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"Schleichende Islamisierung der Gesellschaft"
22.10.2007
VORTRAG / Der Islamismusexperte Dr. Udo Ulfkotte sprach auf Einladung der CDU in Lenningen
Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes Lenninger Tal sprach Dr. Udo Ulfkotte über "Die schleichende Islamisierung der Gesellschaft". Rund 200 Besucher folgten in Unterlenningen den Ausführungen des Publizisten, der aufzeigte, wie das Leben in Deutschland und Europa einer zunehmenden Islamisierung unterliegt.
DANIELA HAUSSMANN
LENNINGEN "Dass Konvertierte aus Deutschland zu Islamisten werden und Anschläge verüben, ist etwas Neues und auch Erschreckendes", sagte Peter Schuster, stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU im Kreisverband Esslingen. "Auf dieses Thema wollen wir mit der Veranstaltung hinweisen."
Nicht erst seit den Terroranschlägen auf die New Yorker Zwillingstürme am 11. September 2001, sondern bereits seit den neunziger Jahren beobachtet Ulfkotte, der viele Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als Korrespondent im Nahen Osten gewesen ist, eine schleichende Islamisierung in Deutschland und Europa.
Den Islam beschreibt der Dozent von der Universität Lüneburg in aller Kürze als ein System, das alle Lebensbereiche regelt, und das seit dem siebten Jahrhundert eine herausragende Stellung einnahm. Erst im 19. Jahrhundert, als mehr und mehr Christen in die muslimischen Gebiete und Regionen vordrangen, sei der Islam durch den Kolonialismus zunehmend unter westlichen Einfluss geraten.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges sei das letzte Kalifat aufgelöst worden. Durch den Zusammenbruch dieses Kalifats sei der Islam in eine Krise geraten, weil seine gesamtheitliche Ordnung zerstört worden sei. 1928 habe sich als Reaktion darauf in Ägypten die Muslimbruderschaft gegründet. Deren Ziel sei es gewesen, eine islamische Antwort auf jene Herausforderungen zu geben, die Kolonialismus und Säkularismus aufgeworfen hätten, und aus denen Organisationen wie die Hamas hervorgegangen seien.
Unter diesen Muslimbruderschaften gebe es friedliche, zum Dialog bereite Tochterorganisationen, aber auch solche, die eine Islamisierung Europas und Deutschlands ins Auge fassen würden. Zu diesem Zweck würden sie islamische Zentren in den einzelnen europäischen Staaten gründen. Gerade vor diesen Organisationen warnte der Dozent für Sicherheitsmanagement eindringlich. Denn ihre Vertreter funktionalisieren aus Sicht des Publizisten die Gesprächsbereitschaft, die ihnen in Europa entgegengebracht werde, für ihre Ziele. Für den Autor, der im Rahmen der Veranstaltung sein neuestes Buch "Heiliger Krieg in Europa" vorstellte, steht damit die Frage im Raum, wie weit Toleranz gehen darf und wo sie ihre Grenzen finden muss.
Die schleichende Islamisierung macht Ulfkotte an zahlreichen Einzelfällen fest Beispiele, die für den Autor den Gegenstand seines Vortrags belegen. So würden in manchen Städten in Deutschland Ordnungsämter und Polizei angewiesen, Vergehen von Muslimen nicht mehr zu ahnden, weil dies nur Ärger verursache. Mancherorts würden Muslime, die vor Moscheen falsch parken, aus diesem Grund von den Ordnungshütern keine Strafzettel mehr erhalten. In einer Berliner Schule gebe es getrennte Eingänge für christliche, jüdische sowie türkische und arabische Schüler.
In Schweden wären Schulen darum gebeten worden, dass bei Klassenfotos zukünftig die schwedische Flagge nicht mehr auf T-Shirts und Jacketts in Form von Wappen zu sehen seien, weil das gelbe Kreuz auf blauem Untergrund möglicherweise muslimische Mitschüler beziehungsweise den Islam beleidigen könnte, sagte Udo Ulfkotte. Im niederländischen Amsterdam wäre die Lehreinheit "Leben auf dem Bauernhof" aus dem Heimatkundeunterricht gestrichen worden. Die Eltern muslimischer Schüler hätten sich beschwert, dass Schweine in den Lehrbüchern vorkämen, die als unreine Tiere den muslimischen Glauben beleidigen würden. Dies sind weitere Beispiele, die für Ulfkotte auch ein Beleg für Werteverschiebungen in den europäischen Gesellschaften sind, die die schleichende Ausbreitung des Islam begünstigen würden.
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Vergessen hat Ulfkotte die Skandal-Kulturbonus-Urteile.