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Thema: Krause und eine Medienschlammschlacht um seine Ministernominierung!

  1. #1
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    Standard Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

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    Hier ein wunderbares Beispiel für Schweinejournaille. Mir geht es hierbei nicht um die den Betroffenen, sondern die Art und Weise in der man unliebsame politische Gegner angeht.

    Rechtsextrem darf man die JF tatsächlich nicht nennen, genauso wenig rechtsradikal, seit sie sich in Karlsruhe erfolgreich aus den entsprechenden Rubriken der Verfassungsschutzberichte herausgeklagt hat. Als Hauptorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt das Blatt inzwischen und fungiert als Scharnier zwischen demokratischem Konservatismus und der extremen Rechten. Schon häufiger hat die eine oder andere Persönlichkeit scharfe Kritik auf sich gezogen, weil sie der Zeitung ein Gespräch gewährte.
    Aha. Weil man die JF jetzt nicht mehr als "rechtsextrem" diffamieren darf, muss ein Scharnier her. Und überhaupt - was sind das für Argumente? Die JF ist also fragwürdig, weil einige Persönlichkeiten für ein Interview "scharfe Kritik" auf sich gezogen haben. Der Typ muss schon eine arme Seele sein, wenn er so von der Mehrheitsmeinung abhängt. :rolleyes:

    Der TLZ sagte Krause heute, auf die Vorwürfe wegen seiner Vergangenheit als JF-Redakteur angesprochen: "Der Vorwurf kommt häufig von Menschen, die selten wissen, worüber sie reden. Die 'Junge Freiheit' hat eine Entwicklung durchgemacht, in der sie zu einem anerkannten Medium in der Presselandschaft geworden ist." Und dann, in ganz großem Demokraten-Ton: "Ich habe ein emphatisches Freiheitsbewusstsein: Presse, Versammlungsrecht et cetera.
    Die Verbindung zum Rechtsextremismus ist hergestellt - also kann man seine Aussagen ins Lächerliche ziehen und ihm indirekt Heuchelei unterstellen. Das gehört anscheinend zum guten Ton.

    Linke-Spitzenkandidat Bodo Ramelow wirft ihm vor, Krause habe bislang "keine klare Grenze zwischen Ultra-Konservativen und Neofaschisten gezogen".
    Und zum Schluss noch ein Leckerbissen. Ramelow ging es ähnlich wie der JF - er wurde wegen vermuteter Kontakte zur DKP vom BfV überwacht - seine Überwachung wurde für rechtswidrig erklärt. Die JF wurde vom BfV als "rechtsextrem" diffamiert, das wurde ebenfalls untersagt. Man sollte also meinen, dass die vom Gericht gezogene Grenze für jemanden mit seiner Erfahrung "klar" genug ist.

    Und überhaupt - was ist das für ein Blättchen, dass Typen aus der Kommunistenfraktion zu Worte kommen lässt damit sie über Extremismus und Mangel an klaren Grenzen predigen können? :rolleyes:

    Journalistisch unterste Sosse der Artikel.
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  2. #2
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    SPON eben: Rechts ist überall!

  3. #3
    Wir sind das Volk! Benutzerbild von ErhardWittek
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Soll das ein Witz sein?

    Mir scheint, daß der Spiegel ein Neidproblem damit hat, daß ihm die "Junge Freiheit" an intellektuellem Anspruch einiges voraus hat. Kein Wunder, wenn SPON sogar solche Schreiberlinge wie den Gelehrten beschäftigt. Na ja, selber schuld, wenn die Qualität auf der Strecke bleibt.

    Vielleicht steckt aber auch Stephan Braun hinter dieser Hetzkampagne.
    Geändert von ErhardWittek (25.04.2008 um 01:25 Uhr)

  4. #4
    marc
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Das ist ja an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten, dass jemand wegen seiner JF-VERGANGENHEIT (schon die Wortwahl...) solche Probleme bekommt.
    Ich würde mir wünschen, dass SpOn und Co. auch mal dem blutroten Abschaum auf die Finger gucken würden.

    Aber was soll man vom Spiegel und seiner Online-Ausgabe noch groß erwarten?
    So zeitigen sich wohl die Resultate der angestrebten "Verjüngung" des Blattes. Dumme Berichte über Studenten, boulevardesker Schrott, Empörung über Apfelwerfer und die JF-VERGANGENHEIT potentieller Minister.

    Dieser kostenlose Antifaschismus ist doch nur noch das reinste Placebo für Realitätsverweigerer, die sich mit ernsten Problemen nicht mehr auseinander setzen wollen, weil sie damit beschäftigt sind, im Liegen noch umzufallen. :rolleyes:

  5. #5
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    ....
    Dieser kostenlose Antifaschismus ist doch nur noch das reinste Placebo für Realitätsverweigerer, die sich mit ernsten Problemen nicht mehr auseinander setzen wollen, weil sie damit beschäftigt sind, im Liegen noch umzufallen. :rolleyes:
    Diesen Satz werde ich mir extra speichern. Der ist einfach zu schön.

  6. #6
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Daß zuweilen kritische Nachfragen in Bezug auf die Eingebungen des Herrn Althaus kommen, der ja auch zwischenzeitlich gern dem Kreationismus huldigt (die Lehre, derzufolge die Welt und das Universum überhaupt dem Herrgott vor 6.000 Jahren aus dem Ärmel gekullert sind), ist nur natürlich. Ein Ex-JF-Redakteur sollte überdies Gegenwind gewöhnt sein, insofern braucht er keinen Beistand der serbischen Klageweiber aus dem nationaldilettantischen Kindergarten dieses Forums.

    Grundsätzlich ist unter Berücksichtigung der Gleichberechtigug nichts gegen die Bestallung eines Ex-Rechtsextremisten einzuwenden. Schließlich darf ja auch die ehemalige Bundestagskandidatin des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschlands heuer als Gesundheitsministerin unser Krankenhaussystem ruinieren.

    Ansonsten würde der Ex-JF-Braunbatz sicher wegen Verstoßes gegen das Antidiskriminierunsgesetz klagen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #7
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Zitat Zitat von Salazar Beitrag anzeigen
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    Hier ein wunderbares Beispiel für Schweinejournaille....
    ... so isses,

    Hab mal nach dem Autor dieses bemerkenswerten Artikels gegoogelt. Der Schmierling scheint ja äusserst umtriebig gewesen zu sein, bis er endlich als Politredakteur bei der SPON-Antifa unterkam.



    Der Qualitätsjournalist heisst Florian Gathmann (33), gebürtiger Schwabe Nähe Göppingen, nach mieserablem Abitur blieb nur noch das Studium für Verwaltung und Politik an der Uni Koblenz übrig, dort ebenfalls keine Blitzbirne, deswegen Verbannung in den wilden Osten als Mitarbeiter bei der "Thüringer Allgemeinen".
    Dort als erster Frontberichterstatter berufen gefühlt und schier unermüdlich unterwegs im Krampf gegen rechts, gegen Atomkraft, gegen Amerika und Bush, gegen Kapitalismus, für Solar und Windmühlen, gegen Rechtsrock und CDU, für Schwule, Lesben und Hartz IV-ler, erheischte er letztes Jahr und nach sechs langen Jahren in der Ostverbannung endlich die nötige Aufmerksamkeit und die erlösende Übernahme beim SPON - endlich geschafft ...

    Das einzige was ich im Zusammenhang mit diesem pol.-cor. Gutie bisher nicht fand, war eine Lobhudelei auf die Friedenideologie. Vermutlich fehlt das nur, da mangels Masse im Mitteldeutschland dazu nicht viel zu berichten war. Sicher wird Gathmann jetzt beim Spiegel diese Karriere entscheidende Islamlücke baldigts schliessen...





    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  8. #8
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Hallo

    Der Artikel widerspiegelt exakt unsere derzeitige politische Un-Kultur. Auf einer ganzen Seite wird lediglich mit 2 Nebensätzen das Westentliche angesprochen, nämlich die unstrittige fachliche Qualifikation Krauses sowie seine Zivilcourage bereits zu DDR-Zeiten!

    Ansonsten wird mit schon peinlichen Verrenkungen krampfhaft eine Nähe zum Rechtsradikalismus herbeigeschrieben, die es objektiv gar nicht gibt. Und wie in solchen Fällen üblich wird als Trumpf-As dann eine „entsetzte“ jüdische Gemeinde aus dem Ärmel gezogen. Das zeigt Wirkung!

    Hat denn nicht auch die jungsozialistische Steuergeldabgreiferin Drohsel den Schulterschluß mit dem ZdJ praktiziert, um einen unliebsamen Schreiber in der bpb loszuwerden?

    Fast könnte man geneigt sein, anzunehmen, daß politische Vorgaben hierzulande nicht in den Parlamenten entschieden werden:rolleyes:

    kd



    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  9. #9
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Zitat Zitat von Marc
    Dumme Berichte über Studenten, boulevardesker Schrott, Empörung über Apfelwerfer und die JF-VERGANGENHEIT potentieller Minister.
    Für ein politisches Amt ist es unwichtig; außer dass ich persönlich zutiefst diese spießigen, bigotten und verknöcherten, imho völlig humorfreien und damit auch weder über Empathie noch Sympathie verfügenden Ultrakonservativen aus dem JF-Umfeld ablehne. Aber wenn ihn seinesgleichen zum Minister machen will, ist das eben so.
    Allerdings hätte man ihm vielleicht ein anderes Ressort geben bzw. ihn max. auf der Ebene des Staatssekretärs einsetzen sollen; für das Kultusministerium ist ein Ex-Autor eines konservativen Fanzines einfach zu leichtgewichtig.

    BTW.: ich frage mich auch, weshalb SPON sich gerade über die JF-Vergangenheit aufregt; das "Ostpreußenblatt", wo der Autor auch schrieb, ist wesentlich primitiver.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard AW: Spon - Rechtslastiger Redakteur soll Kultusminister werden

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Daß zuweilen kritische Nachfragen in Bezug auf die Eingebungen des Herrn Althaus kommen, der ja auch zwischenzeitlich gern dem Kreationismus huldigt (die Lehre, derzufolge die Welt und das Universum überhaupt dem Herrgott vor 6.000 Jahren aus dem Ärmel gekullert sind), ist nur natürlich. Ein Ex-JF-Redakteur sollte überdies Gegenwind gewöhnt sein, insofern braucht er keinen Beistand der serbischen Klageweiber aus dem nationaldilettantischen Kindergarten dieses Forums.

    Grundsätzlich ist unter Berücksichtigung der Gleichberechtigug nichts gegen die Bestallung eines Ex-Rechtsextremisten einzuwenden. Schließlich darf ja auch die ehemalige Bundestagskandidatin des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschlands heuer als Gesundheitsministerin unser Krankenhaussystem ruinieren.

    Ansonsten würde der Ex-JF-Braunbatz sicher wegen Verstoßes gegen das Antidiskriminierunsgesetz klagen.
    Na zum Glück kam zum Schluß noch der Smilie, sonst könnte man meinen, dieser Rotz-Text wäre ernstzunehmen.

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