Zitat Berliner Morgenpost 10.09.2007
[Links nur für registrierte Nutzer]
Berlin - Der Freistaat Sachsen hat beim Notverkauf seiner SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Risiken in bisher unbekanntem Ausmaß übernommen. Das geht aus dem Vertrag über die Veräußerung des Leipziger Instituts hervor. Die "Grundlagenvereinbarung", die der Berliner Morgenpost vorliegt, besteht aus 13 Seiten mit sechs Kapiteln. Eine Geheimhaltungsklausel verpflichtet die Parteien, die Inhalte des Geschäfts "Dritten gegenüber vertraulich zu behandeln". Der Vertrag war am 26. August geschlossen worden, um einen bevorstehenden Zusammenbruch der SachsenLB abzuwenden. Angesichts dieser dramatischen Situation konnte die LBBW den Verkäufern, Freistaat Sachsen und Sachsen-Finanzgruppe der Sparkassen, offenbar die Bedingungen der Übernahme diktieren.
Wer so einen Deal abschliesst sollte mit Schimpf und Schande weggejagt werden.
Der Steuerzahler wird noch bis 2011 in Haftung genommen.