Pe w s e y (idea) – Systematisch verfolgen radikal-islamische Kräfte eine Strategie des Propheten Mohammed zur weltweiten Ausbreitung des Islam. Jüngstes Beispiel ist die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen. Aber das Ziel der Extremisten gehe über die Palästinensergebiete hinaus, erklärt die britische Menschenrechtsorganisation Barnabas Fund (Pewsey bei London).
Nach ihren Angaben folgt die Strategie drei Schritten, wie sich auch am Beispiel der Hamas zeige. Zuerst würden Sympathisanten für eine alternative islamische Gesellschaft geworben. Danach baue man eine schlagkräftige, bewaffnete Organisation auf. Bekenntnisse zur Demokratie seien Lügen. Der dritte Schritt sei die Machtergreifung zur Einführung des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia.
Eine ähnliche Entwicklung zeichne sich im Libanon ab, heißt es im Rundbrief des Barnabas Funds. Auch in Westeuropa gebe es Anstrengungen muslimischer Gruppen zur Errichtung eines islamischen Gottesstaates. Einige befänden sich bereits im Übergang vom ersten zum zweiten Schritt. Westlichen Beobachtern wirft der Barnabas Fund vor, die Ziele radikal-islamischer Gruppen nicht ernstzunehmen. Sie würden als Befreiungsbewegungen angesehen, die sich gegen Besatzer wehren. Islamistische Gruppen ließen sich nicht durch Verhandlungen und Zugeständnisse von ihren Zielen abbringen.
Quelle:idea.de