"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
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„ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“
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„ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“
Geändert von Alfred (26.05.2008 um 20:27 Uhr)
Zunächst ist der Nationalstaat als die zu bevorzugende politische Form anzusehen. Dass es in der Realität Nationen gibt, die nicht nationalstaatlich organisiert sind, tut dem keinen Abbruch. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn auch diese Nationen sich demokratisch selbstbestimmt organisieren könnten. Dies ist aber ihre eigene Sache und die Sache des Staates, auf dessen Territorium sie leben, niemandes sonst. Wenn also die Katalanen von Spanien unabhängig werden wollen, dann sollen sie eine Volksabstimmung hierzu machen, und dann sollen auch die Spanier eine Volksabstimmung hierzu machen, und wenn es keine Einigung gibt muss verhandelt werden.
Generell ist es aber kritisch, irgendwelche Gebietsansprüche über die Argumentation "kulturell verwurzelt" herzuleiten. Die effektivste Herangehensweise wäre daher, generell den Status quo als Ausgangspunkt zu nehmen. Wie und warum es zum Status quo kam, ist im Interesse des friedlichen Miteinanders zu vernachlässigen, d.h. z.B. keine Gebietsansprüche nach dem Motto "wir waren da vor 100 Jahre aber schon vor Euch da", denn das führt zu nichts. So weit es geht, sollten die aktuellen Grenzen respektiert und damit den Nationen innerhalb diesen die Garantie für ihre freie Entfaltung gegeben werden. Vielvölkerstaaten, Völker ohne Staaten usw. bleiben natürlich eine heikle Sache, die von den Betroffenen aber selbst ausgehandelt werden muss.
Ein souveräner Staat hat natürlich auch das alleinige Recht, seine ökonomischen Angelegenheiten zu regeln. Souveränitätsverlust entstünde demnach dort, wo z.B. ausländische Investoren Gemeingut aufkaufen.
Nein, das sollte nicht statisch verstanden werden. Dass sich Werte ändern ist unvermeidbar und auch wichtig. Es kommt darauf an, dass die Gesamtmenge an allgemeingültigen Kulturwerten nicht schrumpft infolge von unsinnigerweise erfolgter ersatzloser Streichung oder Pluralisierung.Punkt 3:
Alle Kultur muss aufwändig gegen die chaotische Natur geschaffen und aufrechterhalten werden. Laisser-faire bedeutet Verfall und Niedergang hin zu dieser Natur, im Kleinen wie im Großen, in allen Bereichen des Lebens. Einen von unsichtbarer Hand gesteuerten Fortschrittsprozess mit teleologischer Qualität gibt es nicht.
Wie darf man das interpretieren? Als Bewahrung der alten Kulturwerte und deren stetige Ergänzung, wobei diese nicht die alten Werte zerstören darf oder ist darunter eine kulturelle Stagnation zu verstehen bei der ausschließlich alte Werte bewahrt werden sollten?
Das ist natürlich eine heikle Sache, grundsätzlich bedeutet interstaatliche Neutralität nicht, dass keine Schutzbündnisse geschlossen werden können, aber hier sollte eine den Subsidiaritätsgedanken aufgreifende Richtlinie gelten, dass z.B. im Falle eines Konfliktes in Südamerika die umliegenden Südamerikanischen Staaten vermitteln etc.Folglich soll eine interstaatliche Neutralität gegenüber inneren Angelegenheiten einzelner Länder vorherrschen sofern ich das richtig verstehe. Aber sollte man nicht in Prozesse eingreifen, bei denen beispielsweise eine Kultur oder ein Nationalstaat durch einen anderen Staat bedroht wird und somit die kulturelle Souveränität und Entfaltung selbiger behindert, ja gar diese gar aufzulösen droht?
Klar, Andersbehandlung bedeutet nicht das Anstreben, jegliche Einflüsse fremder Kultur überhaupt fernzuhalten, aber z.B. die elementaren Rechte, die eigene Sprache, eigene Traditionen etc. im eigenen Territorium zu bevorzugen, was nach dem GG im Moment eigentlich rechtswidrig ist, im Grunde aber gar nicht anders geht (oder sollen alle Behörden alle Sprachen der Welt sprechen können usw.). Hier sollte man Schluss mit der Augenwischerei machen.Punkt 4:
"Die Idee des Nationalstaats ist es, die jeweilige Nation selbstbestimmt ihre Kultur erhalten zu lassen. Die unmittelbarste Selbstverständlichkeit daraus abgeleitet ist es, dass ein Staat die Menschen, Normen, Traditionen, Religionen seiner eigenen Kultur bevorzugt behandelt, diese „Diskriminierung“, also die Unterscheidung zwischen eigenem und fremden, ist kein chauvinistischer Rassenwahn, sondern die Grundlage seiner Existenz. Die Entscheidung, einen Nationalstaat zu gründen, ist die Entscheidung für eine bestimmte Nation als konstituierende Größe und gegen alle anderen, und damit unmittelbar für eine bestimmte Sprache, Kultur etc. und gegen alle anderen. Auf dieser heutzutage oftmals abwegig empfundenen Überlegung gründet die Idee des Nationalstaates, eine Abkehr von dieser Überlegung bedeutete die Obsoleszenz dieses Nationalstaates. Die Abkehr vom Nationalstaat jedoch, und damit schließt sich der Kreis, macht eine in freiheitlicher Selbstbestimmung erfolgte Bewahrung der kulturellen Vielfalt der Welt unmöglich. Gegenwärtig findet sich der irrsinnige Versuch vor, die Nationalstaaten formal aufrecht zu erhalten, aber im Inneren durch kulturelle Beliebigkeit „anzureichern“, was einer faktischen Abschaffung der demokratischen Idee gleichkommt und ebenfalls den oben beschriebenen Kulturverlust nach sich zieht."
Mit einer sollchen "Diskrimierung" darf also nur die Förderung der eigenen Kultur in Verbindung gebracht werden und keine rechtlichen Einschränkungen, nationaler Minderheiten, verstehe ich das richitig? Sollte dem der Fall sein so sehe ich das etwas anders, auch allen Guten ist irgendwann zu viel. Um kulturelle Prospärität zu schaffen und somit ein Aufblühen nationalistischer Gedanken zu vermeiden halte ich es für wichtig, minimale kulturelle Anforderungen einer Minderheit auch auf dem Gebiet des eigenen Nationalstaates zu erfüllen. Die Bevölkerung muss um auch die kulturellen Bedürfnisse anderer Völker zu verstehen und zu respektieren, möglichst aufgeklärt über diese sein. Der richtige Gedanke in deiner Idee ist meiner Meinung nach, dass man die eigene Kultur "mehr" fördern sollte als die von Minderheiten, außerdem sollen ihnen nur minimale und wirklich notwendige kulturelle Bedüfnisse erfüllt werden.
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