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Thema: Koksende und kiffende Römer

  1. #1
    Ungläubiger Benutzerbild von Noko43
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    Standard Koksende und kiffende Römer

    Wer sich gerne mal eine kostenlose Dröhnung gönnen möchte, der sollte nach Rom reisen.


    Rom ist offenbar voll auf Droge

    Bei Luftmessungen in der italienischen Hauptstadt haben Forscher Spuren von Kokain und Haschisch festgestellt. Der Wert übersteigt den zulässigen Höchstwert für toxische Substanzen um das Fünffache. Unser Korrespondent hat seine Nase prüfend in die Luft gehalten.

    In Neapel hätte der Befund nicht gewundert – oder im ehemaligen Rom der Kiffer, Hippies und des Jet Sets der 60er und 70er Jahre, aber heutzutage? Forscher haben in der Luft der Stadt unerlaubt hohe Mengen von Kokain und Haschisch nachweisen können. Mit dem Auge sind die Drogen nicht wahrnehmbar. Auch nicht der Nase. Aber: Nach sorgfältigen Messungen betrug die höchste Kokainkonzentration ein Zehntel Nanogramm pro Kubikmeter, mehr als das Fünffache des erlaubten Höchstwerts für toxische Substanzen.

    „Die höchsten Kokainkonzentrationen wurden im historischen Zentrum Roms und besonders in der Umgebung der Universität La Sapienza festgestellt“, sagte Dottore Angelo Cecinato, der Leiter der Untersuchung zur Veröffentlichung der Studie des Nationalen Forschungsrats. Also immerhin nicht am Petersplatz. Was die Passivnutzung unerlaubter Drogen angeht, ist die Sache dennoch eher irritierend als alarmierend.

    Ein Nanogramm muss man sich vorstellen als den Milliardsten Teil eines Gramms. Einen möglicher Weise überraschend schweren Kopf werden Rombesucher also auch weiterhin auf den falschen Wein, zuviel Sonne, vielleicht nicht ganz so frischen Fisch oder einen unseligen Cocktail dieser Zutaten zurückführen müssen.

    Der Kokainkonsum wächst

    Dass der Kokainkonsum in Italien rasant wächst, bereitet Innenminister Giuliano Amato dennoch Sorgen – wenn auch nicht unbedingt jenen ehrenwerten Abgeordneten, von denen vor Monaten bekannt wurde, dass sie selbst Konsumenten sind. Und seit Kokainspuren weit über dem Nanogrammbereich vor Jahren auch schon in den Toiletten des Reichstags gefunden wurden, darf davon ausgegangen werden, dass die Berliner Luft wohl ebenfalls nicht mehr das ist, als was sie einmal besungen wurde. Doch wurde auch in den Abwässern von Florenz inzwischen schon mehr Kokain festgestellt als in London, vor allem um Neujahr und zu Urlaubszeiten.

    Die Spitze des Eisbergs aus Schnee

    Gleichwohl führen die nüchternen Briten weiter die Liste der europäischen Spitzenkonsumenten an, vor Spanien auf Platz zwei und den Italienern auf Platz drei, von dem sie gerade die Holländer verdrängt haben. Monatlich werden hier allein 300 Kilogramm Kokain beschlagnahmt: die Spitze eines Eisberges aus Schnee. Fallende Preise in Neapel haben die Sucht explodieren lassen.

    Bei der jüngsten Studie in Rom ging es im Übrigen um einen Vergleich der Luftqualität mit der apulischen Hafenstadt Tarent und mit Algier. Dabei wurden in Tarent nur geringe Spuren der Drogen gemessen. An diesem Ergebnis wird vielleicht auch eine frische Brise vom Meer seinen Teil beigetragen haben. Die enorme Dioxinbelastung in Tarent kann aber auch kein Sturm wegblasen. Die Luft der algerischen Hauptstadt schließlich soll ganz haschisch- und kokainfrei sein. Wegen dem Zehntel Nanogramm weniger pro Kubikmeter wird aber wohl dennoch so rasch keiner von Rom nach Algier umbuchen – eher, leider, im Gegenteil.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]


    Nicht nur kulturell hat die Hauptstadt Italiens einiges zu bieten. Es gibt dort auch Attraktionen ganz anderer Art. Die römische Luft könnte eine gewisse bewusstseinserweiternde Wirkung haben. Also, wenn man nach Rom reist, sollte man dort immer schön durchatmen. Vielleicht klappt es dann ja mit der kostenlosen Dröhnung.


    MfG

    Noko43
    Geändert von Noko43 (02.06.2007 um 22:09 Uhr)
    "Ich missbillige jedes Wort das Sie sagen, aber ich würde dafür sterben, dass Sie es sagen dürfen." (Voltaire)

  2. #2
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    Standard AW: Koksende und kiffende Römer

    Zitat Zitat von Noko43 Beitrag anzeigen
    Wer sich gerne mal eine kostenlose Dröhnung gönnen möchte, der sollte nach Rom reisen.


    Rom ist offenbar voll auf Droge

    Bei Luftmessungen in der italienischen Hauptstadt haben Forscher Spuren von Kokain und Haschisch festgestellt. Der Wert übersteigt den zulässigen Höchstwert für toxische Substanzen um das Fünffache. Unser Korrespondent hat seine Nase prüfend in die Luft gehalten.

    In Neapel hätte der Befund nicht gewundert – oder im ehemaligen Rom der Kiffer, Hippies und des Jet Sets der 60er und 70er Jahre, aber heutzutage? Forscher haben in der Luft der Stadt unerlaubt hohe Mengen von Kokain und Haschisch nachweisen können. Mit dem Auge sind die Drogen nicht wahrnehmbar. Auch nicht der Nase. Aber: Nach sorgfältigen Messungen betrug die höchste Kokainkonzentration ein Zehntel Nanogramm pro Kubikmeter, mehr als das Fünffache des erlaubten Höchstwerts für toxische Substanzen.

    „Die höchsten Kokainkonzentrationen wurden im historischen Zentrum Roms und besonders in der Umgebung der Universität La Sapienza festgestellt“, sagte Dottore Angelo Cecinato, der Leiter der Untersuchung zur Veröffentlichung der Studie des Nationalen Forschungsrats. Also immerhin nicht am Petersplatz. Was die Passivnutzung unerlaubter Drogen angeht, ist die Sache dennoch eher irritierend als alarmierend.

    Ein Nanogramm muss man sich vorstellen als den Milliardsten Teil eines Gramms. Einen möglicher Weise überraschend schweren Kopf werden Rombesucher also auch weiterhin auf den falschen Wein, zuviel Sonne, vielleicht nicht ganz so frischen Fisch oder einen unseligen Cocktail dieser Zutaten zurückführen müssen.

    Der Kokainkonsum wächst

    Dass der Kokainkonsum in Italien rasant wächst, bereitet Innenminister Giuliano Amato dennoch Sorgen – wenn auch nicht unbedingt jenen ehrenwerten Abgeordneten, von denen vor Monaten bekannt wurde, dass sie selbst Konsumenten sind. Und seit Kokainspuren weit über dem Nanogrammbereich vor Jahren auch schon in den Toiletten des Reichstags gefunden wurden, darf davon ausgegangen werden, dass die Berliner Luft wohl ebenfalls nicht mehr das ist, als was sie einmal besungen wurde. Doch wurde auch in den Abwässern von Florenz inzwischen schon mehr Kokain festgestellt als in London, vor allem um Neujahr und zu Urlaubszeiten.

    Die Spitze des Eisbergs aus Schnee

    Gleichwohl führen die nüchternen Briten weiter die Liste der europäischen Spitzenkonsumenten an, vor Spanien auf Platz zwei und den Italienern auf Platz drei, von dem sie gerade die Holländer verdrängt haben. Monatlich werden hier allein 300 Kilogramm Kokain beschlagnahmt: die Spitze eines Eisberges aus Schnee. Fallende Preise in Neapel haben die Sucht explodieren lassen.

    Bei der jüngsten Studie in Rom ging es im Übrigen um einen Vergleich der Luftqualität mit der apulischen Hafenstadt Tarent und mit Algier. Dabei wurden in Tarent nur geringe Spuren der Drogen gemessen. An diesem Ergebnis wird vielleicht auch eine frische Brise vom Meer seinen Teil beigetragen haben. Die enorme Dioxinbelastung in Tarent kann aber auch kein Sturm wegblasen. Die Luft der algerischen Hauptstadt schließlich soll ganz haschisch- und kokainfrei sein. Wegen dem Zehntel Nanogramm weniger pro Kubikmeter wird aber wohl dennoch so rasch keiner von Rom nach Algier umbuchen – eher, leider, im Gegenteil.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]


    Nicht nur kulturell hat die Hauptstadt Italiens einiges zu bieten. Es gibt dort auch Attraktionen ganz anderer Art. Die römische Luft könnte eine gewisse bewusstseinserweiternde Wirkung haben. Also, wenn man nach Rom reist, sollte man dort immer schön durchatmen. Vielleicht klappt es dann ja mit der kostenlosen Dröhnung.


    MfG

    Noko43

    Tja, seit die kriminellen Linken wieder an der Macht sind wundert mich gar nichts mehr.
    Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci

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