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Thema: Die Unsterblichkeit des Krieges

  1. #1
    Seines Vaters Sohn Benutzerbild von HeilsbringeR
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    Standard Die Unsterblichkeit des Krieges

    Krieg ist der beständigste Begleiter der Menschheit. Man muss kein Prophet sein um zu wissen das der nächste Krieg kommen wird. Ähnlich wie der Tot ist er eine Konstante in unserer Existenz.
    Möglicherweise müssen wir dieses, vieleicht wichtigste Thema der Menschheit, aus einer anderen Perspektieve betrachten.
    Ich denke wir müssen den Krieg als unauslöschlichen Teil unserer Existenz begreifen und akzeptieren. Denn eins ist sicher, es hat ihn immer gegeben und es wird ihn immer geben. Leider hat die Menschheit kein kollecktieves Gedächtnis.
    Jede Generation muss erneut lernen was Krieg, was Gewalt ist. Auch wenn wir uns einbilden wir wüssten es, haben wir doch in Wirklichkeit keine Vorstellung davon was Hass wirklich ist.
    Die Genaration des 2. Weltkriegs stibt langsam aus. Und damit stirbt aufs neue die Erinnerung an den Krieg, so wie schon unzählige male in der Geschichte.
    Auch unsere Genaration wird ihren Krieg erleben.

    Wie ist eure Meinung dazu?
    "Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

    Der Sinn unseres Lebens ist unsere Sterblichkeit.
    Der Sinn unseres Todes ist der Sinn unseres Lebens.

  2. #2
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    Theodor Nathan Kaufman hatte ein Rezept um den Krieg für alle Zeiten auszulöschen.

  3. #3
    Seines Vaters Sohn Benutzerbild von HeilsbringeR
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    Zitat Zitat von Aufpasser
    Theodor Nathan Kaufman hatte ein Rezept um den Krieg für alle Zeiten auszulöschen.
    Solange es Menschen gibt, gibt es auch Hass. Und Krieg ist der ultimatieve Ausdruck des Hasses.
    "Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

    Der Sinn unseres Lebens ist unsere Sterblichkeit.
    Der Sinn unseres Todes ist der Sinn unseres Lebens.

  4. #4
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Krieg ist der beständigste Begleiter der Menschheit. Man muss kein Prophet sein um zu wissen das der nächste Krieg kommen wird. Ähnlich wie der Tot ist er eine Konstante in unserer Existenz.
    Eine zig mal bewiesene Wahrheit.


    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Möglicherweise müssen wir dieses, vieleicht wichtigste Thema der Menschheit, aus einer anderen Perspektieve betrachten.
    Ich denke wir müssen den Krieg als unauslöschlichen Teil unserer Existenz begreifen und akzeptieren. Denn eins ist sicher, es hat ihn immer gegeben und es wird ihn immer geben.
    Ein holistischer Ansatz zur Ethik der ‚Gerechtigkeit des Krieges’ . Bin gleicher Meinung

    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Leider hat die Menschheit kein kollecktieves Gedächtnis.
    !!Und ob !!

    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Jede Generation muss erneut lernen was Krieg, was Gewalt ist. Auch wenn wir uns einbilden wir wüssten es, haben wir doch in Wirklichkeit keine Vorstellung davon was Hass wirklich ist.
    Bloss weil wir Kriegshorror nicht am eigenen Leib erfahren haben , braucht das nicht zu bedeuten , dass wir uns ihn nicht durch dokumentarische Ueberlieferungen sehr deutlich vorstellen koennen .

    Doch es stimmt wohl schon , kein Kind scheut Feuer mehr wie ein gebranntes Kind.


    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Die Genaration des 2. Weltkriegs stibt langsam aus. Und damit stirbt aufs neue die Erinnerung an den Krieg, so wie schon unzählige male in der Geschichte.
    Die Existenz von und rege Teilnahme an Geschichtsthreads in verschidenen Foren , wie z.B. diesem hier und dem Deinigen jetzigen Thread , scheint Dir zu widersprechen.


    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Auch unsere Genaration wird ihren Krieg erleben.
    Die Chance dessen sinkt exponentiell durch ausfuehrliche Bildung. Es bleibt zu hoffen, dass durch gute, umfassende Bildung alte verkrustete Misstrauen, Expansiongelueste und Traditionen abgebaut werden und durch mehr Respekt und Kooperation ersetzt werden.

    Allerdings glaube ich selber micht daran, dass Bildung jehmals die Furcht vor einem thermonuclearem Armageddon ersetzen wird. Leider .

    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann ....Heinz

  5. #5
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Solange es Menschen gibt, gibt es auch Hass. Und Krieg ist der ultimatieve Ausdruck des Hasses.
    Hass ist nur ein kleiner Bestandteil des menschlichen Emotionsspektums.

    Laengst nicht alle Kriege wurden wegen Hassgefuehlen ausgeloest .

    Krieg ist vornemlich eine intellektuelle Bankrotterklaerung. Was sich aber weder mit ethischer noch moralischer Werteinstufung binden laesst.



    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann...Heinz

  6. #6
    Seines Vaters Sohn Benutzerbild von HeilsbringeR
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    Zitat Zitat von houndstooth
    Die Existenz von und rege Teilnahme an Geschichtsthreads in verschidenen Foren , wie z.B. diesem hier und dem Deinigen jetzigen Thread , scheint Dir zu widersprechen.
    Die Kriegsgenaration ist ausschlaggebend dafür, dass der Kalte Krieg nicht eskaliert ist. Fünfzig Jahre gab es keinen grossen Krieg, was einmalig ist in der Menschheitsgeschichte.
    Die Allgegenwärtigkeit dieses Themas, zeigt vorallem, dass sich die Menschen ehr über ihre Kriege definieren als über ihre Friedenszeiten.
    Oder hast du jemals einen Thread gelesen in dem über Friedenszeiten diskutiert wird?
    Filme und Bilder können die Erinnerung eines Menschen niemals ersetzen.
    Wir sind längst übersättigt von diesen Bildern und abgestumpft, gerade was den 2. Weltkrieg angeht.
    Das Interesse ist ehr oberflächlich, es geht um Orte und Fakten.
    Aber die wichtigste Frage stellt niemand, warum haben die die den Krieg erlebt haben, soviel Angst vor ihm?
    Die Antwort scheint einfach, aber das ist sie keineswegs.
    "Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

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  7. #7
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Die Kriegsgenaration ist ausschlaggebend dafür, dass der Kalte Krieg nicht eskaliert ist. Fünfzig Jahre gab es keinen grossen Krieg, was einmalig ist in der Menschheitsgeschichte.
    Das hatte wohl weniger mit moralischer/intellektueller Reife der Menschheit und mehr mit Furcht vor gegenseitiger nuklearer Anihilation zu tun.

    Du erwaehnst in Deiner Signature einen Spruch Einstein’s. Nachdem die erste Atombombe explodierte, philosophierte Einstein , dass es eigentlich doch schade sei, dass die Ethik des Menschen nicht mit seinen technischen Fortschritten Schritt gehalten hatte. Auch sagte er mal :

    “If people are good only because they fear punishment, and hope for reward, then we are a sorry lot indeed.”
    ( A. Einstein)

    und:

    “The unleashed power of the atom has changed everything save our modes of thinking and we thus drift toward unparalleled catastrophe.” ( A. Einstein)







    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Die Allgegenwärtigkeit dieses Themas, zeigt vorallem, dass sich die Menschen ehr über ihre Kriege definieren als über ihre Friedenszeiten.
    Oder hast du jemals einen Thread gelesen in dem über Friedenszeiten diskutiert wird?
    Ich wuerde sagen , dass das daran liegt weil Kriegszustaende Ausnahmezustaende sind : sie sind phaenomenal teuer.


    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Filme und Bilder können die Erinnerung eines Menschen niemals ersetzen.
    Das meinte ich doch mit ‘gebrannte Kinder scheuen Feuer...”

    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Wir sind längst übersättigt von diesen Bildern und abgestumpft, gerade was den 2. Weltkrieg angeht. Das Interesse ist ehr oberflächlich, es geht um Orte und Fakten.
    Da bin ich mir aber nicht so sicher...


    Zitat Zitat von HeilsbringeR
    Aber die wichtigste Frage stellt niemand, warum haben die die den Krieg erlebt haben, soviel Angst vor ihm?
    Die Antwort scheint einfach, aber das ist sie keineswegs.
    Was ist denn so kompliziert an der Antwort?

  8. #8
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    Zitat Zitat von houndstooth
    Was ist denn so kompliziert an der Antwort?
    Stell diese Frage einem Soldaten!

    Gäbe es den Krieg nicht, hätte Frieden keinerlei Bedeutung.
    Das Prinzip von Licht und Schatten, gäbe es keinen Schatten, würden wir das Licht nicht wahrnemen. Umgekehrt ist es natürlich genauso.
    Es ist sicher eine gewagte These, aber vielleicht sollten wir überlegen, ob es wirklich erstrebenswert ist den Krieg gänzlich zu besiegen.
    Geändert von HeilsbringeR (01.10.2004 um 16:25 Uhr)
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  9. #9
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    Zitat Zitat von houndstooth
    Das hatte wohl weniger mit moralischer/intellektueller Reife der Menschheit und mehr mit Furcht vor gegenseitiger nuklearer Anihilation zu tun.
    Die Erkentnis, was ein nuklearer Krieg bedeuten würde, kam zweifellos durch die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki zustande.
    Oder glaubst du das die Welt, auch ohne zu sehen was eine Atombombe anrichtet, diese Furcht gehabt hätte?
    Geändert von HeilsbringeR (01.10.2004 um 12:57 Uhr)
    "Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

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  10. #10
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Warum bist Du dann so sehr dagegen, daß wir uns für diesen Krieg entsprechend rüsten?
    Weil der kommende Krieg, ein Krieg der Massenvernichtung sein wird.
    In einem solchen Krieg ist es bedeutungslos wie viele Panzer ein Land hat, um mal ein Beispiel zu nennen. Ein Weltkrieg wäre heute nicht mehr das selbe wie noch vor sechzig Jahren.
    In der heutigen Welt hat man nur dann etwas zu melden, wenn man Atomwaffen besitzt (das beste Beispiel dafür ist Nordkorea).
    Und genau deshalb haben wir nichts zu melden.
    "Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

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