Erst Mitte April verschärfte der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern seine Sicherheitsvorkehrungen. Zurecht, wie das Beispiel eines NPD-Mitarbeiters zeigt.
Ein Mitarbeiter der Fraktion der rechtsextremen NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat versucht, einen Schlagstock ins Parlament einzuschleusen. Die Waffe sei bereits am Mittwoch bei der Sicherheitsüberprüfung des Mannes am Eingang entdeckt worden, sagte ein Sprecher des Landtags in Schwerin am Freitag. Er bestätigte damit einen Bericht der Rostocker «Ostseezeitung».
Dem Mitarbeiter sei der Teleskopschlagstock abgenommen und beim Verlassen des Hauses wieder ausgehändigt worden, da es sich um eine so genannte freie Waffe handele. Erwachsene dürfen freie Waffen in der Öffentlichkeit mit sich führen. Im Landtag sind sie aber verboten.
Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hatte erst Mitte April seine Sicherheitsvorkehrungen verschärft und eine Schleuse ähnlich denen auf Flughäfen eingebaut. Dort werden Besucher des Landtags und deren Taschen überprüft sowie neue Mitarbeiter der Fraktionen, von denen noch kein polizeiliches Führungszeugnis vorliegt. (dpa)
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Fragt sich nur, was der Trottel mit dem Schlagstock wollte,aber für schlagende Argumente ist die NPD ja immer zu haben.