von der FDP und Leute wie Prof. Sinn vom Ifo-Institut.

    Man kann den Schlecker Kindern eigentlich nur wünschen, dass sie künftig als Leiharbeiter für einen Discounter arbeiten müssen.
    Das Vermögensverschiebungs- und Steuersparmodell ist am Ende.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  10. #780
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Schlecker verfolgte ein einfaches Konzept. Er baute eine Ladenkette auf, die auf kleinen und billig zu habenden Mietobjekten bestand. So konnte er in kurzer Zeit eine riesige Drogeriekette aufbauen, die kaum Invesititionen kostete. Es dauerte relativ lange bis andere Discouter (Norma, Aldi, Netto, und Co ) flächendeckende Ketten errichtet hatten, die ein vollständiges Drogerieangebot hatten. Vorallem im Ländlichen war offtmals der Schlecker der einzige Laden-weil die "Tante Emma Läden "schon verschwunden waren.
    Die Wende gab Schlecker nochmals auftrieb, weil er mit seinem Konsept -der kleinen Läden- sich schnell im Osten ausbreiten konnte. Ehemalige DDR Geschäfte HO und Konsum hatten die richtige Größe.
    Als dann die anderen Aldi und Co sowie ander Drogerieketten den Markt mit großen modernen und effektiven Märkten überzogen, wurde es eng für Schlecker. Der Umsatz sank, weil auch die Preise gegenüber der Konkurrenz höher waren und das Angebot, wegen der kleinen Läden, niedrig war.
    Schlecker hatte zuspät die Zeichen der Zeit verstanden. Die neu aufzubauende Struktur in seiner Kette verschlang nur sein Vermögen-konnte aber nichts retten.
    Schlecker war auf jedenfall sozialer als so manch anderer Marktriese. Bakannte von mir arbeiteten in einem Schlecker Großlager und andere bei Aldi und Netto. Die Schleckerleute hatten deutlich mehr in der Lohntüte!

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