Noe , war ich auch nicht. Was soll ich da ? Als Bauleiter arbeiten LoL ?
Du kannst dir noch so oft die Finger lecken, es wird nie wie ne Bockwurst schmecken.
"Ehrenmord" an Ex-Frau stolz gestanden
Geschrieben von siyabend am Donnerstag, 04. Oktober 2007
Vor den Augen ihres fünfjährigen Sohnes hatte Kazim M. seine elf Jahre jüngere Frau Sazan im Oktober vergangenen Jahres auf offener Straße mit einem Dolch niedergestochen, mit Benzin überschüttet und bei lebendigem Leib verbrannt. Jetzt gestand der Iraker stolz seine Tat.
Voller Stolz hat ein 36-jähriger Iraker vor dem Münchner Schwurgericht einen so genannten „Ehrenmord“ an seiner Frau nur wenige Stunden nach der Scheidung gestanden. „Sie hat mich verraten. Sie hat es verdient“, sagte er am Donnerstag zum Prozessauftakt und erklärte: „Ich habe sie gewarnt, dass ihr Vater verlangt hat, dass ich sie umbringe.“
Vor den Augen ihres gemeinsamen fünfjährigen Sohnes hatte Kazim M. seine elf Jahre jüngere Frau Sazan im Oktober vergangenen Jahres auf offener Straße mit einem Dolch niedergestochen, mit Benzin überschüttet und bei lebendigem Leib verbrannt. Drei Stunden zuvor waren sie geschieden worden. „Ich bereue nicht, dass ich sie getötet habe. Es war fast zu spät“, sagte Kazim M.
Angeklagter schimpft auf hochnäsige Frauen
Die deutschen Gesetze seien schuld, „dass nur die Frauen Rechte haben. So werden sie hochnäsig und meinen, sie könnten alles tun“, erklärte er. Er habe großen Respekt vor Frauen, „ich habe auch weibliche Tiere mit mehr Respekt behandelt“, betonte der Angeklagte.
Seine Frau aber habe ihn 2005 unter dem Vorwand erfundener Misshandlungen „auf die Straße geworfen“, und er habe den Sohn nicht mehr sehen dürfen. „Weder mein Stamm noch der Stamm meiner Frau lässt so etwas zu“, sagte er. Er habe eine Familie gründen wollen, und sie habe ihn verraten: „Das verbietet meine Kultur und meine Religion“, sagte Kazim M. „
Ihr Vater sagte, wenn du sie nicht tötest, bringe ich dich um, wenn du nach Kurdistan zurückkehrst.“
Er habe die damals 18- oder 19-jährige Sazan auf Vorschlag seines Onkels im Jahr 2000 oder vielleicht auch 2001 im Irak geheiratet, ohne dass er sie gekannt hätte. Sie hätten beide eine halbe Stunde lang miteinander geredet, dann sei man sich einig geworden. „Es ist so bei uns“, sagte er. Er habe etwa 20.000 Euro ausgegeben und zusätzlich Goldschmuck gekauft, aber kein „Brautgeld“ bezahlt.
Ganz genau erinnerte sich Kazim B. dagegen noch an den 13. September 2005, weil seine Frau an diesem Tag wegen angeblicher Misshandlungen die Polizei gerufen habe und er die Wohnung habe verlassen müssen. Seine frühere Aussage, dass er kurz danach eine Geliebte gehabt habe, bestritt er vor Gericht.
"Wenn ich ein Mann bin, mach ich das“
Schon drei Monate nach der Trennung habe er die Tat geplant. „Diese Frau war sehr schlecht zu mir“, sagte er. Vergeblich habe er versucht, sie zurück in den Irak zu locken. „Ihr Vater hat mich immer wieder gewarnt. Er hat gesagt, ich soll sie töten.“ Sie habe ihm nach der Scheidung noch den Stinkefinger gezeigt. „Da habe ich gesagt, wenn ich ein Mann bin, dann mach ich das.“
Ein irakischer Freund habe ihm den Dolch, das Benzin und ein Elektroschockgerät besorgt. Dann habe er auf der Straße vor ihrer Wohnung im Münchner Vorort Garching auf sie gewartet. Mit volle Wucht stach er der 24-jährigen Frau laut Anklage zwölf Mal in Kopf und Rücken. Kazim M. sagte: „Das Messer ist kaputtgegangen. Meine Hände waren voller Blut.“ Während sie sich auf die andere Straßenseite schleppte, habe er den Benzinkanister aus dem Auto geholt und sie angezündet. „Ich wurde ein Jahr und zwei Monate lang verbrannt. Ich wollte, dass sie das auch erlebt“, sagte er. Seinem Sohn habe er eine Tüte über den Kopf gestülpt, damit er nicht alles sehen müsse.
Die deutschen Gesetze sind an allem Schuld
Er habe seine Frau sehr geliebt und ihr nie etwas getan, während sie ihn und das Kind geschlagen habe. „Ich wollte eine Familie gründen, und sie hat mich verraten. Sie hat es verdient“, sagte Kazim M. und fügte hinzu: „Jeder an meiner Stelle hätte das genauso gemacht.“ Wenn die deutschen Gesetze nicht auf Seiten der Frauen wären, hätte es die Probleme nicht gegeben: „Es geht Tausenden so.“ So aber sei es gekommen, „das ich mein eigener Richter war“.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann einen grausamen und heimtückischen Mord aus Selbstgerechtigkeit und „übersteigertem Besitzdenken“ vor. Das Gericht will sein Urteil nach fünf Prozesstagen am kommenden Mittwoch fällen.
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