schneller als im übrigen Europa.

Es sind keine schönen Zahlen, die das Statistische Bundesamt heute veröffentlicht hat: Im Jahr 2005 waren knapp 13 Prozent der Bevölkerung in Deutschland armutsgefährdet, in den neuen Ländern und Berlin lag dieser Satz bei gut 15 Prozent, im früheren Bundesgebiet bei knapp unter zwölf Prozent. Danach verdienen die reichsten 20 Prozent der Bevölkerung vier Mal so viel wie die ärmsten 20 Prozent, so das Ergebnis einer EU-weiten Umfrage.
Laut dem Statistischen Bundesamt vergrößerte sich innerhalb nur eines Jahres die Kluft zwischen Arm und Reich um 0,3 Prozentpunkte. Deutschland entwickelte sich damit gegen den Trend in der Europäischen Union (EU), in der die Einkommensunterschiede laut Europäischem Statistikamt insgesamt sogar leicht zurückgingen.
Die Armutsdefinition von weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens sei allerdings ein sehr vages Maß, sagt Butterwegge. "Diese Armut ist nicht absolut, sondern relativ im Verhältnis zum Rest der Gesellschaft", erklärte er. Zwar gehe es den Armen in Deutschland rechnerisch deutlich besser als etwa den Armen in Afrika. "Aber das bedeutet nicht, dass die Armut hier nicht relevant ist." Entscheidend sei, welche Chance arme Bundesbürger auf eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, auf Bildung und Gesundheit hätten. Dafür seien auch die derzeitigen Hartz-IV-Sätze für Familien und ihren Nachwuchs nicht ausreichend.

Ist das der Aufschwung,der als Erfolg verkauft werden soll???


Würden Sozialtransfers nicht als Einkommen verbucht werden,so läge die Armutsquote in D bei 26% und damit höher als in Spanien oder Griechenland.

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Im Juli 2007 meldete der DLT 7,4 Mio.Hartz4/Sozialgeldempfänger.
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