Es wird allgemein mit Begriffen locker umgegangen und jeder versteht was anderes.
Statt Hass reicht die Aussage "ich mag die Ausländer nicht" das impliziert jedenfalls nicht dass ich sie körperlich angreifen würde.
Ein Satz wie "Ausländer raus" ist im angetrunkenen Zustand aber immer drin.
Die Juden schon
Außerdem reicht es schon von Deutschen abzustammen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Somit fallen unter die Aussiedler auch Ukrainer mit deutschem Sozialisationshintergrund.
Und wieso sollen aus der Ukraine nur Aussiedler und Juden nach Deutschland kommen?
Humanist - Sozialist - Dezentralist - Patriot - Auf Erwins Ignorierliste
"Die Produktion [im Kapitalismus] ist für den Profit da - nicht für den Bedarf." - Albert Einstein
Er kann dazu führen. Dass er zu mehr Verbrechen führt, als es welche verhindert, dafür fehlt der Nachweis. Ich behaupte: Das Gegenteil ist der Fall, das was du ,,Affektkontrolle" nennst, wozu ich als negatives Beispiel vor Allem die sog. ,,political correctness" zähle, führt nur zur Verstärkung von Hass und Gewalt, weil dem ,,Ventil" die Luft zugedrückt wird.
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Sehr treffend formuliert.FrontPage Magazine: Sie haben die scharfsinnige Beobachtung gemacht, dass Political Correctness Schlechtigkeit hervorruft und zwar durch “die Gewalt, die sie den Seelen der Menschen antut, indem sie sie zwingt, etwas zu sagen oder stillschweigend zu akzeptieren, was sie nicht wirklich glauben, anstatt es in Frage zu stellen.
Auf der anderen Seite gebe ich natürlich auch wtf Recht, dass es nicht gleich ,,Hass" ist, wenn man gesellschaftliche Missstände anprangert - ein weiterer Fehler der ,,political correctness". D.h., der Hass wird wohl auch nicht so dramatisch verbreitet sein, wie vom User Jon Tullius dargestellt, aber er ist eben auch nicht so selten, wie es die ,,political corretness" Glauben machen will.
Ich mache es an einen ganz einfachen beispiel fest. Senken wir einfach die gut antrainierte Affektkontrolle durch etwas in D sehr verbreitetes: Alkohol. Jetzt setze ich 2 Gruppen an Menschen zusammen, die sich gegenseitig hassen und setzte 2 Gruppen an Menschen zusammen, die sich positiv gegenüber eingestellt sind. Du darfst jetzt raten, wer die höhere Chance darauf hat, dass es zu einer Schlägerei kommt.
Ich weiß schon, dass einigen hier diese dumme political correctness weh tut. Es muss sie tief im inneren demütigen, dass sie heute nicht mehr ohne Kritik fordern dürfen "den Jud zusammen zu treiben", Menschenrechte zu brechen oder den zivilisatorischen Rückschritt einzufordern. Wenn diese Menschen dann innerlich zu einer Verstärkung von Hass führt, kann ich mir das zwar schwerlich vorstellen, aber vielleicht sprichst du dabei ja aus persönlicher Erfahrung. Mir geht es auf jeden Fall nicht so.
Das Beispiel ist gut, weil ich da kontern kann: Zwar hast du Recht, dass es bei Besoffenen eine höhere Wahrscheinlichkeit zu Schlägereien gibt. Aber: Alkohol kann ja auch helfen, sich ,,den Frust wegzusaufen", sich einen angenehmen Abend zu machen und somit eher weniger Gewalt-Potential zu haben. Gleiches wird ja vor Allem dem Kiffen bescheinigt, dies wäre vielleicht ein besseres Beispiel dafür. Deswegen gibt es ja auch kein totales Verbot von Alkohol, sondern nur eine Einschränkung von Alkohol im Straßenverkehr, weil sich letztlich die Einsicht gezeigt hat, dass ,,Drogen" (so nenne ich jedwede Genussmittel) wie Alkohol oder Zigaretten etc. von jedem Menschen benötigt werden, und das Wichtige ist nur, das nötige Maß einzuhalten.
,,Political correctness" und das Verbot von Volksverhetzung wie die von dir genannten Dinge sind zwei verschiedene Sachen. Ich habe nie gefordert, den ,,Jud" zusammenzutreiben oder Ähnliches. Bei deiner Formulierung ,,Zivilisatorischer Rückschritt" wird nicht klar, was zivilisatorischer Fortschritt ist oder nicht. Mir erscheint es insgesamt als ein Fehler in politischen Diskussionen, dass viele Menschen den sogenannten ,,Fortschritt" automatisch für gut halten und Kritik an der Moderne automatisch für schlecht. Damit sprechen sie dem Konservativismus nebenbei auch praktisch die Legitimation ab, was auch nicht gerade besonders tolerant ist.Zitat von Haloperidol
Menschenrechte: Insbesondere z.Bsp. bei der Frage, was ,,Menschenwürde" ist, wird es mit der Definition schwer, im Grundgesetz ist diese jedenfalls nicht ausreichend getätigt. Zumindest aber sind sie ein besserer Maßstab als ,,Völkerrecht". Natürlich sehe ich es als Ziel an, eine Gesellschaft zu schaffen, die möglichst nahe an dem ist, was man ,,Humanismus" nennen könnte.
Ich persönlich hasse niemanden. Ich sehe nur die Notwendigkeit auf gewisses Verhalten und bestimmte Situationen angemessen zu reagieren ohne dabei irgendwelche Emotionen hochkochen zu lassen.
"Bund der Kaisertreuen"
Ich denke mal Aussiedler. Er hat keine dt Vorfahren, aber er hat da irgendwas getrickst und weil er nun kam, durften noch 16 andere Verwandte kommen. :rolleyes:
Is auch krass, aber die sind uns ziemlich ähnlich, das kann sich wirklich integrieren. Der geht nun auch echt arbeiten als Schlosser und lernt deutsch.
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