Umfrageergebnis anzeigen: Sollen die bestehenden Parteien aufgelöst werden

Teilnehmer
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Thema: Anstelle der Sonntagsfrage: etablierte Parteien verbieten?

  1. #1
    Mitglied
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    Standard Anstelle der Sonntagsfrage: etablierte Parteien verbieten?

    Viele Menschen sind mit der Politik unzufrieden, schimpfen auf die Parteien und gehen nicht mehr zur Wahl. Wahlen, Parteien und Parlamente erscheinen als korrupter Sumpf. Menschen die angetreten sind, ihre Überzeugungen zu vertreten, mutieren in Parteien und Parlamenten nur zu schnell zu korrupten Apparatschiks.
    Die "Wahl" zwischen Parteien wird so zur Farce und man fragt sich, ob ein politischer Neuanfang ohne die derzeitigen Parteien nicht besser ist. "Verbot der etablierten Parteien" bedeutet nicht, der Rechten, der Mitte und den Linken zu verbieten für ihre Überzeugungen zu werben. Es fragt sich aber, ob die drei politischen Strömungen nicht dann ehrlicher und authentischer sind, wenn sie von unverbrauchten Menschen in neuen politischen Organisationen artikuliert werden.

  2. #2
    Mitglied
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    8.857

    Standard den Sumpf trocken legen

    Ich habe für die Auflösung der bestehenden Parteien gestimmt. Die, ihre Funktionäre und Mitläufer haben das politische Klima in einer Art und Weise vergiftet, die jeder Beschreibung spottet.
    Sie präsentieren keine Alternativen mehr, sondern wollen den Menschen eine gescheiterte Politik als alternativlos verkaufen. Oft werben sie nicht für ihre eigene Politik sondern beschränken sich darauf, den politischen Gegner schlecht zu machen. So nach dem Motto "seht her, die sind genauso schlimm wie wir".
    Dass eine Parteikarriere nur der persönlichen Bereicherung dient, ist so selbstverständlich geworden, dass viele Menschen sich nicht mehr fragen, ob es auch anders geht.

    Wenn neue Parteien zu den Etablierten dazu stoßen, nimmt das System nicht die Impulse der Neuen auf, um sich an veränderte Herausforderungen anzupassen und sich zu verbessern, sondern die Neuen werden gnadenlos korrumpiert. So geschehen mit den Grünen.
    Deswegen ist es nötig, über tabula rasa nachzudenken. Alle Staatsgewalt geht schließlich vom Volke aus und wenn das Volk UnionFDPSPDGrüne ebensowenig will wie SED oder NSDAP haben sich die Parteien zu fügen.

  3. #3

    Standard

    Hm, wie schon Leyla einmal erwähnte: Die etablierten Parteien SPD, CDU/CSU, FPD, und Grüne/B90 könnten sich zur KED (Kapitalistische Einheitspartei Deutschlands) fusionieren. Dann fiel es den Wählern leicht, wählen zu gehen... :rolleyes:
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #4
    Leyla
    Gast

    Standard

    Aus dem Bauch heraus würde ich sehr mit deinem Vorschlag sympathisieren.

    Aber unter den gegenwärtigen Bedingungen erübrigt sich die Frage - und wenn diese Hallodris mal nichts mehr zu sagen haben, würde ich ihnen keinen Märtyrerstatus einräumen oder sie durch ein Verbot interessanter machen als sie sind. Das war nämlich einer der Hauptfehler im Realsozialismus.

    Ich hätte nichts dagegen, Union,FDP, SPD und Grüne als Exoten zu dulden und sie ihre Stammtische abhalten zu lassen, wenn sie sonst keinen Schaden mehr anrichten könnten.

  5. #5
    Mitglied
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    8.857

    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Hm, wie schon Leyla einmal erwähnte: Die etablierten Parteien SPD, CDU/CSU, FPD, und Grüne/B90 könnten sich zur KED (Kapitalistische Einheitspartei Deutschlands) fusionieren. Dann fiel es den Wählern leicht, wählen zu gehen... :rolleyes:
    Sie müssen aber den Schein wahren, konkurrierende Positionen zu vertreten, deswegen machen sie das nicht.

  6. #6
    Leyla
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Beverly
    Sie müssen aber den Schein wahren, konkurrierende Positionen zu vertreten, deswegen machen sie das nicht.
    Stimmt, für so viel Ehrlichkeit müsste man sie ja auch fast wieder respektieren.

  7. #7
    Mitglied
    Registriert seit
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    8.857

    Standard

    Zitat Zitat von Leyla
    Aus dem Bauch heraus würde ich sehr mit deinem Vorschlag sympathisieren.

    Aber unter den gegenwärtigen Bedingungen erübrigt sich die Frage - und wenn diese Hallodris mal nichts mehr zu sagen haben, würde ich ihnen keinen Märtyrerstatus einräumen oder sie durch ein Verbot interessanter machen als sie sind. Das war nämlich einer der Hauptfehler im Realsozialismus.

    Ich hätte nichts dagegen, Union,FDP, SPD und Grüne als Exoten zu dulden und sie ihre Stammtische abhalten zu lassen, wenn sie sonst keinen Schaden mehr anrichten könnten.
    Aber das Gefährliche an den etablierten Parteien ist, dass sie jede Alternative zu korrumpieren versuchen. Es sind eben keine "Stammtische" sondern parakriminelle Organisationen mit den nur allzugut bekannten "Seilschaften", welche die Kontrolle über eine Gesellschaft ausüben, ob die Menschen das wollen oder nicht.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Beverly
    Sie müssen aber den Schein wahren, konkurrierende Positionen zu vertreten, deswegen machen sie das nicht.
    Exakt.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  9. #9
    Leyla
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Beverly
    Aber das Gefährliche an den etablierten Parteien ist, dass sie jede Alternative zu korrumpieren versuchen. Es sind eben keine "Stammtische" sondern parakriminelle Organisationen mit den nur allzugut bekannten "Seilschaften", welche die Kontrolle über eine Gesellschaft ausüben, ob die Menschen das wollen oder nicht.
    Stimmt leider. Aber das verhindert man nicht, indem man die Parteien verbietet, sondern indem man die Seilschaften kappt.

  10. #10

    Standard

    Ich frag mich ob in naher Zukunft wohl neue "staatstragende" Parteien hinzu kommen...
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

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