Zitat von
Sauerländer
Im Grunde alle, die ihre eigenen Vorstellungen dadurch politisch aufzuwerten suchen, dass sie betonen, wie sehr das Dritte Reich das genaue Gegenteil davon gewesen sei. Die gezielten Pluralisierer, die Demokratisierer der Familie, die feministischen Irrinnen und Überwinder der bürgerlichen Familie, die kulturellen Amokläufer der 68er Zeit, die liberalistischen Kosmopoliten, die "inidividualistischen Selbstverwirklicher. Spezielle Spezialzonks, die "Ehe auf Zeit" fordern. All die Wahnsinnigen, die gesellschaftliche Vorstellungen der LInken mit wirtschaftlichen Vorstellungen des Hardcoreliberalismus kombinieren.
Das ganze Gesocks, was die Moderne nicht nur hinnimmt, sondern als Optimum abfeiert. Das den völligen Zerfall aller gesellschaftlichen Bindungen als "Befreiung von überkommenen Strukturen" begrüßt.
Man hat unwillkürlichen die Assoziation von Ratten, die mit Peitschenhieben in ihre Löcher zurückgetrieben werden sollten, aber durch ihre schiere Menge zu einem Berg heranwachsen, der den Peitschenhalter erschlägt.
So dass man sich am Ende fragt, warum man eigentlich noch ein Problem damit haben soll, wenn Islamisten (oder wer auch immer) hier alles in die Luft jagen.
All diese Experten, die momentan zum Beispiel diese massiven Anti Eva Hermann-Kampagnen mitfahren (gegen die Frau kann man viel vorbringen, aber sie für das anzuprangern, was sie sagt, ist etwas anderes, als sie dafür anzuprangern, dass sie dem selber nicht entspricht).
So, wie sie politisch eingesetzt wird, hat die Erinnerung an den Holocaust eine massiv destruktive Funktion. Dagegen muss angegangen werden.