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Thema: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

  1. #2391
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Seite 365

    Frankreich, England und gegen die Sowjetunion berichten. Damit bleibt offen,

    welche Niederschriften stimmen. Es kann sein, daß die einen Protokollanten

    Wichtiges verschweigen, um es zu verschleiern. Es kann auch sein, daß die anderen

    die Rede so ergänzen und frisieren, daß die Niederschriften eindeutigere

    „Beweise“ der weitgesteckten Kriegsabsichten Hitlers und der deutschen Generale

    liefern. Wenn die „scharfen“ Versionen der Redeniederschriften Falsches wiedergeben,

    wäre das fatal, denn sie und nur sie sind in die Geschichtsschreibung

    eingegangen. Sie prägen seit den Nürnberger Prozessen das Bild, das man sich in

    Deutschland und in der Welt von der frühen Mitwisserschaft der deutschen Generalität

    macht. So ist es für den Beweis der Komplizenschaft der Generale oder

    für ihre Entlastung von entscheidender Bedeutung, was Adolf Hitler an diesem

    22. August 1939 denn nun wirklich sagt.

    Der Vergleich der Niederschriften ist wie ein Stück aus einem Kriminalroman.

    Die sieben Protokolle der Obersalzberg-Rede verschwinden 1939 auf Jahre in den

    Akten. Einige von ihnen tauchen 1945 bei den Nürnberger Prozessen als „Beweise“

    wieder auf, andere erst später.

    Als erstes legt die Nürnberger Anklagebehörde ein angebliches Originaldokument

    vor,67 das die Hitler-Ausführungen in besonders brutalen, vulgären und

    grotesken Formulierungen wiedergibt. Das „Dokument“ wird dem US-Ankläger

    Alderman von einem amerikanischen Journalisten zugespielt.68 Es wird in die

    Verhandlung eingeführt, dann aber gleich als Beweisstück abgelehnt. Zu offensichtlich

    ist die Fälschung. Diese vom Gericht nicht anerkannte Falsch-Version

    glänzt mit Zitaten und Schilderungen wie:

    „Entschluß zum Angriff auf Polen im Frühling. … Ich lasse jeden füsilieren,

    der auch nur ein Wort der Kritik äußert. … Das Kriegsziel ist nicht das

    Erreichen von bestimmten Linien, sondern die physische Vernichtung des

    Gegners. … Polen wird entvölkert und mit Deutschen besiedelt. … Nach

    Stalins Tod zerbrechen wir die Sowjetunion. Dann dämmert die deutsche

    Erdherrschaft herauf.“ Nach der Falsch-Version setzt Hitler fort: „Ich habe

    nur Sorge, daß mir Chamberlain oder irgend so ein anderer Saukerl im

    letzten Moment mit Vorschlägen und Umfallen kommt. Er fliegt die Treppe

    herunter. Und wenn ich ihm persönlich vor den Augen aller Photographen

    in den Bauch treten muß. … Ob die Welt das glaubt, ist mir scheißegal. …

    Die Bürger Westeuropas müssen vor Entsetzen erbeben. … Und nun ran

    an den Feind! In Warschau feiern wir Wiedersehen! … Die Rede wurde

    mit Begeisterung aufgenommen. Göring stieg auf den Tisch. Blutrünstiger

    Dank und blutrünstiges Versprechen. Er tanzte wie ein Wilder herum.“ 69

    Soweit die erste Falsch-Version.



    67 IMT-Dokument 03-L/US-28

    68 IMT-Verhandlungen, Band XIV, Seite 76

    69 IMT-Dokument 03-L/US-28

    Seite 366

  2. #2392
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Fatal für das besiegte Deutschland ist, daß die Anklagebehörde diese vulgäre

    und brutale „Wildwest-Version“ der Hitler-Rede, nachdem sie sie als Fälschung

    für die Beweisaufnahme abgelehnt hat, in 250 Exemplaren kopieren und an die

    in Nürnberg vertretene Auslandspresse verteilen läßt. Ein Propagandacoup der

    Sieger gegen die Besiegten. Für die Medien in aller Welt ist das die „Offenbarung“,

    wie Hitler mit den Generalen spricht, und daß er Welteroberungspläne

    hegt und die auch nicht verheimlicht hat.70 US-Ankläger Alderman kommentiert

    diesen Vorgang, von dem man kaum glauben kann, daß er nur ein Versehen ist,

    anschließend vor dem Gerichtshof lakonisch als „irgend ein technischer Fehler“ 71.

    So unwürdig dieser Fehler für das Internationale Tribunal ist, so dauerhaft ist

    seine Wirkung auf die Geschichtsschreibung in Deutschland und der Welt. In

    der offiziellen Dokumentation der englischen Außenpolitik, den „Documents

    on British Foreign Policy“ zum Beispiel ist diese und nur diese Falschversion

    verewigt.72 Noch heute werden Zitate aus jener Falsch-Version verwendet. Selbst

    die Herausgeber der abgedruckten und veröffentlichten Akten des Auswärtigen

    Amts sind sich nach dem Krieg nicht zu schade, die Falsch-Version neben einer

    zweiten, ebenfalls mit Zweifeln behafteten Variante in den „Akten zur Deutschen

    Auswärtigen Politik“ abzudrucken und als sogenanntes Dokument am Leben zu

    erhalten.73

    Das nächste, zweite Protokoll dieser Hitler-Rede, das der Gerichtshof als Beweis

    heranzieht, ist ein zweiteiliges Dokument.74 Es hat weder Kopf noch Datum, kein

    Aktenzeichen, keine Tagebuchnummer, keinen Geheimvermerk und es trägt auch

    keine Unterschrift. Bei Gericht kann niemand sagen, wer es verfaßt hat und woher

    es stammt.75 Später widersprechen sich die Anklagevertreter sogar mit zwei

    verschiedenen Herkunftsorten. Der Verteidiger des Großadmirals Raeder, Dr.

    Siemers, macht – so ist es in den Gerichtsakten von Nürnberg nachzulesen – das

    Militärtribunal darauf aufmerksam, daß die erste Hälfte dieses neuen Dokumentes

    auf dem selben Papier und mit der selben Schreibmaschine geschrieben

    worden ist, wie die erste, von den Anklägern bereits zurückgezogene Falsch-

    Version.76 Das Gericht läßt das jedoch nicht als Zweifel an der Zuverlässigkeit und

    der Echtheit des Dokumentes gelten und beharrt auf der Beweiskraft des Papiers.

    Das Brisante an diesem zweiten Dokument sind, wie beim ersten, die zynischen

    Aussagen und Redewendungen – angeblich aus dem Munde Hitlers –, die, wenn

    sie denn so gesprochen worden sind, die zuhörende Generalität aufs Schwerste

    kompromittieren. Die zweite Version ist heute in allen maßgeblichen Geschichts-



    70 z. B. Neuer Hannoverscher Kurier, Nachrichtenblatt der Alliierten Militärregierung, Nummer 47 vom27. November 1945, Seiten 1 und 3

    71 IMT-Verhandlungen, Band II, Seite 327

    72 Documents Brit. Foreign Policy, Third Series, Volume VII, Annex to Document 314

    73 ADAP, Serie D, Band VII, Seiten 171/172

    74 IMT-Dokumente 798-PS/US-29 (erste Redehälfte) und 1014-PS/US-30 (zweite Redehälfte)

    75 IMT-Verhandlungen, Band XIV, Seite 55

    76 IMT-Verhandlungen, Band XIV, Seite 55

  3. #2393
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    Seite 367

    werken und Dokumentenbänden Deutschlands nachgedruckt.77 Schulgeschichtsund

    Gemeinschaftskundebücher vermitteln Schülerinnen und Schülern mit den

    markigsten Zitaten aus diesem „Dokument“, daß Hitler Krieg um jeden Preis mit

    Polen wollte, und daß die deutsche Generalität dies schweigend und billigend so

    hingenommen hat.

    Im Archiv der Hitler-Reden des Archivdirektors Dr. Max Domarus wird diese

    zweite Version als die wortgetreueste Wiedergabe jener Rede dargestellt und mit

    vollem Wortlaut abgedruckt. Domarus kommentiert das so:

    „An der Echtheit ist nicht zu zweifeln, da über diese Rede zwei weitere Niederschriften

    existieren: die Aufzeichnung des Generaladmirals Hermann

    Boehm und der Tagebucheintrag von Generaloberst Halder.“ 78

    Hier irrt Domarus, denn gerade Generaladmiral Boehm hat diese zweite Version

    durch Vergleiche mit seinem eigenen Protokoll als Fälschung bloßgestellt.

    Generaladmiral Boehm ist am 22. August 1939 auf dem Obersalzberg einer der

    Zuhörer Adolf Hitlers. Er schreibt die Rede stichwortartig mit und hält die Kernaussagen

    Hitlers dabei in ihrem Wortlaut fest. Noch am gleichen Abend fertigt er

    aus den Notizen sein Protokoll, das in der Erwähnungsreihenfolge dieses Buchs

    die Nummer drei ist. Boehm gibt das Protokoll an seinen Vorgesetzten Raeder.

    Der liest es, bestätigt es als richtig und zeichnet das Papier ab. Als Raeder sechseinhalb

    Jahre später, am 16. Mai 1946 in Nürnberg mit der zweiten Version der

    besagten Hitler-Rede konfrontiert wird, sagt er sofort, daß viele der Formulierungen

    in diesem „Protokoll“ nicht stimmen. Worte – so Raeder – wie

    „Vernichtung Polens im Vordergrund. Ziel ist Beseitigung der lebendigen

    Kräfte, nicht die Erreichung einer bestimmten Linie“ oder „Herz verschließen

    gegen Mitleid, brutales Vorgehen“79

    seien nicht gefallen. Er macht geltend, daß sich die deutschen Oberbefehlshaber

    die Erwähnung eines solchen Kriegsziels bei Kriegsbeginn nicht hätten gefallen

    lassen. Raeder entsinnt sich des Boehm-Protokolls und verlangt, den Generaladmiral

    als Zeugen zu vernehmen. Der Anwalt Raeders, Dr. Siemers, stellt den

    Antrag, Boehm als Zeugen vorzuladen. Die Richter lehnen ab. Daraufhin vernimmt

    Dr. Siemers Boehm, fertigt eine Vernehmungsniederschrift und läßt den

    Generaladmiral eine eidesstattliche Erklärung abgeben. Beides, Vernehmungsniederschrift

    und Erklärung legt Dr. Siemers dann dem Nürnberger Gericht als

    Entlastungsdokument „Raeder Nr. 129“ vor.80 Interessant ist nun, daß Boehms

    Anhörung zwar im Verhandlungsprotokoll des Gerichts mit Tag, Verhandlungsgegenstand

    und Dokumentennummer aufgeführt ist, im Dokumentenband des

    IMT aber nicht erscheint. Sie fehlt. Die Nürnberger Richter haben es vermieden,



    77 z. B. ADAP, Serie D, Band VII, Seiten 167 ff. und Domarus, Band 2, Seiten 1233 ff. und Jacobsen, Seiten98 ff.

    78 Domarus, Band 2, Seite 1233

    79 IMT-Verhandlungen, Band XIV, Seite 56

    80 Siemers, Dokumentenbuch VI, Seiten 3 ff.

  4. #2394
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    Seite 368

    die Demontage ihrer „Schlüsselrede“ als Beweisstück aktenkundig mit zu überliefern.

    Die sehr aufschlußreiche Anhörung des Generaladmirals ist jedoch im

    Nachlaß des Raeder-Verteidigers Dr. Siemers vollständig erhalten. Es lohnt sich,

    sie zu lesen.

    Boehm vergleicht die von Raeder angezweifelte zweite Version mit seiner eigenen

    Niederschrift und gibt zu Protokoll:

    „Ich erkläre unter Eid, daß die nachfolgend aufgeführten Redewendungen

    in diesen Dokumenten von Hitler bei seiner Rede teils überhaupt nicht, teils

    in anderer Form und in anderem Sinne gebraucht worden sind.“

    Dann geht er Stück für Stück die brisanten Stellen in dem angezweifelten „Beweisstück“

    durch. Die angeblichen Hitler-Zitate sind im folgenden mit „2. Version“

    eingeleitet, die Aussagen des Zeugen mit „Boehm“.81

    2. Version: „Ich faßte den Entschluß bereits im Frühjahr, dachte aber, daß ich

    mich zunächst in einigen Jahren gegen den Westen wenden würde und

    dann erst gegen den Osten.“

    Boehm: „In Sonderheit ist die Redewendung, daß Hitler sich zunächst gegen

    den Westen wenden würde, was also eine Angriffsabsicht gegen die

    Westmächte ausgedrückt hätte, auf keinen Fall gebraucht worden.“

    2. Version: „Ich wollte zunächst mit Polen ein tragbares Verhältnis herstellen, um

    zunächst gegen den Westen zu kämpfen.“

    Boehm: „Der Satz ist nicht gebraucht worden. Es gilt das gleiche, wie vorher

    ausgeführt, daß Hitler auf keinen Fall eine Absicht, gegen den Westen

    kämpfen zu wollen, zum Ausdruck gebracht hat.“

    2. Version: „Wir haben nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.“

    Boehm: „Der Satz wurde nicht gebraucht.“

    2. Version: „Die Gegner haben nicht mit meiner großen Entschlußkraft gerechnet.

    Unsere Gegner sind kleine Würmchen. Ich sah sie in München.“

    Boehm: „Beide Sätze, besonders die Beurteilung der Gegner, sind nicht gebraucht

    worden.“

    2. Version: „Ich habe nur Angst, daß mir im letzten Moment irgendein Schweinehund

    einen Vermittlungsvorschlag vorlegt. Die politische Zielsetzung

    geht weiter. Anfang zur Zerstörung der Vormachtstellung Englands

    ist gemacht.“

    Boehm: „Weder der Satz hinsichtlich des Vermittlungsvorschlages, noch besonders

    hinsichtlich der Zerstörung der Vormachtstellung Englands

    ist gesprochen worden. Es sind glatte Erfindungen, ebenso wie das

    Wort „Schweinehund“.“

    2. Version: „Vernichtung Polens im Vordergrund. Ziel ist Beseitigung der lebendigen

    Kräfte, nicht die Erreichung einer bestimmten Linie.“



    81 Siemers, Dokumentenbuch VI, Seiten 3–10, Dokument Raeder-129



    Seite 369

    Boehm: „Es ist nie von der Vernichtung Polens oder der Beseitigung der lebendigen

    Kräfte des polnischen Volkes als solchem gesprochen worden,

    sondern stets nur von dem Zerbrechen der militärischen Kräfte.“

    2. Version: „Restlose Zertrümmerung Polens ist das militärische Ziel“

    Boehm: „Der Satz ist bestimmt nicht gesprochen worden.“

    2. Version: „Herz verschließen gegen Mitleid“ – „Brutales Vorgehen“.

    Boehm: „Es ist nie in der Rede Hitlers ein brutales Vorgehen gefordert worden.

    Die Aufforderung zur Härte bezog sich in Wortlaut und Sinn auf

    die Führung des Kampfes ebenso gegen die feindliche Wehrmacht,

    wie im Einsatz der eigenen Truppe zur schnellsten Beendigung des

    Konflikts.“

    2. Version: „Neue deutsche Grenzführung nach gesunden Gesichtspunkten, eventuell

    Protektorat als Vorgelände.“

    Boehm: „Es ist nur von einer späteren neuen Grenzziehung, nicht von einem

    Protektorat gesprochen worden.“

    Und so weiter und so fort.

    Der Generaladmiral schließt seine eidesstattliche Erklärung vor dem Anwalt des

    Großadmirals Raeder, Dr. Siemers, mit der zusammenfassenden Bemerkung, daß

    er die „besonders belastenden Stellen für nachträgliche Zusätze oder Irrtümer

    hält“. Boehms eigenes Protokoll, die dritte Rede-Niederschrift in der Zählung

    dieses Buchs, beginnt mit

    „Zweck der Aussprache …

    Absicht (Hitlers 82) noch im Frühjahr war, die Lösung der polnischen Frage

    hinauszuschieben, sozusagen auf Eis zu legen, um erst die nach seiner Ansicht

    unvermeidbare Auseinandersetzung im Westen auszutragen. Jedoch

    darf man sich als Politiker hinsichtlich einer Zeitfolge nicht festlegen, müsse

    elastisch sein. Die Voraussetzungen für seine ursprünglichen Absichten

    hätten sich geändert, im übrigen habe er nie geglaubt, daß Polen sich an

    den Nichtangriffspakt gehalten hätte, wenn Deutschland irgendwie sonst

    gebunden wäre. …

    Wenn diese Auseinandersetzung mit Polen auch unerwünscht sei, so sei

    sie notwendig, und die politische Lage für Deutschland jetzt günstiger als

    vielleicht in einigen Jahren.“ 83

  5. #2395
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Nach Boehms Protokoll erklärt Hitler in dieser Rede seine Beweggründe für einen

    baldigen Krieg gegen Polen. Nach einleitenden Betrachtungen zur gegenwärtigen

    Lage des britischen Weltreichs, Frankreichs, Italiens und Spaniens kommt er auf

    Polen:



    82 Anmerkung des Verfassers

    83 IMT-Protokoll Band XLI, Dokument Raeder-27



    Seite 370

    „Klar ist zunächst, daß eine politische Lage mit Polen wie sie jetzt bestand,

    auf Dauer untragbar ist. Daher der Vorschlag des Führers hinsichtlich der

    Abtretung Danzigs und der Herstellung eines Verbindungsweges durch den

    Korridor. Dieser Verständigungsversuch wurde gestört durch England,

    das sich in eine Hysterie hineinsteigerte und Polen zu frechen Noten und

    militärischen Maßnahmen veranlaßte. … Für England aber war und ist

    gerade ein dauerhafter labiler Zustand erwünscht, um jederzeit, wenn es

    selbst losschlagen will, auf der anderen Seite Polen loslassen zu können.

    … Abzulehnen wären faule Kompromisse. … Die Wahrscheinlichkeit eines

    Eingreifens der Westmächte in einen Konflikt ist nach Ansicht des Führers

    nicht groß.“

    Dann erläutert Hitler nach dem Boehm-Protokoll, warum er nicht mit einem

    Eingreifen der Westmächte rechnet, und warum sich die Sowjetunion so plötzlich

    in dieser deutsch-polnischen Auseinandersetzung von England und Frankreich

    ab- und Deutschland zugewendet habe. Boehms Protokoll setzt fort:

    „Natürlich werden die Westmächte bei einem Konflikt Deutschland – Polen

    versuchen, das Gesicht zu wahren. Sie werden vielleicht die Botschafter

    abberufen, vielleicht eine Handelssperre einrichten. Dagegen hilft nur

    eisernste Entschlossenheit. …

    Im übrigen muß man bedenken. Auch auf der anderen Seite sind Menschen

    mit ihren Sorgen und Kümmernissen. Letzten Endes sind es nicht

    Maschinen, die miteinander ringen, sondern Menschen. Und wir haben

    die besseren Menschen. …

    Das Ziel ist die Beseitigung und Zerschlagung der militärischen Kräfte

    Polens. …

    Uns hat die Vorsehung zu Führern dieses (deutschen 84) Volkes gemacht;

    wir haben damit die Aufgabe, dem deutschen Volke, das mit 140 Menschen

    auf den Quadratkilometer zusammengedrängt ist, den nötigen Lebensraum

    zu geben. …“

    Von Plänen Hitlers, selbst später Frankreich oder England anzugreifen, von der

    „restlosen Zertrümmerung Polens“ oder gar von einer „deutschen Erdherrschaft“

    (in 1. Version) ist bei Boehm nicht ein einziges Wort zu lesen.

    Von besonderer Bedeutung ist der kolportierte Hitler-Ausspruch aus jener zweiten

    Version, von der nicht bekannt ist, wer sie geschrieben hat:

    „Ich habe nur Angst, daß mir noch im letzten Moment irgendein Schweinehund

    einen Vermittlungsplan vorlegt.“ 85

    Dieses Zitat geistert bis heute durch die Schulgeschichts- und Gemeinschaftskundebücher,

    86 belegt es doch, daß Hitler nun Krieg um jeden Preis mit Polen will

    und an einer Lösung der Korridor- und Danzig-Frage nicht mehr interessiert ist.



    84 Anmerkung des Verfassers

    85 ADAP, Serie D, Band VII, Seite 170

    86 z. B.: Gebhardt, Band 4/2, Seite 499

  6. #2396
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Seite 371

    In der ersten Falsch-Version heißt der „Schweinehund“ noch „Saukerl“. Weder

    bei Boehm, noch Halder oder Greiner (5. Version) ist dieser folgenschwere Satz

    zu finden. Bei Boehm heißt es statt dessen:

    „Abzulehnen wären faule Kompromisse.“

    Die fragliche Schweinehund-Formulierung ist deshalb von Bedeutung, weil Hitler

    am Tag danach, am 23. August 1939, sowie am 25., am 26. und am 29. August die

    englische Regierung um Vermittlung bei den Polen bittet. Im folgenden Kapitel

    wird hiervon noch ausführlich zu berichten sein. Die Schweinehund-Formulierung

    soll 1946 in Nürnberg den Beweis erbringen, daß Hitler sein Vermittlungsersuchen

    an die britische Regierung nur zum Schein gestellt hat. Das kann auch der Grund

    sein, warum sich die Nürnberger Richter wehren, Boehm als Zeugen vorzuladen.

    Archivdirektor Dr. Domarus entscheidet sich, die 2. Version, deren Verfasser und

    Herkunft unbekannt sind, in das Archiv der Hitler-Reden aufzunehmen und nicht

    die Boehm-Version. Er begründet es,

    „da sie prägnanter formuliert sind, als diejenigen von Boehm und Halder,

    obwohl sie den gleichen Inhalt haben.“ 87

    Domarus hat sich offensichtlich gerade von den „prägnanten“, aber zweifelhaften

    Formulierungen blenden lassen, und er bedient sich dabei ausgerechnet zweier

    Zeugen, die seine Logik widerlegen. Weder Boehm mit seinem eigenen Protokoll

    noch der Generalstabschef des Heeres, General Halder, mit seiner Tagebucheintragung

    (4. Version)88 bestätigen die vielen kompromittierenden Formulierungen,

    die Hitler mit jener zweiten Protokollversion in Nürnberg zugeschrieben werden.

    Ein weiteres Protokoll, das fünfte in der Zählung dieses Buchs, steht im Kriegstagebuch

    des OKW 89, geschrieben vom Führer dieses Tagebuchs Helmuth Greiner.

    Dieses Protokoll bestätigt Boehm in fast allen seinen Punkten. Es korrigiert den

    Admiral nur dahingehend, daß Hitler offensichtlich doch von einer Zerstörung der

    Vormachtstellung Englands gesprochen hat, jedoch nicht – wie in der 2. Version

    suggeriert – als Hitlers politisches Programm, sondern nur als Erwähnung eines

    Tatbestands. Und Greiner bestätigt, daß Hitler doch davon gesprochen hat, Polen

    eventuell zum Protektorat zu machen.

    Auch Generalfeldmarschall von Manstein, Zuhörer dieser Hitler-Rede, schreibt

    später, daß Hitler viele der ihm zugeschriebenen Redewendungen damals nicht

    gebraucht hat.90 Großadmiral Raeder sagt in Nürnberg aus:

    „Die Worte sind nach meiner Erinnerung bestimmt nicht gefallen. Der

    Führer pflegte solche Ausdrücke in Ansprachen, die er an die Generale

    hielt, nicht zu gebrauchen.“ 91

    Gleiches bestätigt Generalfeldmarschall Keitel.92



    87 Domarus, Band 2, Seite 1233

    88 ADAP, Serie D, Band VII, Seiten 467 ff. und Halder, Band 1, Seiten 23 ff.

    89 KTB–OKW, Dokumentenanhang, Seite 947

    90 v. Manstein, Seite 19

    91 IMT-Verhandlungen, Band XIV, Seite 59

    92 Wilhelm Keitel, Seite 247



    Seite 372

    Neben den bereits genannten fünf Versionen von Niederschriften dieser brisanten

    und oft zitierten Hitler-Rede sind als sechste eine weitere von Generalleutnant

    Liebmann und als siebte eine von Generaladmiral Albrecht überliefert. Die zwei

    Versionen sind keine Wortlautwiedergaben, aber dennoch aufschlußreich.

    Die sechste Niederschrift, die von Liebmann stammt,93 ist eine drei Monate

    nach der Hitler-Rede niedergeschriebene Erinnerung in Liebmanns Tagebuch.

    Zwischen der Rede und dieser Niederschrift hat der Polen-Feldzug stattgefunden,

    und vor allem haben England, Frankreich und 20 weitere Staaten Deutschland entgegen

    Hitlers Prognose doch den Krieg erklärt. Liebmann spart dementsprechend

    in seiner Rückschau auf die Rede nicht mit deutlicher Kritik und mit herabsetzenden

    Bemerkungen. So ist es möglich, daß er die Hitler-Äußerungen später seiner

    ablehnenden Haltung zu Hitler angepaßt hat.

    Immerhin erwähnt Generalleutnant Liebmann, daß Hitler keine „Vermittlungsvorschläge“

    mehr wünscht, und daß sein „Ausgleichsvorschlag an Polen nur eine

    vorläufige Lösung im Auge gehabt habe“ sowie daß „er nunmehr fest entschlossen

    sei, eine endgültige Lösung herbeizuführen und das polnische Staatsgebilde von

    Grund aus zu zerschlagen“. Die „Schweinehund-Version“ bestätigt auch Liebmann

    nicht.

  7. #2397
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Angesichts des intensiven deutsch-britischen 9-Tage-Verhandlungsmarathons im

    unmittelbaren Anschluß an den Tag der Hitler-Rede ist es höchst unwahrscheinlich,

    daß Hitler Vermittlungen noch am Tag zuvor strikt ablehnt. Was er allerdings

    nicht will, ist die Fortsetzung des erkennbaren Taktierens und Hinhaltens

    der Engländer und Polen bei den seit Oktober 1938 laufenden Gesprächen und

    Verhandlungen. Das liefe auf die (3.) Version von Böhm hinaus, in der es heißt:

    „Abzulehnen wären faule Kompromisse.“

    Die siebte Niederschrift, die von Generaladmiral Albrecht überliefert ist,94

    ergibt keine klärenden Hinweise zu einzelnen Hitler-Formulierungen.

    Der vermeintliche Echtheitsbeweis von Archivdirektor Domarus für die in Nürnberg

    verwendete 2. Version ist folglich kein Beweis. Die zweite in den Akten des

    Deutschen Auswärtigen Amts und im Domarus-Archiv abgedruckte Version, von

    der niemand weiß, von wem sie stammt, ist offensichtlich genauso eine Fälschung

    wie die erste. Sie kann angesichts der Beobachtung des Dr. Siemers, daß das

    fragwürdige Dokument zum Teil auf der selben Schreibmaschine wie die erste

    Falschversion geschrieben worden ist, durchaus vom gleichen Fälscher stammen,

    der schon die erste „vulgäre“ Version verfaßt hat.

    Die zweite Version dient in Nürnberg als „Beweis“, daß Hitler die Generalität an

    jenem 22. August 1939 davon in Kenntnis setzt, daß er die Verhandlungen mit

    Polen nur zum Schein führt, daß er um jeden Preis Krieg und Landeroberung will,

    und daß er die Absicht hat, später Großbritannien und Frankreich anzugreifen.



    93 IfZ, Archiv, Band ED1, Dokument 178/51, maschinengeschriebene Version, Blätter 14 ff.

    94 IfZ, Archiv, Dokument ZS 1954-4, Blätter 18–19



    Seite 373

    Als Hitler an jenem 22. August die Heeresgruppen- und Armeebefehlshaber der

    drei Wehrmachtsteile in seiner Alpenresidenz, dem Obersalzberg, versammelt

    hat, wissen die hohen Offiziere, daß seit Oktober letzten Jahres mit Polen um

    Danzig und den Korridor verhandelt wird. Sie sind sich der Spannungen mit

    Frankreich und Großbritannien bewußt, die Hitler durch die Unterwerfung der

    Tschechei im März selbst verursacht hat. Sie haben Kenntnis von den zahllosen

    Übergriffen gegen die deutsche Minderheit in Polen, von den vielen Grenzverletzungen

    durch Polen, und sie wissen, daß deutsche Divisionen gegen Polen

    aufmarschieren. In dieser Lage erwarten die Generale und Admirale Aufschluß

    über das, was sie erwartet.

    Wenn man die Niederschriften von Greiner, Boehm, Halder und selbst Liebmann

    zu Grunde legt, eröffnet Hitler der Generalität an jenem 22. August 1939 nicht

    mehr und auch nicht weniger, als daß er nun nach monatelangen ergebnislosen

    Verhandlungen mit Polen in Kürze militärisch handeln will. Er verschweigt zwar

    den eigenen Fehler, den er vor sechs Monaten mit der Besetzung der Tschechei

    begangen und mit dem er die steife Haltung Polens selbst verursacht hat. Doch

    die Rede birgt nichts, das die Generale in einer solchen Spannungslage vielleicht

    überraschen könnte. Sie hören zumindest nichts über weitere Pläne Hitlers, später

    Frankreich, England, Rußland oder wen auch immer anzugreifen. Auch Hitlers

    Auffassung, daß es früher oder später zu einem Kriege mit den Westmächten

    kommen wird, kann sie nach der Erfahrung des Kriegsausbruchs von 1914 nicht

    verwundern. Den Eindruck, daß Hitler den Krieg mit Polen anstrebt, um nichtdeutsche

    Territorien zu erobern, hat die Rede vom 22. August 1939 offensichtlich

    nicht vermittelt. Wenn das so ist – und daran gibt es wenig Zweifel – dann hat das

    Internationale Militärgericht in Nürnberg mit seinen zwei entstellten Redeprotokollen

    nicht nach der Wahrheit, sondern nach Belastungsmaterial gesucht. Und

    das Gericht hat uns und den deutschen Schülerinnen und Schülern ein zweifelhaftes

    Erbe hinterlassen. Die „prägnanten“ Zitate aus der 2. Version halten sich

    bis heute in den Schulgeschichts- und Gemeinschaftskundebüchern.95

    Mitwisserschaft und Mitschuld des deutschen Volkes

    Die Gesamtschau aller Interviews und Reden Hitlers zwischen 1933 und dem

    Beginn des Krieges gegen Polen zeigt ein zunächst diffuses Bild. Da gibt es die

    öffentlichen Reden, in denen Hitler bis zum Kriegsausbruch für den Frieden in

    Europa wirbt, und da gibt es die geheimen Reden vor geschlossenen Kreisen –

    meist vor hohen Offizieren –, in denen er erkennen läßt, daß er bereit ist, Kriege



    95 z. B. in „Unsere Geschichte“ Band 4, Seite 128, zitiert als Diesterweg 1988 und in „Geschichte und Geschehen

    10“ Ausg. N, Seite 133, zitiert als Klett 1995 und in „Handbuch der deutschen Geschichte“ Band 4/2, Seite 499, zitiert als Gebhardt und in „Der Mensch gegen den Mensch“, Seite 40, Buch für niedersächsische Schulen, zitiert als Nolte



    Ende des Buchtextes

  8. #2398
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Möchte anmerken wenn jemand unter Eid aussagt das dies NICHT seine Worte sind, darf man auch nicht daran festhalten warum also werden in Schulbücher die US Prozesse sowie deren Aussagen die vor Gericht getätigt wurden im BRD nicht anerkannt?!

  9. #2399
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    danke für die mühe !!!
    das muß sorgfältig studiert werden und zeit kosten zu prüfen.

    eine ganz allgemeine bemerkung. vor richard evans trilogie z.b. weiß ich daß seine quellenangabe durchs institut für zeitgeschichte in münchen geprüft wurde, und korrekt befunden wurde. d.h. seine quellen waren korrekt wieder gegeben werden, aber außerdem waren sie zu vertrauen !!!

    es endete also nicht nach einigen malen weiter verfolgen mit einer behauptung die auf nichts gestützt war.
    warum hat SR das nicht auch getan???

  10. #2400
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    Standard AW: Die Lügen des Gerd Schultze-Rhonhof

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Möchte anmerken wenn jemand unter Eid aussagt das dies NICHT seine Worte sind, darf man auch nicht daran festhalten warum also werden in Schulbücher die US Prozesse sowie deren Aussagen die vor Gericht getätigt wurden im BRD nicht anerkannt?!
    Die Presse und gewisse BRD-Kreise machen Propaganda (die Alternative wäre Schlampigkeit...).

    Wir brauchen keine Angst vor Blockade zu haben. Der Osten liefert uns Getreide, Vieh, Kohle, Blei, Zink. Es ist ein großes Ziel, das vielen Einsatz fordert. Ich habe nur Angst, daß mir noch im letzten Moment irgendein Schweinehund einen Vermittlungsplan vorlegt. (...)
    Quelle: Ansprache Hitlers an die Oberbefehlshaber am 22. August 1939 über seine Absicht, Krieg zu führen und seine politischen Vorbereitungen dazu, sowie Voraussagungen über die Haltung anderer europäischer Staaten und den wahrscheinlichen Kriegsverlauf (Beweisstück US-29), (...)
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dokumente 29, 56, 57, 60 und 62 sind abgelehnt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ansprache Hitlers laut Dokument 789-PS der Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Miszelle: Zur Ansprache Hitlers vor den Führern der Wehrmacht am 22. August 1939
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nuremberg Trial Proceedings Volume 2
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    The International Military Tribunal for Germany
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Opening Statement of the High Command Case
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wie SR aber jetzt auf die Idee kommt, es wäre kein Krieg gegen Polen geplant gewesen, bleibt wohl sein Geheimnis. Gerade in diesem Zeitraum wurde ja der Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt verhandelt, der u.a. die Vernichtung der polnischen Eigenstaatlichkeit zum Ziel hatte.
    "Places on earth where people are most diligently killing each other are those of ethnic, religious and racial diversity, which we whites are supposed to celebrate!" Jared Taylor
    "Democracy is two wolves and a lamb voting on what to have for lunch. Liberty is a well-armed lamb contesting the vote." Benjamin Franklin

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