.... kassiert als kleine "Entschädigung" mal eben 3,5 Millionen Euro.
Das sind im Vergleich zu meinem bescheidenen Einkommen etwa 63 Bruttojahresgehälter, also fast zwei Berufsleben. Auf einen Schlag. Für nicht geleistete Dienste.
Ich bin beileibe kein Gegner des Kapitalismus und ich halte nichts von linken Neiddebatten. Aber man sollte für seine Leistung bezahlt werden. Klaus Rauscher, der Nicht-mehr-Deutschlandchef von Vattenfall, sollte zum Nulltarif gehen, denn
1.) er hat mit seinem "Krisenmanagement" (in diesem Fall: Management als Krise) der Glaubwürdigkeit der Kernenergiewirtschaft wie schon manche Vorgänger ohne Not geschadet.
2.) er hat ideologisch motivierten Kernkraftgegnern eine Steilvorlage geliefert und unsere Gesellschaft damit dem Steinkohlewahnsinn ein Stück näher gebracht.
3.) er hat als Ex-Beamter auch nicht mit einer größeren Versorgungslücke im Alter zu rechnen (wird's wohl wie Welteke machen und auch die Pension noch nach oben klagen)
Der deutsche Beamtenfeudalismus wird durch Abwanderung der nicht-beamteten Leistungsträger ins Ausland hoffentlich bald mal ausgetrocknet. Dieses Gesocks, angefangen mit solchen Energiemanagern bis hin zu mit 40 frühpensionierten Bundesbahn- und -postbeamten (bei vollen Bezügen auf Steuerzahlerkosten), kann man nicht mehr länger ertragen.