American History X

"Handlung
Derek Vinyard, ein stark in der Szene engagierter Neonazi bekommt nach der Tötung zweier Afroamerikaner (davon ein Mord durch Randsteinbeißen) eine dreijährige Haftstrafe. Innerhalb dieser Zeit avanciert er zum Helden in der Szene als auch zum großen Vorbild seines jüngeren Bruders Danny. Als Danny mit seiner Familie Derek aus dem Gefängnis abholen will, bemerkt er bald einige Veränderungen an ihm. Er trägt nun keine Glatze mehr und zeigt auch sonst nicht mehr sein übliches Verhalten, welches Danny von ihm gewohnt war – es wird langsam klar, dass Derek sich von der Neonaziszene und ihrer Ideologie abgewandt hat. Durch Rückblenden erfährt der Zuschauer mehr über die Vergangenheit der Vinyards:

Der Vater zeigt eine rassistische Grundhaltung. Als Derek vom Unterricht bei Dr. Sweeney, einem afroamerikanischen Lehrer, erzählt und berichtet, dass sie dort „Native Son“ – einen Roman von Richard Wright – lesen, meint dieser: „Tauschen wir jetzt alle guten Bücher gegen schwarze Bücher?“
Der Tod des Vaters beeinflusst Derek merklich. Es wird deutlich, dass der Vater der Familie gegenüber die Befürchtung geäußert hatte, dass die ihm neu zugewiesenen Kollegen ein Sicherheitsproblem darstellen könnten. Die beiden Schwarzen wären angeblich weniger qualifiziert gewesen als weiße Mitbewerber um die Arbeitsstelle und nur aufgrund ihrer Hautfarbe eingestellt worden.
Cameron Alexander, ein neonazistischer Drahtzieher in Venice Beach, vermag Derek nachhaltig zu beeinflussen. Erst in Folge seines Haftaufenthalts durchschaut Derek, dass es Cameron nicht um eine bestimmte Haltung, sondern um die eigene Person ging.
Der Gefängnisaufenthalt prägt Derek sehr. Am stärksten wiegt dabei, dass weiße Rassisten mit „Chicanos“ Handel treiben, um an Drogen zu gelangen, welche sie an weiße Mitgefangene verkaufen, sowie die Vergewaltigung durch ein Mitglied der Neonaziszene im Gefängnis. Auch spielt ein schwarzer Mitgefangener eine nicht zu unterschätzende Rolle: Die beiden arbeiten gemeinsam in der Wäscherei der Anstalt und durch die Freundschaft zu diesem lernt Derek „die andere Seite“ kennen. Diesem Mitgefangenen hat er es offensichtlich auch zu verdanken, dass er das Gefängnis lebend verlässt, nachdem er mit seiner weißen Naziclique dort gebrochen hatte.
Nun versucht Derek endgültig, sich und seinen Bruder aus der Neonazibewegung zu lösen, was sich jedoch als äußerst schwierig erweist. Zum Schluss des Filmes, als Dereks Vorhaben Erfolg zu zeigen scheint, wird sein kleiner Bruder Danny von einem schwarzen Mitschüler aufgrund einer Lappalie auf der Schultoilette erschossen."
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L.A. Crash

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