IDEF 2015:
Altay Panzer
FNSS Pars 4x4
Kaplan-20
Scholl-Latour schätzte sie stärker als die syrische Armee ein.
Scholl-Latour: Es ist eine seltsame Situation, denn vor einiger Zeit waren der türkische Ministerpräsident Erdogan und der syrische Präsident Assad noch enge Freunde. Sie haben eng zusammengearbeitet. Es gab sogar gemeinsames Manöver der Armeen beider Länder. Jetzt ist praktisch diese Feindschaft eingetreten, die ich auch nicht ganz erklären kann. Eines ist sicher, dass die Syrer eine viel schwächere Armee haben als die Türken, also die Syrer – sagen wir- den Türken militärisch weit unterlegen sind, deshalb auf keinen Fall darauf ankommen lassen können, Türken zu provozieren. Dass bei Gefechten mit den Aufständischen mal Anschläge auf türkische Gebiete stattgefunden haben, das ist wohl tatsächlich so. Aber man muss sich fragen, dass die Aufständischen inzwischen türkische Gebiete beschießen und damit eine türkische Reaktion auslösen können. Was die Türken wirklich gegenüber Syrien bezwecken, das kann ich nicht begreifen. Manche reden davon, dass Erinnerungen an das osmanische Reich wieder wach werden, aber davon waren die Syrer auch nicht begeistert. Es ist also eine seltsame Situation, zumal ja die Türkei auch gezwungen ist, zahllose syrische Flüchtlinge aufzunehmen, was eine schwere Belastung ist. Aber andererseits versammeln sich Kommandos der syrischen Aufständischen in der Türkei, nah der Grenze, und über die Grenze finden Hilfsaktionen und wahrscheinlich Waffenlieferungen an die Aufständischen statt. Also, es ist eine seltsame Situation, die man sich schwer erklären kann.
Rundfunk: Die türkisch-syrischen Beziehungen waren aber nicht immer frei von Spannungen. Sie erinnern sich sicherlich daran, dass vor etwa 15 Jahren beide Länder nah an einem Krieg standen wegen Kurdenführer, Öcalan.
Scholl-Latour: Genau, das war tatsächlich so, dass zurzeit von Präsidenten Hafez el-Assad, dem Vater des jetzigen Präsidenten, die PKK, die kurdische Arbeiterpartei, eine marxistische Partei, eine Zufluchtsstätte in Syrien hatte und Öcalan dahin gekommen war. Dort wurden Kurden ausgebildet zum Kampf gegen die Türkei. Sie haben recht. Da war man nah an einem Krieg. Es hat sich alles sehr schnell geändert. Im Moment sieht es so aus, als würde Syrien Gegner von der Türkei sein. Die kurdische Minderheit - es gibt knapp zwei Millionen Kurden, die in Syrien leben – lebt an der türkischen Grenze und die syrische Armee hat sich aus dem Zipfel des nordöstlichen Territoriums zurückgezogen und praktisch die Kurden sich selbst überlassen. Offenbar ist die PKK dort aktiv geworden und versucht den Anschluss an die kurdischen autonomen Gebiete im Irak. Also, es ist auch für die Türkei eine schwierige Situation.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Das ganze nennt sich Schiitischer Halbmond:
Nachdem zerfall des Osmanischen Reiches hat man die Türkei teilweise Isoliert und sie von der Sunnitischen Welt getrennt und Diktatorische Schiitische Clans an die Macht installiert. Die Sunniten wurden assimiliert und unterdrückt. In Mossul was heute von der ISIS kontrolliert wird hat man z.b ne Schule gebaut die Chomeini heißt es war nur eine Frage der Zeit bis die Sunniten eine Revolution starten werden. Anfangs haben sie sich nicht alle auf die Seite der ISIS geschlagen aber die Politik des Iraks und Irans hat sie dazu getrieben.
Gäbe es diesen Halbmond nicht könnte die Türkei alle Sunniten und Türken in Zentral-Asien und im Nahen-Osten unter einem Banner vereinen. Im Iran Leben 20-30 Mio Türken. Und Irak und Syrien wo in den Medien meist nur von 2 Mio Kurden berichtet wird Leben 5-8 Mio Türken.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.