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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #471
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .

    Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
    Du solltest das vielleicht überarbeiten.




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    "Es folgte 2003 das Werk „Fünf plus zwei. Die europäischen
    Nationalstaaten und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkrieges“, in dem Scheil
    besonders anhand interner, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Dokumente beweist,
    daß es 1939/40 Hitlers „unbedingten Willen zum Krieg“, der üblicherweise zur Erklärung
    der Entwicklung zum Weltkrieg vorausgesetzt wird, überhaupt nicht gab. Er belegt
    verblüffend eindeutig, daß Hitler sogar nach den glänzenden Siegen nicht an ein Europa
    unter deutscher Führung dachte. Denn er führte der politischen und militärischen
    Führungsspitze das für einen langen Krieg viel zu schwache Potential Deutschlands
    eindringlich vor Augen und betonte, daß es ihm schlicht um Deutschlands Existenz und
    Anerkennung als relativ mächtiger Industriestaat ging.
    Doch angesichts der mittlerweile
    starken antideutschen Strömungen in England und den USA gab es mit Churchill als
    Premier nur noch die Einbahnstraße zum Krieg ohne Rücksicht auf Verluste."

    das bestätigt auch der jüdische Historiker Milstein:
    Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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    Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler († 1945) hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg – nicht einmal an einem Krieg gegen Polen.

    Das erklärte der israelische Militärhistoriker Uri Milstein (69) in der November/Dezember-Ausgabe der ‘Deutschen Militärzeitschrift’.
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    Der GROSSE AUSTAUSCH ist der moderne Völkermord:
    Stufe 1: Geburtenreduzierung
    Stufe 2: Besiedlung per Massenmigration


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  2. #472
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Verstehe Dein Problem nicht?(


    Wir wissen doch alle hier wer den globalen, politischen und wirtschaftlichen Taktstock schwingt.

    Zumindest den in der "westlichen Wertegemeinschaft".
    Ich hab zu Deinen interessanten Ausführungen lediglich noch ein wenig Senf dazu gegeben. Als "mein" Problem sollte dies nicht verstanden werden. Allerdings ist die Gesamt-Situation ein allgemeines Problem, u.z. inzwischen nicht nur Europas. Es hilft alles nix, auch wenn wir wissen, wer den Taktstock schwingt. Die beste Möglichkeit, dem zu entgehen, sehe ich darin, die Herrschaften ruhig den Taktstock nach ihrem Geschmack schwingen zu lassen... und dazu nach einer eigenen Melodie zu tanzen.

  3. #473
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Auszug aus einer Rezension über Scheil, Eskalation .
    Widerspricht eindeutig Deiner Lebensraumthese.
    Du solltest das vielleicht überarbeiten.
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    wenn ich jetzt in die "dokumentationslage" gehe, wird das ne lange geschichte. ich wiederhole statt dessen noch mal überblickshaft:
    hitler hatte seit der britischen aushungerungsblockade im weltkrieg das ziel "autarkie durch landgewinn" vor augen, er zielte aus der gleichen geschichtlichen erfahrung auf die ukraine, die ende des ersten weltkriegs in deutscher verwaltung stand, in "mein kampf" ist die lebensraumfrage bereits formuliert, die abrechnung mit der sowjetunion stand immer im blickfeld. die nsdap wurde von sämtlichen wichtigen mächten der damaligen zeit mit genau dieser zielsetzung in die machtergreifung finanziert/geschoben. (an anderer stelle behandelt). rosenbergs freimütige ausführungen in london machen da sinn. die erste rede des führers vor der generalität kam sofort auf den punkt lebensraum im osten zu sprechen. die einkreisungs- und destabilisierungspolitik deutschlands gegen russland in den 30er jahren passt wiederum. ebenfalls entsprechende aussagen der ns-führungsspitze zu dieser zeit. das ganze ergibt eine bruchlose kette, sowas ist kein zufall. schau in "israels geheimvatikan", band 3, rein, da ist alles punkt für punkt dargestellt.

    über das thema 2. weltkrieg gibt es millionen darstellungen, da ist es natürlich nicht verwunderlich (ich finds erfreulich weil bereichernd), wenn ein paar dutzend autoren eine völlig konträre sichtweise darstellen und (zu) belegen (suchen). ich bin ein ständiger zweifler und habe aus dieser position heraus (diesem angepassten massenmainstream etwas entgegenzusetzen) selbst eine zeitlang versucht(!) nachzuweisen, daß das III.reich keinen krieg wollte. was mir nicht gelang. ebenso habe ich mich monate in archiven abgemüht, belegen zu können, dass die "protokolle der weisen von zion" eine authentische mitschrift einer geheimkonferenz sind. sie sind jedoch - die inhaltliche "richtigkeit" hinsichtlich nachkommender ereignisse seien hier unberührt - eine fälschung. ich habe meine sicht der dinge während meiner recherchen dutzendfach "überarbeitet", und bin letztlich in einem erkenntnisgebäude angelangt, wo es keine dunklen räume und keine geschlossenen räume mehr gibt. alles ergibt sinn und fügt sich ineinander.

    mein vorteil lag dabei in der "nähe zu nichts und niemand". dadurch konnte ich erkenntnisse, die anderen, die "nähen" haben, wehtun, ohne schmerzen annehmen und integrieren. hier im forum bildet häufig die "nation" die nähe, was schön ist, da diese einen echten wert darstellt. wenn dieser aber auf die historische erkenntnissuche übertragen wird, besteht leicht die gefahr einer einseitigen verteidigungshaltung. die zu starke identifikation mit der nation führt aus meiner sicht zu einer "gutsprechung" alles gewesenen, weil man sich ja selbst gewöhnlich als "gut" bewertet, muss es denn auch die nation sein, und das, wofür sie geschichtlich steht. negatives wird dann verleugnet oder verbrämt. die engländer sind - sie hatten keine solche umerziehung - "leichter" in dieser frage und identifizieren sich auch mit böse seiten ihres landes wie imperialismen, was in dem ausspruch "good or bad, it´s my country" zutage tritt.
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  4. #474
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    hitler hatte imperiale planungen, und er wäre verrückt gewesen, wenn er zum damaligen zeitpunkt NICHT versucht hätte, diese durchzusetzen, weil die - in entscheidenden teilen (usa, geheimvatikan) vermeintliche! - elitensymbiose da zu sein schien. die krux liegt in der paranthese. er wurde von einigen steigbügelhaltern, die die größeren und verschlageneren geopolitiker waren, bewusst auf ein unzähmbares pferd gesetzt.
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  5. #475
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    hitler hatte imperiale planungen, und er wäre verrückt gewesen, wenn er zum damaligen zeitpunkt NICHT versucht hätte, diese durchzusetzen, weil die - in entscheidenden teilen (usa, geheimvatikan) vermeintliche! - elitensymbiose da zu sein schien. die krux liegt in der paranthese. er wurde von einigen steigbügelhaltern, die die größeren und verschlageneren geopolitiker waren, bewusst auf ein unzähmbares pferd gesetzt.
    Die entscheidenden Fragen lauten

    1. Wie sahen Hitlers imperiale Planungen im Detail aus?

    2. Wollte er dafür Krieg führen, und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt?

  6. #476
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    er wollte die ukraine und sonst nichts. der geeignetste zeitpunkt war der, an dem die sowjetunion am schwächsten war. das war infolge der exorbitanten stalinistischen säuberungen im sowjetischen militärapparat 1938/39. jedes jahr zusätzlichen abwartens brachte seinen gegner der reorganisierung und wiedererstarkung nahe. des halb drückte hitler in der polenfrage so aufs tempo und liess sofort nach der britischen polengarantie, welche einem von hitler gesuchten koalitionskrieg deutschland/polen gegen rußland sofort erkennbar* den garaus machte (das bediente vor allem planungen der usa), ebenso sofort kriegsplanungen gegen polen ausarbeiten (fall weiss).
    __________________________________________________ ____________
    * Am 26. März 1939 wies Polens Regierung das letzte deutsche Angebot Grenzausgleichsangebot (eines von vielen) zurück und stellte klar, dass sie jede einseitige territoriale Veränderung als Kriegsgrund behandeln würde. Zudem leitete sie eine Teil-Mobilmachung ihrer Streitkräfte ein.
    __________________________________________________ ____________
    Dabei ging es aber um mehr als die Sicherung der deutschen Minderheit. Bei seiner Rede vor den Oberbefehlshabern am 23. Mai 1939 verkündete der Führer das eigentliche Ziel des bevorstehenden Feldzuges:
    „Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung … In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen.“
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  7. #477
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    er wollte die ukraine und sonst nichts. der geeignetste zeitpunkt war der, an dem die sowjetunion am schwächsten war. das war infolge der exorbitanten stalinistischen säuberungen im sowjetischen militärapparat 1938/39. jedes jahr zusätzlichen abwartens brachte seinen gegner der reorganisierung und wiedererstarkung nahe. des halb drückte hitler in der polenfrage so aufs tempo und liess sofort nach der britischen polengarantie, welche einem von hitler gesuchten koalitionskrieg deutschland/polen gegen rußland sofort den garaus machte, ebenso sofort kriegsplanungen gegen polen ausarbeiten (fall weiss).
    __________________________________________________ ____________
    * Am 26. März 1939 wies Polens Regierung das letzte deutsche Angebot Grenzausgleichsangebot (eines von vielen) zurück und stellte klar, dass sie jede einseitige territoriale Veränderung als Kriegsgrund behandeln würde. Zudem leitete sie eine Teil-Mobilmachung ihrer Streitkräfte ein.
    __________________________________________________ ____________
    Dabei ging es aber um mehr als die Sicherung der deutschen Minderheit. Bei seiner Rede vor den Oberbefehlshabern am 23. Mai 1939 verkündete der Führer das eigentliche Ziel des bevorstehenden Feldzuges:
    „Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung … In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen.“
    Kann man alles vergessen! NIchts davon hält einer Überprüfung stand. Die Rede vom Obersalzberg ist wie alle IMT-Schlüsseldokumente eine glatte Fälschung.

    Es spricht dagegen vieles, wenn nicht alles dafür, daß mit der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren, dem Anschluß Österreichs und der beabsichtigten Eingliederung Danzigs und Regelung der Korridorfrage sämtliche imperialen und Lebensraumabsichten auf Generationen hinaus angeschlossen waren (Schultze-Rhonhof, Scheil).

  8. #478
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    „Die Forderung nach einer Wiederherstellung der Grenzen von 1914 ist politischer Unsinn(!!)... Die Grenzen des Jahres 1914 bedeuten für die Zukunft der deutschen Nation gar nichts(!!)... (Sie würden) zu einer weiteren Ausblutungunseres Volkskörpers führen... Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an,wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nachdem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehenüber zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742

    Dezidiert schrieb Hitler, beim Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion „handelt es sich um die vielleicht entscheidendste Angelegenheit der deutschen Außenpolitik überhaupt“Adolf Hitler, daselbst, Seite 726
    Das einschränkende „vielleicht“ wird wenige´Sätze darauf zurückgenommen.

    Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163

    Diese Erkenntnis datiert nur wenige Monate nachdemder außenpolitische Sprecher des Nationalsozialismus, Alfred Rosenberg, in demprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“ einendeutsch-britischen Feldzug gegen die Sowjetunion an die Wand gemalt hatte.
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  9. #479
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    „Die Forderung nach einer Wiederherstellung der Grenzen von 1914 ist politischer Unsinn(!!)... Die Grenzen des Jahres 1914 bedeuten für die Zukunft der deutschen Nation gar nichts(!!)... (Sie würden) zu einer weiteren Ausblutungunseres Volkskörpers führen... Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an,wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nachdem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehenüber zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742

    Dezidiert schrieb Hitler, beim Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion „handelt es sich um die vielleicht entscheidendste Angelegenheit der deutschen Außenpolitik überhaupt“Adolf Hitler, daselbst, Seite 726
    Das einschränkende „vielleicht“ wird wenige´Sätze darauf zurückgenommen.

    Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163

    Diese Erkenntnis datiert nur wenige Monate nachdemder außenpolitische Sprecher des Nationalsozialismus, Alfred Rosenberg, in demprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“ einendeutsch-britischen Feldzug gegen die Sowjetunion an die Wand gemalt hatte.
    Bitte nochmal lesen, genau lesen, und fragen, was das beweist?

    In einem Interview mit dem Franzosen Bertrand de Jouvenel distanziert sich Hitler ganz unzweideutig von Mein Kampf und sagt, das Buch habe nichts mehr zu sagen, für ihn sprächen die Taten, nicht vor Jahrzehnten geschriebene Sätze.

    Auch das abgehörte Gespräch mit Marschall Mannerheim, zeigt einen ganz anderen Adolf als wie er uns dauernd präsentiert wird.

    Die Angebote, sich aus allen eroberten Gebieten zurückzuziehen, sogar einen eigenen polnischen Staat wieder herzustellen (Reichstagsrede!) stehen völlig quer zu Deinen Quellen. Öffentlich abgegebene Angebote sind verpflichtend, und zwar für den, der sie macht, also für Hitler!

  10. #480
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Schon 1926/1927 stellte Hitlers außenpolitischer Sprecher Rosenberg - wieHoffmann ein enger Freund des englischen Geheimdienstchefs Domvile - in seinemprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“hinsichtlich gemeinsamer Interessen zwischen London und Berlin eineantisowjetische Spitze fest, die er bis hin zu einem gemeinsamen Feldzug gegenRußland auszumalen bereit war. Rosenberg zählte darauf, daß sich England der großen Gefahr bewußt sei, welche sein Kolonialimperium bedrohe: des gegen diebritische Herrschaft in Indien zielenden Bolschewismus. England konnte sich nachMeinung Rosenbergs seine Verbündeten nicht mehr frei aussuchen, denn das einzigewirksame Mittel zur Abwehr des Kommunismus sei der Druck, den Deutschland ander sowjetischen Westgrenze ausüben könne. Die südrussischen Ölvorkommenverstärkten seiner Meinung nach noch die Bereitschaft Englands zur Eröffnung einer antisowjetischen Front. In diesem Zusammenhang stellte Rosenberg die ablehnendeHaltung Deterdings gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion heraus.(1)
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------
    (1) Daß Ölinteressen in den 20er und 30er Jahren zu blutig ausgetragenen Konflikten führten,veranschaulicht der langjährige Krieg zwischen Bolivien und Paraguay, der von 1927 bis 1937andauerte. Bei diesem Feldzug ging es um nichts weniger als die Kontrolle der Ölfelder des GranChaco. Die Fäden aber zogen die hinter den Streitparteien stehenden - und wiederum durch ihreMutterländer unterstützen - Ölkonzerne Standard Oil Company und Royal Dutch. („La VieIntellectuelle“, Paris, 10. Januar 1935)
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Zufall, daß Deterding bis 1933 mit ungefähr 50 Millionen Mark unter allenGeldgebern Hitlers nach dem zionistischen Bankmann Warburg auf Platz 2 rangierte?Kein deutscher Finanzier, kein Thyssen, kein Krupp, investierte auch nur annäherndso viele Mittel in den Aufstieg des „Führers“ wie der Generaldirektor der RoyalDutch Shell. Der enorme Umfang der Spenden läßt indes starke Zweifel daranaufkommen, ob die Überweisungen aus DeterdingsprivatemPortemonnaie stammtenoder ob der Tycoon von den eigentlichen Shell-Bossen vorgeschickt worden war. DieFirma stellte nämlich einen Familienbetrieb dar, in dem der Hitler-Zuträger bloß denPosten eines leitenden Angestellten einnahm. Als Gründer des Unternehmens ist unsder Israelit Marcus Samuel (später Lord Bearsted) überliefert. Ursprünglich hattedieser Self-Made-Mann in Ostasien Muscheln gesammelt und diese in London zuGeld gemacht. So kam es, nachdem er umgesattelt hatte, zum Namen und Zeichenseines Öltrustes. Zum fraglichen Zeitpunkt der Hitler-Unterstützung unterstand dieShell-Gruppe den beiden Direktoren Peter Montefiore Samuel und Sir Robert Waley Cohen - beides zionistische Juden, die sich auch im Palästinageschäft betätigten.

    Darüber hinaus müssen wir davon ausgehen, daß Deterding auch der Downing Streetmit ihren diversen Spezialdiensten als Maske diente. Die Frage, welche Akteure der mittleren Ebene Hitler mit Shell-Millionen beglückten, verliert hierüber natürlich anBedeutung. Der Punkt, worauf diese Armierungaußenpolitischzielte, ist hingegenklar. Es ging darum, in Deutschland eine Regierung an die Macht zu hieven, die nacheiner entsprechenden Aufrüstung einen Krieg im Osten Europas garantierte. Unddafür kamen einzig und allein die Nazis in Frage.

    ISRAELS GEHEIMVATIKAN, Band 3, Seite 48f.
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

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