"Wenn das kein geplanter Mord ist - was dann?"

[Gegenschlag]

Ein Angolaner steht wegen des Mordes an seiner Wiener Geliebten vor Gericht.




WIEN. "Ich weiß nicht, was ein geplanter Mord sein soll, wenn nicht das." Dies sagte Staatsanwältin Susanne Waidecker am Mittwoch im Wiener Straflandesgericht. Der Angolaner Alfonso B. (39) hat am 8. Oktober 2002 seine Geliebte Barbara E. (22) am Ufer der Neuen Donau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Dann warf er die Frau ins Wasser. Barbara E. ertrank.



Diesen Geschworenenprozess hat es schon einmal gegeben: B. war damals (Juli 2003) wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die Anklage hatte auch damals auf Mord gelautet. Nach dem umstrittenen Urteil war eine Debatte um die Geschworenen-Gerichtsbarkeit entbrannt. Der Oberste Gerichtshof hob den Spruch aus formalen Gründen auf und verlangte eine Neuaustragung der Verhandlung.


B. ist verheiratet und vierfacher Vater. Dreieinhalb Jahre war er "nebenbei" mit der Medizinstudentin Barbara E. zusammen. Diese habe sich schließlich - nachdem sie bereits zwei Abtreibungen hinter sich gebracht hatte - von B. abgewandt. Und eine Beziehung mit einem Studienkollegen begonnen, erklärte nun die Anklägerin. Alfonso B. sei dann nach dem Motto vorgegangen: "Wenn ich sie nicht haben kann, soll sie auch kein anderer haben."


Verteidigerin Eva Maria Barki sieht das ehemalige Verhältnis der beiden völlig anders: "Das war eine Beziehung, aus der der Stoff von Romanen ist." Weil aber B. als Afrikaner von Barbaras Familie angefeindet worden sei, habe man eine gemeinsame "Flucht" geplant. B. selbst sagt: "Barbara war für mich eine perfekte Frau."


Kurz vor dieser "Flucht" sei aber ein Streit um die jüngste Abtreibung der 22-Jährigen entbrannt. Barbara habe ihn geohrfeigt. Daraufhin will der Angeklagte die Frau "fest am Hals gepackt" haben. Nach dem Würgen habe er geglaubt, seine "Traumfrau" sei bereits tot. Dies sei aber nicht in seinem Sinne gewesen. "Ich geriet in Panik und dachte, ich schmeiß' die Leiche ins Wasser." Dann "habe ich gebetet". Die Anwältin: "Das tragische Ereignis hat ihn selbst am meisten getroffen."


Nach der Tat fuhr B. zum Haus von Barbaras neuem Freund, übergoss dessen Auto mit einer zwei Tage vorher gekauften Nitroverdünnung. Zum Anzünden kam B. aber nicht - ein Anrainer tauchte überraschend auf. So flüchtete der Angolaner mit einem kurz zuvor besorgten gefälschten Pass nach Ungarn. Dort wurde er festgenommen. Der Prozess ist für drei Tage anberaumt.

VON MANFRED SEEH (Die Presse) 17.06.2004


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ich bin auch dafür, dass man den netten ausländer von nebenan nicht so hart bestraft. was kann denn der neger für seine herkunft? außerdem hat die wiener dirne doch selbst schuld. man lässt sich doch nicht mit ausländern ein, wenn einem die gesundheit und das leben lieb ist.

[Roter Prolet]

"Ausserdem hat die wiener dirne doch selbst schuld. Man lässt sich doch nicht mit ausländern ein, wenn einem die gesundheit und das leben lieb ist."
Seit wann sind denn die "Ausländer" schädlich oder gar tödlich?
Nur weil hier ein Mann aus Angola seine Geliebte aus Wien getötet hat,
ist das noch lange kein Grund dass alle "Ausländer" als Mörder oder gesundheitsschädigend an zuprangern... (
Ich hab viele Freunde/innen, die eine/n Geliebte/n anderer Nationalität haben.
Und bis jetzt ist niemand zu Schaden gekommen.

[Rorschach]

ich bin auch dafür, dass man den netten ausländer von nebenan nicht so hart bestraft. was kann denn der neger für seine herkunft? außerdem hat die wiener dirne doch selbst schuld. man lässt sich doch nicht mit ausländern ein, wenn einem die gesundheit und das leben lieb ist.

10 Jahre sind für Totschlag normal und das die Strafe nicht hart war, das sei mal dahin gestellt.
Der Beschreibung der Tat nach zu urteilen, muß es kein Mord gewesen sein.
Daher halte ich mich mal mit einem Urteil zurück, erst recht mit einer Vor-Verurteilung wie du sie anbringst.

[Ein deutscher Jäger]

Hallo Gegenschlag!

Und was hat das alles damit zu tun dass es sich um einen Angolaner handelt?
Wenn die Tat von einem Inhaber eines deutschen/österreichischen Passes begangen worden wäre, wärs in Ordnung gewesen?! Hättest du den Bericht dann auch gepostet?

Gruß ?(

[kangal]

so schauts aus!

wie viel mord- und totschlagsfälle gibts eigentlich so im jahr unter partnern oder ehepartnern? ich wette, die meisten werden (auch im verhältnis) von deutschen (oder in diesem fall ösis) begangen

[Gegenschlag]

in afrika ist der islam weit verbreitet. wir wissen doch alle, dass die männer dieser religionsgemeinschaft ihre frauen wie vieh behandeln. Die islamischen frauen werden beschnitten, verkauft u.s.w. wer wundert sich dann über eine solche tat? diese ausländer sind absolut nicht integrierbar in unserer westlichen welt.

[MoJo]

in afrika ist der islam weit verbreitet. wir wissen doch alle, dass die männer dieser religionsgemeinschaft ihre frauen wie vieh behandeln. Die islamischen frauen werden beschnitten, verkauft u.s.w. wer wundert sich dann über eine solche tat? diese ausländer sind absolut nicht integrierbar in unserer westlichen welt.

Wieso behandeln die ihre Frauen wie Vieh?

[Ein deutscher Jäger]

Hallo Gegenschlag!

Selbst ein Ignorant müsste eigentlich wissen dass Angola kein islamisches Land ist!
Ihr sucht euch überall irgendwelche Schnipsel zusammen und baut euch dann ein Weltbild auf wie es euch passt! Da ist echt Hopfen und Malz verloren.

Trotzdem Gruß :rolleyes:

[Siran]

Lag bestimmt an den 55% Katholiken...

[Schwind]

Wenn einige Beiträge nicht so traurig dumm und ernstgemeint wären, wären sie wirklich witzig.
Tummeln sich hier Rechengenies (3+4+x=7; x ungleich 0) und ausgezeichnete Menschenkenner und Soziologen tatsächlich in einer Person?

In jedem zweiten Thread taucht irgendwo unbegründeter rassistischer Schwachsinn zur Entladung eigener Aggressionen auf, es ist zum Verzweifeln und langsam fängt es wirklich an zu nerven!

Politische Meinung hin oder her! Es geht auch sachlich!

MfG Eneb