Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.
Da sind folgende Antworten möglich:
1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster
2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?
3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.
Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:
- mit den alten Religionen
- mit einer modernen Mythologie
- ganz ohne Religion und Mythos