Die christliche Minderheit in Pakistan lebt in ständiger Bedrohung.
Faisalabad ([Links nur für registrierte Nutzer]) Razia war einige Tage zu Besuch bei ihrer Tante, eines Tages, am 21. Oktober, kam sie nicht mehr heim. Bei der fieberhaften Suche nach der 18-Jährigen erinnerten sich die Angehörigen, dass das Mädchen von einem Muslim erzählt hatte, der ihr auf Schritt und Tritt folgte.
Sajid leugnete jedoch, irgendetwas mit dem Verschwinden Razias zu tun zu haben. Zehn Tage später, am 31. Oktober, tauchte die 18-Jährige wieder auf, schwer geschockt. Ihr Bericht: Sajid habe sie entführt, mehrfach vergewaltigt - und gezwungen, zum Islam überzutreten.
Bekannt wurde die tragische Geschichte durch Khalil Tahir. Der Präsident des Fondo Adal Trust, der Minderheiten hilft, die in Schwierigkeiten geraten sind, berichtete dies dem Missionsnachrichtendienst „AsiaNews“.
Während der zehntägigen Suche war die Polizei zwar informiert, sie tat jedoch nichts. Khalil Tahir: „Die Polizei wollte nichts tun, weil sie fürchtete, der Fall könnte aufgrund des religiösen Aspekts zu einer großen Geschichte werden.“
Das Mädchen steht unter medizinischer Betreuung, der Täter läuft frei herum. „Er kann machen, was er will“, klagt Tahir. „Als Anwalt werde ich jedenfalls dieser armen Familie helfen, damit sie vor einem pakistanischen Gericht Gerechtigkeit erfährt.“
2,3 Prozent der Bevölkerung Pakistans ist christlich. 96 Prozent der 152 Millionen Einwohner sind Muslime.
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Unglaublich, wie immerwieder Minderheiten in den islamischen Ländern terrorisiert werden X(
Da kann man sich glücklich schätzen, dass man in so einem guten Land lebt.
Ich finde, die mächtigen Staaten dieser Welt haben durch die größe ihrer Macht gleichzeitig auch einen gewissen Teil an Verantwortung darüber, dass auch in solchen Länder Frieden und Gerechtigkeit herrscht.
Oder was meint ihr ?