Was östlich der Elbe früher jedes Schulkind wußte, ist nun endlich auch in das Bewußtsein bürgerlicher Historiker vorgedrungen: Die nationalsozialistisch-faschistische Vernichtungsmaschinerie war im Wesentlichen von wirtschaftlichen Interessen bestimmt.
Wer's nicht glaubt, sollte lesen: Adam Tooze „Ökonomie der Zerstörung“
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Das Werk ist zweifellos gründlich recherchiert und in seinen Schilderungen ausgesprochen umfassend. Daß es jedoch erst 60 Jahre nach Kriegsende geschrieben wurde und die Darstellung von – salopp gesagt – Binsenweisheiten als wissenschaftlich innovativ gefeiert wird, macht betroffen.