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Thema: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

  1. #1
    עם ישראל חי Benutzerbild von uzi
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    Standard Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    "Als der Präsident am Ende seiner Amtszeit das Weiße Haus verließ, war er so unpopulär wie keiner seiner Vorgänger. Hohn und Spott waren schon damals auf ihn niedergeprasselt, als er gewählt wurde: Er galt als eher dümmlich, ein Provinzpolitiker aus einem reaktionären Milieu. Der Kontrast zu seinem Vorgänger, der charismatisch, gebildet und allgemein beliebt gewesen war, hätte nicht größer sein können. Korruption hatte unter dem Unpopulären das Weiße Haus verseucht, zudem hatte er Amerika eine umstrittene außenpolitische Doktrin beschert.

    Ihretwegen waren amerikanische Soldaten in einen Krieg in einem fernen Land geschickt worden, dessen Kultur sie nicht verstanden; viele Intellektuelle erklärten diesen Konflikt für überflüssig. Die Zahl der Gefallenen schnellte in die Höhe, auch wegen horrender taktischer Fehler, und es kam zu Menschenrechtsverletzungen, die das Ansehen der USA beschädigten. Kein Wunder also, dass dieser Präsident als angeschlagener Mann in den Ruhestand humpelte.

    " Die Rede ist natürlich von Harry S. Truman, dem Politiker aus Missouri... "

    "Die Bush-Doktrin hat zwei Gesichter: eine negative Vorder- und eine positive Rückseite. Die negative, aggressive Komponente: Die USA behalten sich vor, militärische Präventivschläge zu führen, wenn sie sich bedroht sehen.

    Der positive, idealistische Part: Die USA versuchen, den Nahen Osten auf lange Sicht zu demokratisieren – dies in der Annahme, dass nicht Hunger, nicht Armut, nicht Unbildung, sondern der Mangel an Demokratie die eigentliche Wurzel des Terrors."

    "Und immerhin bleibt festzuhalten: Der Irak hat mittlerweile eine Verfassung. Wahlen haben stattgefunden. Die Mehrheit der Iraker – seien sie Araber, Kurden oder Turkmenen, Schiiten oder Sunniten – möchte offenbar nicht von Fanatikern und Gotteskriegern regiert werden. Der neuen irakischen Armee scheint es gelungen zu sein, Sadr City in Bagdad und Basra von den kriminellen Banden und Anhängern der Mahdi-Armee zu befreien, die dort die Bevölkerung terrorisiert hatten."

    "Aber was, wenn der Irak sich innerhalb der nächsten zehn, zwanzig, dreißig Jahre zu einer stürmischen und trotzdem halbwegs funktionierenden Demokratie mausert?"

    "Vielleicht wird man ....sagen, dass George W. Bush ein Harry S. Truman war: ein unterschätzter Staatsmann, der im entscheidenden Moment die Weichen richtig gestellt hat. Who knows?

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich denke, Georg W. Bush wird wie Harra S. Truman in die Geschichte eingehen. Retroperspektivisch positiv.

  2. #2
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Eine sehr drastische Umbewertung hat übrigens auch Ronald Reagan erfahren, wenn man die in den 80er Jahren gegen ihn gerichtete Propaganda mit den Lobreden anlässlich seines Todes vergleicht, die auch von einigen ehemaligen Gegnern gehalten wurden. Auch er behielt schließlich Recht, als das "Reich des Bösen" zusammenbrach.

    Eine komplette Rehabilitierung hätte Bush nicht verdient, da bei der Besetzung des Iraks zu viele Fehler gemacht wurden.

    Das größte Problem, das er hinterlässt, ist das gestörte Gleichgewicht im Mittleren Osten, also der Machtzuwachs des Irans. Auch in diesem Punkt ist Bush nicht mit Truman oder Reagan zu vergleichen.

  3. #3
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?
    Und was wenn nicht?
    Warum war Saddam erst der Freund der USA und dann nicht mehr?
    Wo waren die Massenvernichtungswaffen?
    Wieviele 'Opfer' hatte dieser Krieg und was rechtfertigte sie?

    Fragen die später geklärt werden müssen. Die Geschichte wird es zeigen. Momentan sieht es aus, als würde es ein ähnliches Fiasko wie Viet Nam werden.
    Mit besten Grüßen!
    A.S. ppa -Mitglied der Fraktion 'Demokratische Rechte'-

    "Die Freideutsche Jugend will nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten." (Meißner Formel)

  4. #4
    עם ישראל חי Benutzerbild von uzi
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von Prokurist Beitrag anzeigen
    Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?
    Und was wenn nicht?
    Warum war Saddam erst der Freund der USA und dann nicht mehr?
    Wo waren die Massenvernichtungswaffen?
    Wieviele 'Opfer' hatte dieser Krieg und was rechtfertigte sie?

    Fragen die später geklärt werden müssen. Die Geschichte wird es zeigen. Momentan sieht es aus, als würde es ein ähnliches Fiasko wie Viet Nam werden.
    Was wenn nicht ist ja für viele keine hypothetische Frake, sondern bereits Fakt.

    Warum erst Freund und dann Feind ist Politik. Zunächst war Irak das Gegengewicht zum Mullah-Staat Iran, der seit der Ayatollah-Chomeini Ära USA und Israel zum Feindbild erhob.

    Saddam war eine ernste Bedrohung fuer die Welt, seine WMD sind von UN/Waffeninspekteuren dokumentiert. Vergessen nur allzuviele allzugern. Und da er die vollstaendige Vernichtung fuer ein paar Tausend Raketen mit C Waffen plus erhebliche Mengen B Waffen nicht nachweisen konnte, drohte die UN ernsthafte Reaktionen an. Auf einen Waffengang konnte sich die UN nicht einigen, was klar war, zumal Russland ein eigenes Sueppchen kocht, handelte die Koalition der Willigen.

    Hinzu kommt, dass Saddam waehrend des 1. Golfkrieges Israel grundlos mit Raketen angriff. Das alleine ist ein casus belli.

    Bei weitem nicht so viele Opfer, als Saddam in seiner Schreckensherrschaft forderte, Begruendung siehe oben.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Bush lag natürlich richtig mit dem irak Krieg nur die Reihenfolge war falsch den zuerst hätte er den Iran dann Syrien und später erst den Irak befrieden sollen.
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  6. #6
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Bush lag natürlich richtig mit dem irak Krieg nur die Reihenfolge war falsch den zuerst hätte er den Iran dann Syrien und später erst den Irak befrieden sollen.
    Die können nicht mal ein paar hundert Taliban unter Kontrolle halten. Im Irak sind die US-Truppen total überfordert, die dort installierte "demokratische" Regierung ist genauso handlungsfähig wie selbige in Afghanistan.
    Und da faselst du von Iran und Syrien. Deinen Größenwahn solltest du wirklich behandeln lassen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von torun Beitrag anzeigen
    Die können nicht mal ein paar hundert Taliban unter Kontrolle halten. Im Irak sind die US-Truppen total überfordert, die dort installierte "demokratische" Regierung ist genauso handlungsfähig wie selbige in Afghanistan.
    Und da faselst du von Iran und Syrien. Deinen Größenwahn solltest du wirklich behandeln lassen.
    Syrien hätten wir gerne übernommen no Problem.Die Amis hätten nur den Iran plätten müssen.Was macht man wenn man ein Wasserrohrbruch hat?Zuerst das Wasser absperen(Terrorismus aus Syrien und dem Iran) dann das Wasser aufwischen und dann die Defekten Teilen austauschen(Sadam)
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Bush lag natürlich richtig mit dem irak Krieg nur die Reihenfolge war falsch den zuerst hätte er den Iran dann Syrien und später erst den Irak befrieden sollen.
    Liest sich wie Ironie.
    Jedenfalls wenn hier ein ernstzunehmender Gesprächspartner schreiben würde.

    Traurig, daß solche Gestalten frei herumlaufen dürfen.
    Geändert von Edmund (16.06.2008 um 22:41 Uhr)

  9. #9
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von uzi Beitrag anzeigen
    Was wenn nicht ist ja für viele keine hypothetische Frake, sondern bereits Fakt.

    Warum erst Freund und dann Feind ist Politik. Zunächst war Irak das Gegengewicht zum Mullah-Staat Iran, der seit der Ayatollah-Chomeini Ära USA und Israel zum Feindbild erhob.

    Saddam war eine ernste Bedrohung fuer die Welt, seine WMD sind von UN/Waffeninspekteuren dokumentiert. Vergessen nur allzuviele allzugern. Und da er die vollstaendige Vernichtung fuer ein paar Tausend Raketen mit C Waffen plus erhebliche Mengen B Waffen nicht nachweisen konnte, drohte die UN ernsthafte Reaktionen an. Auf einen Waffengang konnte sich die UN nicht einigen, was klar war, zumal Russland ein eigenes Sueppchen kocht, handelte die Koalition der Willigen.

    Hinzu kommt, dass Saddam waehrend des 1. Golfkrieges Israel grundlos mit Raketen angriff. Das alleine ist ein casus belli.

    Bei weitem nicht so viele Opfer, als Saddam in seiner Schreckensherrschaft forderte, Begruendung siehe oben.
    Ob die Waffen dokumentiert waren oder nicht, Fakt ist, es wurden keine gefunden.
    Fakt ist, mit lügnerischer Propaganda wurde ein Land überfallen, das vorher über Jahre hinweg ausgehungert wurde.
    Und die Koalition der Willigen ist nichts anderes als eine Verbrecherbande. Bei der einzelne Mitglieder nicht mal ihre Soldaten ohne Hilfe ausrüsten können.

  10. #10
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    Standard AW: Was, wenn Bush mit dem Irak-Krieg richtig lag?

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Syrien hätten wir gerne übernommen no Problem.Die Amis hätten nur den Iran plätten müssen.Was macht man wenn man ein Wasserrohrbruch hat?Zuerst das Wasser absperen(Terrorismus aus Syrien und dem Iran) dann das Wasser aufwischen und dann die Defekten Teilen austauschen(Sadam)
    Ihr wollt Syrien übernehmen, ihr kommt ja nicht mal an ein paar Hamas-Banditen vorbei.

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