Alles prä-1968.
1875-1914 Bismarck bis 1.weltkrieg
1914-1918 erster Weltkrieg
1918-1933 Weimarer Republic
1933-1939 Die Hitler Zeit der Friedensjahre
1939-1942 Die erfolgreichen Kriegszeiten
1942-1945 Die schlechten Kriegsjahre
1945-1949 Die Nachkriegsjahre
1949-1969 Die Gründung der Bundesrepublik und die Aufbaujahre
1970-1983 erste "Einbrüche" & Abschwung
1983-1989 Die "ersten Kohl Jahre"
1989-1990 Die "Wende Zeit" und die Wiedervereinigung DEutschlands
1990-1998 Die "letzten Kohl Jahre"
1998-2002 Schröder Zeit bis zur Einführung des EUROS
2002-2006 Die "neue Europa Zeit" und Zeit des "T-EUROS"
2006-JETZT..... na so wie es heute ist
Alles prä-1968.
Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
Deutsches Volk, du konntest fallen,
Aber sinken kannst du nicht!
Theodor Körner
Ich bezeichne für mich ganz persönlich die 80er Jahre als "goldene Zeit".
Studienzeit, erste eigene Wohnung, erste Frau kennengelernt, Ehe, erster Sohn, erster Arbeitsplatz, alles lief bestens.
Politisch war Berlin trotz oder wegen der Mauer eine ruhige Insel. Innensenator Heinrich Lummer hat bei den Hausbesetzern und Linken ordentlich durchgegriffen. Musels, Kopftücher, Zigeuner usw. kaum wahrnehmbar.
So hätte es endlos bleiben können.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Einerseits die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, die Zeit der großen Erfindungen und echter wissenschaftlicher Bemühungen im Gegensatz zur Gegenwartswissenschaft, die primär einen Unterbau für politische Programme im Austausch gegen Steuergelder liefert.
Damals: Diesel, Göbel, Bunsen, Reis, Otto, Siemens, Mergenthaler, Daimler, Benz, Lilienthal, Borchardt, Röntgen, Braun, Schott, Zeppelin .... Namen, die heute für deren Innovationen stehen
Heute: Klimawandel (what?), Gender (what tha fuck??!), wirre Pädagogikkonzepte (anything goes????) und nicht ein einziger herausragender Name
Andererseits schätze ich wie ein Vorredner die (frühen) 80er Jahre. Ein Leben mit moderner Anästhesie, mit Antibiotika, mit persönlicher Freizügigkeit, etc. hat auch etwas für sich. Ein vollkommenes Paradies gibt es auf dieser Erde eben nicht. Aber es gibt Unterschiede und der anhaltende kulturelle Abwärtstrend macht es deutlich.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
1914? Armut, Krankheiten wie TBC oder Cholera, Lehensherren-artige Herrschaft durch adelige Ostelbier oder steinreiche Industrielle, Wohnungsnot in den Städten, Dreiklassenwahlrecht. Auf welch tönernen Füßen das System stand, zeigte sich bereits drei Jahre später, als Millionen, denen es im Frieden schon nicht besonders gut ging, plötzlich nun vor dem Hungertod standen.
Warum hat Hitler wohl 1934 nach dem Tod Hindenburgs KEINE Sekunde an eine Rückkehr der Hohenzollern gedacht? Für 98% der Bevölkerung hätte dies die Rückkehr in die alte Knechtschaft bedeutet. Hitler aber wollte und brauchte eine leistungsfähige Bürgergesellschaft. Nur dort erwuchsen intelligente Facharbeiter, Ingenieure, Soldaten, Beamte in Millionenstärke.
Gerade in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts gab einen starken Aufwaertstrend und eine Aufbruchstimmung in allen wirtschaftlichen Bereichen im Deutschen Reich. Sofern die Erzaehlungen meiner Vorfahren zurueckreichen, habe ich auch nichts Schlechtes ueber die Lebensverhaeltnisse zur damailigen Zeit gehoert.
Natuerlich stellt das die zeitgenoessische Geschichtssschreibung gerne anders da.
Ich habe hier nur einmal ein Beispiel, wie die "grausame und primitive" Rechtsprechung der damaligen Zeit mit Terroristen umgegangen ist. [Links nur für registrierte Nutzer]
Das bezieht sich auf die Justiz sowohl des Zarenreiches als auch des duetschen Kaissereiches.
Dieses Beispiel passt schon einmal nicht in die von Dir beschriebene Zeit.
Vieles von dem, was Du oben aufzaehlst, findet sich auch heute wieder, manches auch genauso konzentriert. In Texas z.B. sind einige bekannte Krankheiten auch endemisch, auf den Feldern arbeiten illegale Einwanderer mit Ketten an den Fuessen und es gibt sicher noch viel mehr in dieser Richtung. Deswegen wird fuer die meisten Texaner das Leben aber trotzdem nicht unangenehm sein.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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