Geld macht nicht glücklich, aber sorgt für Unruhe:
Ein Vorschlag
Am 5. Mai veranstaltete der Wirtschaftsrat der CDU e.V. sein Bundessymposium unter dem Thema "Mit soliden Staatsfinanzen ins nächste Jahrzehnt: Paradigmenwechsel für den Modernen Staat". Es lieferte das Stimmungsbild, das sich die gehobenere Klasse von der derzeitigen Politik macht. Daher die kurze Beschreibung ehe wir zum "Vorschlag" kommen.
Auf dem Symposium sprachen neben anderen Polit-Größen, der Bundesfinanzminister, Länderfinanzminister und Vertreter der Parteien und ihrer Beratungsfirmen. Sie fragten sich, wie der Staat handlungsfähig bleiben könne und wie er
von seiner erdrückenden Schuldenlast von fast 1,6 Billionen Euro und einer derzeitigen Zinsbelastung von jährlich schöngerechnet 43 Mrd. Euro wieder herunterkommen soll, denn hinter den veröffentlichten Zahlen stecken weitere versteckte Tributzahlungen des Staates an das Finanzsystem……
Doch erst zum Vorschlag: "Die Geldversorgung der Wirtschaft geschieht einzig über die Kreditvergabe der Banken, so steht es auf der Homepage der Bundesbank. Die Bundesbank ist doch, wie der Name sagt, eine Bank?" Zustimmendes Nickten.
"Warum verschuldet sich die Öffentliche Hand aber bei Privat Banken? Wäre es nicht sinnvoller, sie würde bei ihrer eigenen Bank, der Bundesbank einen Kredit von - sagen wir mal - Zwei Billionen Euro aufnehmen und damit alle ihre Schulden bei den privaten Banken begleichen?"
"Mit der Bundesbank ließen sich niedrigere Zinsen zum Beispiel von nur 1% vereinbaren, so daß die Zinszahlungen der öffentlichen Hand sich schlagartig auf weniger als die Hälfte reduzieren würden. Japans Regierung zahlt zur Zeit nur 0,5% Zinsen.
Die Bundesbank würde von den Einnahmen von rund 20 Mrd. Euro im schlimmsten Fall fünf Mrd. Euro für die eigene Geschäftstätigkeit benötigen, der Rest, 15 Mrd. Euro, würde als Gewinn der Bundesbank an den Bund zurückfließen. Warum also an fremde Banken so viele Zinsen abführen, wenn man sie sich selbst zahlen könnte?"…
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