Zuwenig Fachkräfte?
Ein Bekannter von mir hatte Chemie studiert und darin sogar einen Doktor gemacht. Der hat lange Zeit keine Stelle gefunden und arbeitete lange als Praktikant, um überhaupt ein wenig Berufspraxis zu haben und was im Lebenslauf stehen zu haben.
Man schaue auch mal in die Technikerforen rein, wo sich die Ingenieure unterhalten. Teilweise recht ernüchternd. Da hört man, dass die Unternehmen entweder keine Ingenieure suchen oder versuchen auch in diesem Bereich Niedriglöhne zu erzwingen. Gleichzeitig aber in der Öffentlichkeit von Fachkräftemangel rumposaunen.
Da läuft das Gleiche ab wie vor 30 Jahren im Bereich Geringqualifizierte: Die Unternehmen versuchen mit Einwanderung die Einkommen kaputt zu machen. Einen Ingenieur am liebsten für 2000 € Brutto.
Abgesehen davon ist es für die Unternehmen vermutlich billiger, einen Gelernten einfliegen zu lassen, als hier selber auszubilden. Da kommt die Vaterlandslosigkeit von Unternehmern heraus: Austausch der deutschen Bevölkerung um niederer Bereicherungsgier.
Unternehmer sind der Gesellschaftsfeind-Nr. 1