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Thema: Keine Geschäfte mit Antisemiten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Jerry
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    Standard Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Hotelbuchungen sind in der Regel eine ganz alltägliche Sache, und wenn ein Gast die Kosten für eine Übernachtung auch noch im Voraus erstattet, freut sich jeder Betreiber einer Unterkunft ganz besonders. Als Johannes H. Lohmeyer (Foto) jedoch sah, wer da über das Internet für den 7. November Betten in einer seiner anspruchsvollen Herbergen reserviert und bereits bezahlt hatte, schlug der Gemütszustand des Geschäftsführers der Macrander Hotels GmbH & Co. KG rasch um. Denn niemand anderes als Holger Apfel, stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD und Vorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag, sowie sein Kamerad Alexander Delle wollten sich im Dresdner Holiday Inn einquartieren, [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Offenbacher Hotelier Lohmeyer – dem die beiden rechtsradikalen Politiker noch aus seiner Zeit im Dresdner FDP-Vorstand und als Spitzenkandidat dieser Partei für die sächsische Kommunalwahl in schlechter Erinnerung waren – überlegte nun, wie er verhindern kann, die beiden unerwünschten Gäste unterbringen zu müssen. Das Vorhaben, die Reservierung einfach zu stornieren, war dabei schwierig umzusetzen. Denn durch die Buchung sei ein gültiger Vertrag zustande gekommen, bedauerte er. [Links nur für registrierte Nutzer] „Wir dürfen keinen abweisen, weil uns seine Nase nicht passt, also sind wir denen gesetzlich ausgeliefert.“ Doch Lohmeyer wollte sich nicht so einfach geschlagen geben und setzte deshalb ein formvollendetes Schreiben an die beiden NPD-Kader auf, das hier vollständig dokumentiert werden soll, weil es so ungewöhnlich wie einfallsreich ist:*
    MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG

    NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
    Herren H. Apfel und A. Delle
    Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
    01067 Dresden

    Frankfurt, 18. Oktober 2007

    Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden

    Sehr geehrter Herr Apfel,
    sehr geehrter Herr Delle,

    wir erhielten heute Ihre über [Links nur für registrierte Nutzer] getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermaßen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.

    Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüßen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.

    Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde.

    Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.

    Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter. In der Hoffung, dass Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt, verbleiben wir

    mit freundlichen Grüßen

    Johannes H. Lohmeyer
    Geschäftsführer
    Spenden an die Dresdner Synagoge? Wiedergutmachung? Dieser Preis war den beiden Neonazis dann doch zu hoch: Sie traten von sich aus von der Buchung zurück. „Ich weiß, dass nicht alle meine Kollegen meine Haltung in dieser Konsequenz tragen“, [Links nur für registrierte Nutzer] Doch Unternehmen sollten, so fand er, eine gewisse Ethik haben und sich genau überlegen, mit wem sie Geschäfte machen. Eine geradezu vorbildliche Einstellung; vielleicht macht sie ja auch bei anderen Firmenchefs Schule. Und am besten nicht nur in Bezug auf mögliche Deals mit Rechtsradikalen, sondern auch und vor allem hinsichtlich des Business’ mit dem Iran und anderen antisemitischen Diktaturen. Zu denen wird schließlich erst recht niemand gezwungen.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die EU stellt fest: die Infragestellung des israelischen Existenzrechts und der Vergleich israelischer Politik mit der der Nazis ist Antisemitismus.

  2. #2
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    warum erinnert mich das an Nazimethoden?
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Jerry
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Viewer Beitrag anzeigen
    warum erinnert mich das an Nazimethoden?
    Vielleicht, weil du nicht besonders gebildet bist? :rolleyes:
    Die EU stellt fest: die Infragestellung des israelischen Existenzrechts und der Vergleich israelischer Politik mit der der Nazis ist Antisemitismus.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Jerry Beitrag anzeigen
    Vielleicht, weil du nicht besonders gebildet bist? :rolleyes:

    Vielleicht sind wir eben noch etwas gebildeter als du?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Jerry
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Volyn Beitrag anzeigen
    Vielleicht sind wir eben noch etwas gebildeter als du?
    Warst du nicht der Clown, der sich über die vermeintliche Belanglosigkeit jüdischer Physiker echauffierte aber gleichzeitig null Ahnung vom Fach hat?



    Zitat Zitat von SAMURAI
    Wer so handelt unterhöhlt die Freiheit.
    Wer Geld an Synagogen spendet, unterhöhlt die Freiheit? Das ist ja ganz außerordentlich spannend.
    Die EU stellt fest: die Infragestellung des israelischen Existenzrechts und der Vergleich israelischer Politik mit der der Nazis ist Antisemitismus.

  6. #6
    PRO USA - I HATE ISLAM Benutzerbild von Kumusta
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Volyn Beitrag anzeigen
    Vielleicht sind wir eben noch etwas gebildeter als du?
    Warum verteidigst Du jemanden, der nicht einmal der deutschen Rechtschreibung mächtig ist? Hast Du das nötig?

    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Kumusta Beitrag anzeigen
    Warum verteidigst Du jemanden, der nicht einmal der deutschen Rechtschreibung mächtig ist? Hast Du das nötig?

    Du solltest dich erstmal damit auseinandersetzen, wogegen die Nazis damals gekämpft haben.

    Dann solltest du deinen Standpunkt mal überdenken.




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    All das wurde jahrzehntelang von "den Guten" vor der Weltöffentlichkeit geheimgehalten. Aber jetzt ist die Wahrheit ans Tageslicht gekommen.

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Jerry Beitrag anzeigen
    Vielleicht, weil du nicht besonders gebildet bist? :rolleyes:
    Vielleicht weil DU ein Brett vor dem Kopf hast, ähmmm Bohlen.

    Wer so handelt unterhöhlt die Freiheit.

    Arbeitet an einem Verbot oder lasst die Figuren Figuren sein.

  9. #9
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Viewer Beitrag anzeigen
    warum erinnert mich das an Nazimethoden?
    Weil die angeblich Guten, auch nicht besser sind.



    Gruss vonne Würfelqualle

  10. #10
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Keine Geschäfte mit Antisemiten

    Zitat Zitat von Viewer Beitrag anzeigen
    warum erinnert mich das an Nazimethoden?
    Es sind Nazimethoden.
    Wer nicht genehm ist wird öffentlich boykottiert.

    Demokratie ist für alle da.
    Nicht nur für diejenigen welche sich im Besitz der Wahrheit glauben.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

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