Schon seit längerem ist mir aufgefallen, dass unter großen Teilen der Forengemeinde die Meinung vorzuherrschein scheint, dass es dumm sei, zum Islam zu konvertieren bzw. ein Muslim zu sein. Und eben diesen Gedanken verstehe ich nicht.
Wenn man mal ganz nüchtern an die Sachte rangeht, so wird man feststellen, dass weder die Existenz eines christlichen noch die eines muslimischen Gottes wahrscheinlicher ist. Mit Bibel und Koran verfügen beide Religionen über ein von Menschenhand geschriebenes Buch, welches ihrer Religion sozusagen zugrunde liegt. Wie kann man sich da erdreisten und behaupten, dass es dumm sei, der einen anstatt der anderen Religion anzugehören?
Dem Christentum werden allerhand als positiv empfundene Werte und Normen zugeordnet, dem Islam hingegen überwiegend negative. Damit scheint diese Behauptung begründet zu werden. Doch hat der Inhalt des Glaubens absolut nichts mit der Wahrscheinlichkeit gemein, dass er richtig oder falsch sei.
Vielmehr scheint es daran zu liegen, dass es so viel angenehmer scheint, ans Christentum zu glauben, weil man ja eigentlich recht wenig daür tun muss, angenehm leben kann und auf ein schönes Leben nach dem Tod im Paradies hoffen kann.
Daher frage ich mich nun, welches Fundament der Glaube bei uns wirklich hat. Ist es eine tiefe Überzeugung, wenn ja, worin ist sie begründet, oder ist es nur eine Akzeptanz aufgrund des Inahltes, der sehr angenehm scheint?
Oder ist Glauben am Ende überhaupt nicht sinnvoll?