Führende Unions-Politiker fordern, dass Langzeitarbeitslose künftig auch schwer zumutbare Tätigkeiten annehmen müssen.
„Warum sollen Arbeitslose nicht Spielplätze sauber halten, die häufig mit Hundekot, Glasscherben und Drogenspritzen verschmutzt sind?", zitierte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch CDU-Bundesvorstandsmitglied Hendrik Wüst ein halbes Jahr vor der Einführung des Arbeitslosengeldes II.
Der schleswig-holsteinische CDU-Fraktionschef Martin Kayenburg forderte, Langzeitarbeitslose müssten sich wieder an regelmäßiges Arbeiten gewöhnen. Deshalb seien auch Jobs wie „die Säuberung verdreckter Bushaltestellen, dreckiger Straßenlampen und Lichtreflektoren“ vorstellbar.