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Thema: Schröder prangert Mitnahme-Mentalität in Deutschland an

  1. #1
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Standard Schröder prangert Mitnahme-Mentalität in Deutschland an

    Schröder prangert Mitnahme-Mentalität in Deutschland an

    "Bis weit in die Mittelschicht"


    Bundeskanzler Gerhard Schröder hat eine weit verbreitete Mitnahme-Mentalität in Deutschland angeprangert. Die Zeitschrift "Guter Rat" zitiert den Bundeskanzler in einem vorab veröffentlichten Interview mit den Worten: "In Ost wie in West gibt es eine Mentalität bis weit in die Mittelschicht hinein, dass man staatliche Leistungen mitnimmt, wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie gibt." Diese Haltung könne "sich auf Dauer kein Sozialstaat leisten, ohne daran zu Grunde zu gehen", sagte Schröder weiter.

    Die Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen der Sozialsysteme sei in der deutschen Bevölkerung sehr groß, "solange diese abstrakt bleiben", wird der SPD-Politiker weiter zitiert. Aber die Einsicht schrumpfe sehr schnell, "wenn es konkret wird und der Einzelne Auswirkungen auf die eigene Lebenssituation befürchtet". Das sei zwar menschlich verständlich, aber kein Maßstab für eine verantwortungsvolle Politik.

    Korrekturen bei Hartz IV
    Schröder räumte ein, dass in den umfangreichen Anträgen zum neuen Arbeitslosengeld II möglicherweise zu intime Fragen beantwortet werden müssten. "Wo die Bürokratie im konkreten Fall über ihr Ziel hinausgeschossen ist, muss man das im Detail korrigieren", sagte er laut der Zeitschrift weiter. Der Nachweis einer Bedürftigkeit sei allerdings unumgänglich.

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    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #2
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    Standard

    Wie sieht es denn mit der Mitnahmementalität der Politiker aus?
    Z.B. bei der übertriebenen Altersversorgung?
    Sind da den tollen Ankündigungen von Stoiber und anderen schon Taten gefolgt?

  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Standard

    Da Politiker auch zur Bevölkerung gehören und Schröder sie nicht ausnimmt, zählt er sie wohl dazu...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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  4. #4
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    Standard

    kein Wunder, daß die Schröders & Co Kg dieses dreiste und raffgierige Volk, das seit Jahrzehnten die armen Parteien und den ohnmächtigen Staat nach Gusto ausbeutet, austauschen muß. Regelrechte Opfer räuberischer Erpressung sind die lieben Systempolitiker, da gibt doch dieses deutsche Gesockse die Kreuzchen nur gegen Vorteile. Ganz anders die Türken ua, die sind schon zufrieden, wenn man ihnen einen Paß gibt und den Import ihrer weiblichen Haustiere erlaubt.
    An der sprichwörtlichen Bescheidenheit der Systemheinis und des öffentlichen Dienstes hätte sich das widerliche Volk ein Beispiel nehmen sollen.

  5. #5

    Standard

    Das ist ja der Gipfel der Unverschämtheit!!!! Pfui, widerlich!!
    Erst betreibt dieser SPD-Hohlkopf mit seinen Sozialabbau mit dem Decknamen "Agenda 2010" mit schrittweiser Härte (mann, der Gerd toppt ja den Sozialabbau Kohls!) und plündert die Taschen die Arbeiterklasse und andere Teile der Bevölkerung (und füttert die Taschen der Kapitalisten), und dann schimpft der Genosse der Bosse auf die Bevölkerung, indem er Arbeitlose und Sozialhilfeempfänger und anderen Notleidenden als faul und arbeitunwillig betitelt!
    Das sind keine Reformen, sondern Konterreformen!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  6. #6
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard Wenn ...

    Zitat Zitat von Modena 360
    Schröder ist wirklich noch dümmer, als er aussieht. Da produziert er mit seiner Chaotenregierung Gesetze, und wenn die Menschen sich daran halten, macht er einen auf empört.

    Erinnert sich hier noch jemand an die Aufregung des Kanzlers über die Vodafone-Abschreibungen vor ein paar Monaten? Die waren nicht nur legal - Tatsache war vielmehr, daß die Vodafone-Geschäftsführung sich strafbar gemacht hätte, hätte sie die steuermindernden Teilwertabschreibungen nicht vorgenommen.

    Und wenn diese Chaoten in Berlin ein Gesetz machen, das dem Bürger Anspruch auf staatliche Leistungen gibt, wäre der Bürger genauso dumm wie der Kanzler selbst, wenn er diese Leistungen nicht in Anspruch nehmen würde.

    Ganz und gar nicht verehrter Herr Schröder,
    hier habe ich eine Denksportaufgabe für Sie: Käme es auch zu den von Ihnen kritisierten Mitnahmeeffekten, wenn Sie Ihre Hausaufgaben ordentlich erledigt und Gesetze geschrieben hätten, die diesen bloßen Mitnahmeeffekten durch Nichtbedürftige effektiv vorbeugen würden? ?(
    ... so etwas während seiner Regierungszeit gesagt hätte, hätten ihn die Sozen im Bundestag öffentlich gesteinigt.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard

    Zitat Zitat von Siran
    Schröder prangert Mitnahme-Mentalität in Deutschland an
    "[…]dass man staatliche Leistungen mitnimmt, wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie gibt."
    Na klar, welche staatlichen Leistungen nimmt denn z.B. Herr Schröder in Anspruch? Das Einkommen ist doch sicher ausreichend.
    Entweder entschließt er sich dazu, mit entsprechendem Beispiel voranzugehen, oder diese Aussage ist eine unglaubliche Frechheit.

  8. #8
    Menschenfreund
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    Standard

    Das Einzige in dem Schröder Weltspitze ist, ist dass diffamieren des eigenen Volkes.

  9. #9
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard Falls ...

    ... Schröder mit "staatlichen Leistungen" auch das Arbeitslosengeld meint, so gehörte ihm was auf die Kauleiste.

    Für's Arbeitslosengeld haben Menschen z. T. vierzig und mehr Jahre Beiträge bezahlt, und wenn diese Menschen heute in Arbeitslosigkeit geraten sollten, dann haben die einen Rechtsanspruch auf Leistung schon deshalb, weil's ihr 'eigenes' Geld ist!

    Früher aber, zu Zeiten der sozial-liberalen Koalition, lief das so:

    "Ach wissen Sie, ab Ende der Sechziger bis weit in die Siebziger, haben wir den Leuten - und nun weiter im Dialekt - 's Geld an de Ranza na g'worfe' ond heut', soll's an dene, die seit vierzig Johr zahlt händt, rausg'spart wärre."

    (Ein Arbeitsberater im Württembergischen)

    Das ... ist die traurige Wahrheit!

    Und zu Beginn der sozial-liberalen Koalition im Jahre 1969 hätten die Rentenversicherer 31 (in Worten: einunddreißig) Monate Rente auszahlen können, ohne eine einzige Beitragsmark einzunehmen.

    1982 ... war dieser Sockel auf einen einzigen, schlappen Monat abgeschmolzen!

    Nicht also "Mitnahmementalität", die ja übrigens gerade von den Sozen gefördert wurde, z. B. mit Broschuren a la "Wie komm' ich am schnellsten an Sozialpatte", ist heute das Problem!

    Das eigentliche Problem ist, dass das sauer verdiente Geld der Fleißigen schon seit Jahrzehnten verschleudert, der Sozialstaat damit überlastet und der Faktor Arbeit genau dadurch zu teuer wurde.

    Dass dies aber so geschehen konnte liegt nicht daran, dass das Volk Verschleuderung gefordert hätte, sondern daran, dass Politiker - mit Blick auf Wahlen - solcherart 'soziale Leistungen' (asoziale Leistungen ... träfe es eigentlich besser) unaufgefordert und unerbeten versprochen haben.

    Und in gewisser Weise haben sie diese Versprechen doch tatsächlich gehalten:

    Mit dem Geld anderer Leute allerdings, insbesondere mit dem der Fleißigen!

    Und genau deshalb gehörte Schröder was auf's Auge gehauen, dass ihm sein dumm-dreister Schädel zwischen den Ohren rausfliegt!

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    571

    Standard

    Je weiter man in der Bevölkerung nach unten geht desto nötiger ist es alles mitzunehemen was man kriegen und genau umgekehrt um so höher man geht.
    Schröders Aussage ist zu ungenau wer damit gemeint ist!
    Ausserdem sollte man vieleicht mal mit gutem Beispiel voran gehen.
    Rowisch.

    Der Preis der Freiheit ist ständige Wachsamkeit.

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