„Kosovo-Metohija ist unveräußerlicher Teil des Lebens jedes Serben, so wie jeder Serbe ein Teil von Kosovo-Metohija ist. Weil sie dies wussten, wollten die Urheber dieser historischen Ungerechtigkeit uns die tiefste mögliche Wunde zufügen, untragbare Schmerzen und Leid – Schmerzen und Leid, die uns zum einzigartigen, heilbringenden Leid unseres Herrn auf Golgotha führen.“
Für die serbischen Bischöfe geht es beim Kosovo nicht um ein Territorium dieser Erde, sondern „um unser geistliches Sein“. Die „Mächtigen dieser Welt“ wüssten dies und wollten durch die Unabhängigkeit des Kosovo das serbisch-orthodoxe Volk bestrafen und demütigen, „um aus uns eine gesichtslose Masse zu formen, die bereit wäre, vor ihnen auf die Knie zu fallen, ihrem Willen und ihrer Manipulation ergeben“.
In ihrem Ostergruß appellieren die Bischöfe an alle Serben, „den Kosovo-Vertrag vollständig zu erfüllen, nämlich das Testament des Heiligen Lazar: Wenn wir diesen Vertrag ganz erfüllen, wird niemand uns Kosovo-Metohija wegnehmen können, nicht in diesem oder jenem Zeitalter“. Darum solle jeder Vater seinem Neugeborenen als erstes Kosovo-Metohija ins Ohr flüstern und jeder Politiker sich zuförderst Kosovo-Metohija zuwenden und jeder Priester sein erstes Gebet zu Gott Kosovo-Metohija widmen.
„Wer Serbe ist und vom serbischen Geschlecht und nicht zum Kampf ins Kosovo kam, der möge weder mit männlichem noch mit weiblichem Nachwuchs gesegnet sein, von seiner Hand möge ihm nichts mehr gedeihen, weder roter Wein noch helles Getreide, seine Nachfahren mögen leiden, solange es sie gibt.“
Man weiß von keinem christlichen Märtyrer, der zu Gott gebetet hat, vom nahen Tod gerettet zu werden, aber man weiß von Tausenden und Abertausenden, die gebetet haben, dass der Märtyrertod an ihnen nicht vorbeigeht. Auch hat das kreuz tragende Heer Lazars kein Gebet für die Rettung vor dem Tod gehalten. Im Gegenteil - es hat gebeichtet und das Abendmahl genommen - für den Tod. Ein ganzes bewaffnetes Volk, wie ein christlicher Märtyrer, dem Vorsehungswillen des Allsehenden gehorsam, empfängt die Bitterkeit des Todes nicht als Bitterkeit, sondern als leben spendende Arznei. Und hat nicht Kosovo den zwanzig Geschlechtern wahrhaftig als leben spendende Arznei gedient? In der Geschichte der christlichen Völker gibt es keinen bekannten Fall, dass ein ganzes Heer, ein ganzes bewaffnetes Volk mit dem Willen zum Tod getränkt wird und für seinen Glauben in den Tod geht, nicht in einen selbstmörderischen, sondern in einen heldenhaften. Kosovo ist ein Unikum in der zwanzig Jahrhunderte langen Geschichte der christlichen Welt.
Ist die Schlacht - technisch gesehen - auch verloren, bleibt er trotzdem der Sieger. Das ganze serbische Heer ist auf Kosovo für die Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes gefallen - und das freiwillig. Deswegen hat es gesiegt. Es brachte Gott zum Opfer alles, was es hatte und konnte; daher hat es auch gesiegt. Es hat den Körper verloren und die Seele gerettet. Sogar der Körper Lazars ist nicht verloren gegangen. Die Körper der Verräter sind nach dem Kosovo verloren gegangen, wie auch ihre Seelen auf dem Amselfeld verloren gegangen sind. Weder vom Grabe Vuks noch vom Grabe Altomanovics weiß man heute etwas.
Diejenigen, die beim Erwähnen von Kosovo ihr Gesicht verzerren, die es verachten, verurteilen, hassen oder für Unglück und Untergang halten, betrachten Kosovo mit den Augen und nicht mit dem Geist und beurteilen technisch und nicht moralisch. Solche sind entweder keine echten Serben oder stehen noch unter dem Fluch des ehrbaren Fürsten, weil ihre Vorfahren nicht zur Schlacht auf dem Amselfeld gekommen sind, oder, wenn sie gekommen sind, im Lager des
Und die echten Serben - was im Amselfelder Sinne bedeutet: echte Christen - sollen dem Herrgott danken, dass Er ihnen Kosovo gegeben hat, Stolz und Trost und die unversiegbare Quelle der erhabensten Begeisterung, Reinigungsbad des Gewissens aller Geschlechter bis zum Ende der Zeit.
Sie sollen an diesem heiligen Tag, dem Vidovdan, ihre Mützen abnehmen und sich auf dem heiligen Amselfelder Boden vor den heiligen Seelen ihrer kreuz tragenden Urväter verbeugen. Und dann, im Einklang mit dem ganzen Volk, das der beste Dolmetscher von Kosovo ist, aus der Tiefe ihrer Herzen und ihres Gewissens, sollen sie ausrufen:
Alles war heilig und ehrbar
und dem lieben Gott angenehm!
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vielleicht verstehen jetzt einige wiso kosovo für uns heillig ist und wir nie akzeptieren werden das es uns entrissen wurde......der kampf hat erst begonnen .....wir werden weiter kämpfen bis zum letzten mann.....