Natürlich ist die Ablehnung nichtexistenter Phänomene keinen Lehre, wenn bekannt ist, dass es diese Phänomene nicht gibt. Aber ich dreh mal den Spieß um, und sage, dass es keine Lehre ist, existierende Phänomene zu konstatieren, wohl aber eine Lehre, sie als nichtexistent zu bezeichnen.
Nein, das habe ich ich nicht getan, jedenfalls nicht in dieser Diskussion. Natürlich sagt mir meine Lebenserfahrung, dass es Gott gibt, aber hier habe ich das nicht als nachprüfbare Tatsache hingestellt. Ob es Gott gibt oder nicht, lässt sich weder beweisen noch widerlegen. Somit vertritt jemand entweder eine Lehre, dass es Gott gibt, oder die Lehre, dass es Gott nicht gibt, oder er sagt: das weiß ich nicht (auch daraus lässt sich eine Lehre machen, nämlich "das kann niemand wissen").
Hier bist
du es doch, der voraussetzt, dass es Gott nicht gibt, und das mit Äußerungen wir "nichtexistente Phänomene" immer wieder als
Lehre vorträgt.