Zentralrat der Juden kritisiert Einbürgerungstest.
Grüne, Muslime, Juden, Mieterbund – die Fragen des neuen Einbürgerungstests werden von allen Seiten scharf kritisiert. Den einen fehlt das Judentum, andere monieren eine falsche Fahne, und die Innenpolitikerin Gisela Piltz (FDP) fühlte sich zuweilen sogar an das TV-Quiz von Jörg Pilawa erinnert.
Als wenn ein Zentralrat in Deutschland nicht genug wäre, kommt jetzt auch noch der der Musels dazu.Sind wir jetzt eine Räte-Republik oder was ??Der Zentralrat der Muslime begrüßte den Test grundsätzlich, kritisierte aber einzelne Fragen. So habe nicht nur die christliche Religion die europäische und deutsche Kultur geprägt, wie das eine Frage nahelege, sagte Generalsekretär Aiman Mayzek der „tageszeitung“. „Das ist ideologisch gefärbt.“ Auch der Islam und das Judentum, welches bei den Multiple-Choice-Antworten gar nicht aufgeführt sei, seien prägend gewesen.
Dass das Judentum hier schlicht unterschlagen werde, nannte der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, unerträglich. Von einem seltsamen Geschichtsverständnis zeuge es auch, dass das Wort Holocaust nicht ein einziges Mal erwähnt werde.
Hier weiterlesen : [Links nur für registrierte Nutzer]