Nun sind die Montags-Demos also wieder tot - nach einer kurzen Blüte Ende August/Anfang September bröckeln die Teilnehmerzahlen an den Montagsdemos nun massiv ab. Mittlerweile sind die Teilnehmerzahlen so gering, dass selbst die Medien das Thema "Montagsdemo" ignorieren.
Zwar waren die Montagsdemos immer eine rein ostdeutsche Geschichte (die paar Demos im Westen wurden von den üblichen Berufsdemonstranten aus dem linken Spektrum und ein paar rübergemachten Ossis notdürftig ein paar Wochen am Leben gehalten), aber selbst im Ossiland schlafen die Demos jetzt ein.
Werden die Ossis auf einmal vernünftig und einsichtig? Das mag man kaum glauben! Oder ist denen das Wetter einfach zu schlecht zum Demonstrieren und sie hängen lieber mit Bier und Chips vor den nachmittäglichen Krawallshows im Fernsehen und beschränken ihre politischen Aktivitäten auf das Lesen der "Super-Illu"?
Die typischen Ossi-Montagsdemonstranten waren ja Witzfiguren wie dieser Bernd Gögelein, Gabelstaplerfaher aus Sachsen-Anhalt, 10 Jahre arbeitslos, aber ein Einkommen von 1740,- Euro netto (genau, dieser Ar... mit dem Stinkefinger!) Von diesem Einkommen können die meisten kleinen Westmalocher nur träumen. Da zeigt es sich mal wieder - die Ossis sind fett und faul geworden - und ein voller Bauch demonstriert nicht gerne!