Was darf man von Leuten halten und über sie verbreiten, die sowas behaupten? War es doch ein Obernazi - Dr. Martin Bormann -, der die deutsche Schrift 1941 verbot und die lateinische Schrift in Deutschland per Federstrich einführte.
Zu den Hintergründen des Schriftwechsels lese man meinen Beitrag in #267
Ich hatte als Schriftsetzerlehrling oft in unseren alten Schriftkästen herumgekramt und war froh, damit nicht mehr hantieren zu müssen. Meist waren diese Schriften falsch abgelegt, man musste also immer kontrollieren, ob man wirklich ein "e", ein "s" oder sonstwas in den Winkelhaken steckte, wenn man tatsächlich einmal mit diesen Lettern arbeiten musste. Zum Glück sind diese Zeiten aber vorbei :-)
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Hoi Heifüsch!
Leider verschwinden auch die Hand- bzw. Schreibschriften zusehends. Hierzu [Links nur für registrierte Nutzer] aus dem Reich der Mitte.
Bevor die E-Mail-Programme aufkamen, schrieb ich sämtliche Privatbriefe von Hand. Von meinen drei Handschriften, die ich damals beinahe täglich schrieb, verlernte ich die Schönschrift beinahe. Heute verwende ich nur noch meine Sudelschrift.
Die folgende Abbildung zeigt einen Brief aus dem Jahr 1987, den ich in meiner Brotschrift schrieb (die Anrede und den Gruß habe ich weggeschnitten). Du kannst sehen, daß ich nebst dem Eszett, das lange s (ſ) und das Schluß-s bzw. das runde s verwende, so, wie in der Fraktur.
Gruß von Leila
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