Die Renten sind ja auch sicher! Aber nur für Politfunktionäre, Beamte und die Managementbonzen. Der Rest (Stimm- und Steuervieh) hat zu zahlen, zu schweigen und sozialverträglich zu verrecken.
"Bund der Kaisertreuen"
widerspruch euer ehren.
es sind nicht die neuzügänge an rentner oder derer, die in das frührentensystem hineingeprügelt wurden.
ganz einfach und schlicht ist es die verteuerung und inflationäre entwicklung in diesem lande, die uns noch immer durch falsche statistiken als durchaus akzeptabel verkauft wird.
aus diesem grunde ist für viele die rente nicht mehr ausreichend. der reale verlust des geldbetrages (rente) beläuft sich meiner schätzung nach auf 10% jährlich und das schon seit einigen jahren. das ist die realität.
ich bin rentner und weiß wovon ich spreche.
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Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
Der Liberalismus - Synonym für Wirtschaftsanarchismus mit asozialen Verhaltensmustern - ist sicher ein entscheidender Faktor für die fehlenden Gelder in der Rentenkasse.
Denn letzlich dem unter dem Deckmantel eines Freiheitsbegriffes agierendem Übervorteilen der arbeitenden Bevölkerung durch Unternehmerverbände ist es zu verdanken, dass die Löhne hinter der BIP-Entwicklung und damit der anwachsenden Wertschöpfung zurück bleiben.
Wären Löhne und damit Rentenbeiträge im gleichen Maß wie die Wertschöpfung gestiegen, inflationsbereinigt versteht sich, so wäre weitaus mehr Geld für höhere Renten zur Verfügung. Auch wäre die Binnenkonjunktur und die Beschäftigungsrate weitaus höher, da die Nachfrage höher wäre.
Jedoch die Abkopplung der Löhne von der BIP-Entwicklung wie auch die drastische Reduzierung der Rentenbeiträge durch Umstellung auf Minilöhne macht die Renten unbezahlbar. (Natürlich werden diese Verhältnisse durch weitere verschärftende Faktoren verschlimmert.)
Die Renten sind heute nicht mehr bei den Rentnern, sondern in den Taschen der Unternehmer.
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
So ein Quatsch.
1. Anarchokapitalismus ist disfunktional, unmöglich. Von daher kann er auch nicht erstrebt werden.
2. Selbst wenn die Löhne im Gleichschritt mit der Produktivität stiegen, hätten wir in zwar jetzt kein Rentenproblem, in 20 Jahren aber schon. Denn dann gehen die ganzen Babyboomer in Rente und die Pillenknick-Schrottpresse-Generation muss sie dann ernähren. Das würde zwar prinzipiell immer noch gehen, aber nur über exorbitant hohe Rentenbeiträge, die man getrost als verfassungswidrig bezeichnen könnte.
Sollte man von ausgehen dürfen. Da aber in einer Packung nicht immer drinnen ist, was mit der Aufschrift suggeriert werden soll, ist das kein Widersspruch. Die FDP tönt laut um Stimmen zu bekommen und hinterher ist es doch einzig udn allein wieder nur die die Freiheit der Unternehmer!
Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt. Gilt das auch für das Verhältnis von Arbeitnehmer und Unternehmen? Gilt das auch im Vertragsrecht, zum Beispiel beim Abschluss von Verträgen zwischen Einzelpersonen und Unternehmen?
Liberalismus ist keine einseitige Veranstaltung, zumindest wenn man vom Liberalismus spricht! Oder ist da mal wieder nur von der Freiheit der wenigen Reichen und Unternehmern die Rede, die sich am Feudalismus orientieren, als die Fürsten über den Gesetzen standen und sich ihre Freiheiten nahmen wie sie wollten. Das war das Grundprinzip des Kapitalismus in Deutschland bis 1949 und dann wieder ab 1983! Und so darf man nicht vom Neoliberalismus sprechen, - das ist eine Verhöhnung der Liberalisten des 19. Jahrjunderts - sondern vom Neokapitalismus oder besser noch von einem Neofeudalismus!
Neofeudalismus ist dann gegeben, wenn die herrschende Gruppe, hier Unternehmer und Kapitalisten die Gesetzgebung gemäß ihrer Interessenlage beeinflussen. Das ist aktuell im BT der Fall. Von den Schmierfinken-Abgeordneten, die sich für ihre Unternehmensberatung bezahlen lassen, hat sicher jeder schon gehört. Die Zeitungen waren vor Jahren voll davon. Dabei ging's aber weniger um Unternehmensberatung, - welch schöne Verklärung einer miesen betrügerischen Realität - sondern um die Klärung, wie der geschmierte Abgeordnete die Gesetzesformulierung zu beeinflussen hatte. Dergleichen geschieht in den Ausschüssen und nicht im Plenum. Im Plenum wird die Gesetzes-Vorlage des Auschusses nur noch verabschiedet. Wenn also die Abgeodneten einer Fraktion, manipuliert vom geschmierten Abgeordneten, im Ausschuß der Vorlage schon zugestimmt haben, dann werden auch die anderen Abgeordneten der Fraktion das Votum ihrer Fraktionsmitglieder aus dem betreffenden Ausschuß für die Abstimmung im Plenum übernehmen; denn der fachfremde Abgeordnete überlässt es den Fachleuten seiner Fraktion in den betreffenden Ausschüssen für die entsprechende Beschlussvorlage zu sorgen. So verlässt sich der Abgeordnete, der nicht im betreffenden Ausschus sitzt, darauf, dass seine Fraktionskollgen sauber arbeiten. Sitzt nun ein Schmierfink dazwischen, kann der die Gesetzesvorlage so manipulieren, dass die Gesamtfraktion einer Beschlussvorlage im Plenum zustimmt, die den Zielsetzungen der betreffenden Partei in Teilen zuwiderläuft oder den Wählerwillen konterkariert.
Das ist die Hintergrundarbeit im BT! Hier und weniger im Plenum wird kräftig gemauschelt.
Geändert von Dubidomo (16.04.2008 um 12:21 Uhr)
Richtig! Und so hast du noch lange kein Recht darauf den Staat zum Durchsetzen deiner Bedingungen zu missbrauchen! Und du hast auch kein Recht dafür zu sorgen, dass der Arbeitsmarkt von billiger Manpower überschwemmt wird. Der Staat ist für alle und nicht nur für die Interessen der Unternehmer und Unternehmen da! Daher gilt: Gleiches Recht für alle!
Geändert von Dubidomo (16.04.2008 um 12:21 Uhr)
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