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Thema: Der Genpool einer Gemeinschaft

  1. #21
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Was da passiert ist erst der Anfang - nur mit dem Begriff "Volk" kommt man das nicht viel weiter. Weder das dt., noch ein europaeisches Volk ist wirklich einen definierbaren "Genpol" (vermutete Ausnahmen: Andorra und Island). Selbst ein guter guter Teil jener, die zu den han-Chinesen gezaehlt werden, haben mongolisches Erbgut.
    Das ist eine Definitionsfrage. Hier mal ein Ergebnis:

    1: Hum Genet. 2005 Sep;117(5):428-43. Epub 2005 Jun 16.Click here to read Links
    Significant genetic differentiation between Poland and Germany follows present-day political borders, as revealed by Y-chromosome analysis.
    Kayser M, Lao O, Anslinger K, Augustin C, Bargel G, Edelmann J, Elias S, Heinrich M, Henke J, Henke L, Hohoff C, Illing A, Jonkisz A, Kuzniar P, Lebioda A, Lessig R, Lewicki S, Maciejewska A, Monies DM, Pawłowski R, Poetsch M, Schmid D, Schmidt U, Schneider PM, Stradmann-Bellinghausen B, Szibor R, Wegener R, Wozniak M, Zoledziewska M, Roewer L, Dobosz T, Ploski R.

    Department of Forensic Molecular Biology, Medical-Genetic Cluster, Erasmus University Medical Center Rotterdam, PO Box 1738, 3000, DR Rotterdam, The Netherlands. [Links nur für registrierte Nutzer]

    To test for human population substructure and to investigate human population history we have analysed Y-chromosome diversity using seven microsatellites (Y-STRs) and ten binary markers (Y-SNPs) in samples from eight regionally distributed populations from Poland (n = 913) and 11 from Germany (n = 1,215). Based on data from both Y-chromosome marker systems, which we found to be highly correlated (r = 0.96), and using spatial analysis of the molecular variance (SAMOVA), we revealed statistically significant support for two groups of populations: (1) all Polish populations and (2) all German populations. By means of analysis of the molecular variance (AMOVA) we observed a large and statistically significant proportion of 14% (for Y-SNPs) and 15% (for Y-STRs) of the respective total genetic variation being explained between both countries. The same population differentiation was detected using Monmonier's algorithm, with a resulting genetic border between Poland and Germany that closely resembles the course of the political border between both countries. The observed genetic differentiation was mainly, but not exclusively, due to the frequency distribution of two Y-SNP haplogroups and their associated Y-STR haplotypes: R1a1*, most frequent in Poland, and R1*(xR1a1), most frequent in Germany. We suggest here that the pronounced population differentiation between the two geographically neighbouring countries, Poland and Germany, is the consequence of very recent events in human population history, namely the forced human resettlement of many millions of Germans and Poles during and, especially, shortly after World War II. In addition, our findings have consequences for the forensic application of Y-chromosome markers, strongly supporting the implementation of population substructure into forensic Y chromosome databases, and also for genetic association studies.

    PMID: 15959808 [PubMed - indexed for MEDLINE]
    Es gibt kein "Deutschengen", aber an einem genügend großen Sample kann man also erkennen, ob es aus der deutschen oder polnischen Bevölkerung stammt.

    Leider ist den meisten (Gut-) Menschen die statistische Denkweise fremd, so dass sie immer noch glauben, die "Rassisten" würden ein "Deutschengen" postulieren.

    Es geht sogar noch weiter:

    1: Eur J Hum Genet. 2006 May;14(5):577-82.Click here to read Links
    Y-chromosomal STR haplotype analysis reveals surname-associated strata in the East-German population.
    Immel UD, Krawczak M, Udolph J, Richter A, Rodig H, Kleiber M, Klintschar M.

    Department of Legal Medicine, Martin-Luther-University, Halle (Saale), Germany. [Links nur für registrierte Nutzer]

    In human populations, the correct historical interpretation of a genetic structure is often hampered by an almost inherent inability to differentiate between ancient and more recent influences upon extant gene pools. One method to trace recent population movements is the analysis of surnames, which, at least in Central Europe, can be thought of as traits 'linked' to the Y chromosome. Illegitimacy, extramarital birth and changes of surnames may have substantially obscured this linkage. In order to assess the actual extent of correlation between surnames and Y-chromosomal haplotypes in Central Europe, we typed Y-chromosomal short tandem repeat markers in 419 German males from Halle. These individuals were subdivided into three groups according to the origin of their respective surname, namely German (G), Slavic (S) or 'Mixed' (M). The distribution of the haplotypes was compared by Analysis of Molecular Variance. While the M group was indistinguishable from group G (PhiST=-0.0008, P>0.5), a highly significant difference (PhiST=0.0277, P<0.001) was observed between the S group and the combined G+M group. This surprisingly strong differentiation is comparable to that of European populations of much larger geographic and linguistic difference. In view of the major migration from Slavic countries into Germany in the 19th century, it appears likely that the observed concurrence of Slavic surnames and Y chromosomes is of a recent rather than an early origin. Our results suggest that surnames may provide a simple means to stratify, and thereby to render more efficient, Y-chromosomal analyses of Central Europeans that target more ancient events.

    PMID: 16435000 [PubMed - indexed for MEDLINE]
    Die Deutschen mit slawischen Namen sind also als Gruppe von den Deutschen mit deutschen Namen genetisch separiert.

  2. #22
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von derRevisor Beitrag anzeigen
    ..

    Also ich finde die Genetik des Menschen wird drastisch unterschätzt. So bestimmt die Genetik nach meinen Informationen zu mindestens 50% über die Intelligenz des Menschen.
    Mich würde zunächst mal interessieren, welche Gene das sind, die für die (vererbte) Intelligenz angeblich von so großer Bedeutung sein sollen. Gibt es einen Nachweis dafür, daß intelligente Eltern vermehrt intelligente Kinder in die Welt setzen? Komm mir nicht mit dem "The Repository for Germinal Choice" Kram. Vermutlich spielt bei diesen Kids die Erziehung durch intelligente, wohlhabende, motivierte, überwiegend liebesfähige Eltern eine wesentlich wichtiger Rolle, als die Gene der Spender.

  3. #23
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Dafür hätte ich nun gerne einfach Beweise. Was macht ein Gen den Wertvoll.
    Ohne Gene kein Leben.

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Vor allem im Anbetracht das 98% der Gene aller Menschen gleich sind.
    Sogar noch mehr. Aber der kleine Rest ist es, der die feinen Unterschiede macht, vor allem wenn man die sog. "Promotoren" in Betracht zieht, die selbst keine Proteine kodieren, aber die Tätigkeit anderer Gene regeln.

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Aber ich sehe schon wer im Rahmen von Gene von "Qualität" spricht ist wohl nicht an einer Diskussion interessiert.
    Warum nicht? Offenbar bist Du es, der keine Diskussion unterbinden will.

    Natürlich gibt es genetische Qualitäten. Du wirst in nicht allzu ferner Zukunft sehen, wie solche Qualitäten von Eltern für ihre zukünftigen Kinder nachgefragt werden. Es will nun einmal kaum jemand behinderte oder dumme Kinder haben. Schon jetzt werden auch hierzulande die meisten behinderten Kinder abgetrieben.

    Und die Nachfrage wird sich ein Angebot schaffen. Weder linke Gutmenschen noch der Papst werden das verhindern können.

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Am besten stellst du ein paar Listen mit Lebenswerten Menschenmaterial auf holst dir darauf einen runter und ersparts uns deinen Sozialdarwinismus für ganz arme!
    Warum müssen linke Gutmenschen eigentlich bei diesem Thema immer gleich ausfallend werden?

    Weil sie nervös sind? Weil sie wissen, dass sie in der Defensive sind und die Wissenschaft ihr Weltbild schon bald pulverisieren könnte?

  4. #24
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von cycloclasticus Beitrag anzeigen
    Mich würde zunächst mal interessieren, welche Gene das sind, die für die (vererbte) Intelligenz angeblich von so großer Bedeutung sein sollen. Gibt es einen Nachweis dafür, daß intelligente Eltern vermehrt intelligente Kinder in die Welt setzen? Komm mir nicht mit dem "The Repository for Germinal Choice" Kram. Vermutlich spielt bei diesen Kids die Erziehung durch intelligente, wohlhabende, motivierte, überwiegend liebesfähige Eltern eine wesentlich wichtiger Rolle, als die Gene der Spender.

    Welche Gene das sein sollen weiß ich natürlich nicht.

    Lektüre gibts hier:

    [Links nur für registrierte Nutzer] (50%)

    oder schon mal verwiesen hier:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    So ich mach Schluß für heute....aber ich komme wieder
    macht echt spass hier!!!

  5. #25
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von cycloclasticus Beitrag anzeigen
    Mich würde zunächst mal interessieren, welche Gene das sind, die für die (vererbte) Intelligenz angeblich von so großer Bedeutung sein sollen. Gibt es einen Nachweis dafür, daß intelligente Eltern vermehrt intelligente Kinder in die Welt setzen? Komm mir nicht mit dem "The Repository for Germinal Choice" Kram. Vermutlich spielt bei diesen Kids die Erziehung durch intelligente, wohlhabende, motivierte, überwiegend liebesfähige Eltern eine wesentlich wichtiger Rolle, als die Gene der Spender.
    Wenn das so einfach wäre.

    Ein gutes Beispiel ist die Multiple Sklerose. Man weiß, dass ihre Ursache genetischer Natur ist, aber nicht, an welchen Genen es liegt.

    In den USA ist die Häufigkeit von MS bei Schwarzen um mindestens die Hälfte niedriger als bei Weißen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In Afrika ist die Krankheit so gut wie unbekannt. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass MS bei den amerikanischen Schwarzen auftritt, weil diese stark mit "weißen" Genen "verunreinigt" sind.

    Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund, die Möglichkeit von vornherein abzulehnen, dass auch "positive" genetische Eigenschaften in einer Population häufiger auftreten können als in einer anderen.

  6. #26
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Interessante Denkanstöße, Aldebaran, danke

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Selbstverständlich gibt es auch auf genetischer Ebene Gemeinschaften, jede Familie ist ein Beispiel dafür. Und auch geistige Eigenschaften, Charaktere werden durch Vererbung unmittelbar weitergegeben.

    Wer das alles leugnet und meint, Völker seien nur zufällig zusammengewürfelte Hinrgespinnste, der versteht den Gang der Natur nicht. Aber es werden Zeiten kommen, wann all der Schwindel auffliegt und auch die Kultur aus der Veranlagung eines Volkes gezogen wird, wie das unmittelbare Schicksal jedes Einzelnen zu seiner Geburtsstunde bereits feststeht.


    ---

  8. #28
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Ein Beispiel dafür, daß sich Individuen mit "Genen, die eigentlich zum Aussterben führen müßten" gut weitervermehren sind die Tennessee Fainting Goats (Ohnmachtsziegen).

    Diese Tiere fallen bei Aufregung "in Ohnmacht" und wären in freier Wildbahn somit ideale Opfer für Raubtiere.

    Da sie heute von Farmern hinter Schutzzäunen gehalten und gefüttert werden, können sie sich munter vermehren und ein relativ gutes und müheloses Leben führen.

    Für die Farmer bieten die Ziegen den Vorteil, daß sie gutes und reichliches Muskelfleisch liefern und sehr leicht einzufangen sind.

    Falls eines Tages der Zaun und die fütternde Hand des Farmers wegfallen sollten, sterben sie sicher sehr schnell aus.


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  9. #29
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Der mentale %Rang ist allenfalls bei Gendefekten ermittelbar, sonst nicht.
    Bei nur genügend großer Population hat man immer dieselbe gaußförmige mentale Normalverteilung.
    Generell dürfen Betriebslose wertschöpfungsstrukturell und wertschöpfungsrechtlich nicht benachteiligt, also nicht a priori per Gesetz zum Inhaberinstrument erklärt werden.
    Mentale Korrelationseffizienz, also die Übereinstimmung des mentalen mit dem Eink.-%Rang kann nur erfolgen, wenn die Betriebe, in denen man tätig ist, die Nutzenoptimierung der Anbieter bezwecken.
    Betriebslose benötigen dazu die Investivnutzung diversifer Netzwerke, dazu geeigneter betriebl. Vertragsgegenstände.
    Hier liegt unser Grundproblem: die Den sind der Den erbittertster Feind und unterbinden per Gesetz rechtsräumlich gegenüber Betriebslosen eine Leistungsgesellschaft.
    Niemand darf zum Kostenfaktor seiner Kapitalerwirtschaftung marginalisiert, auch nicht auf minderwertige Teilleistungen reduziert und ebenso nicht von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
    Marktwirtschaftl. Profitmaximierung bedingt keine menschl. Inhaber, sondern von den Betriebslosen gegen Investivnutzung erwirtschaftete privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als betriebl. Vertragsgegenstände. Das ist per aktiver Wertschöpfungspolitik umzusetzen, die von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren ist.
    Per grundrechtswidrig sozialstaatlichem mod. Feudalismus hingegen haben wir ein Lehnswesen, Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot, wozu eben der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben. Dazu wird er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet.
    So verbieten sich Nachwuchs und jede Tätigkeit, die mit Inhabern in Verbindung steht. Betriebslose haben selbsteignende high tech finanzieren zu können, statt Inhaber zwangsweise zu finanzieren. Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
    User value ist pure ökonomische Vernunft und zudem vollkommen grundrechtskonform.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Bratschnik
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    Standard AW: Der Genpool einer Gemeinschaft

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Wie schützen wir also den westdeutschen Genpool vor den Ossis?
    Du findest den Genpool der Erfinder von DSDS, GZSZ, und Bild also schützenwert?:hihi:

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