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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #601
    Mitglied Benutzerbild von eggert-höchst-selbst
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, wollte Dich nicht blöd anrempeln. Seifenblasen bezog sich auf die, wenn auch zitieren Dokumente der etablierten Geschichtsschreibung und deren Verwendung in einem ganz speziellen thematischen Kontext.
    blut ist halt dicker als wasser, mein römischer freund. ave!
    Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt Sex ein paar ganz gute Fragen. (Woody Allen)

  2. #602
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Wolfgang, eine Frage hätte ich zum Themenkomplex, den Du gerade mit @Brutus diskutiert hast.

    Was sind denn Deine Argumente dafür, dass Hitler ein deutscher Imperialist war, und nicht ein Agent der Zionisten (für Dich: des Geheimvatikans), der seinen Imperialismus nur vorschützt, um den Zweiten Weltkrieg mitzuentfachen, den die Zionisten brauchen, um die Juden zu entwurzeln und anschließend nach Palästina zu schicken?

    Man sollte in diesem Zusammenhang auch berücksichtigen, dass Hitler als Agent der Reichswehr, der die NSADP beobachten sollte, zu dieser Partei kam. Und sein Vorgesetzter der Reichwehr war Röhm, der anscheinend enge Kontakte zum englischen Geheimdienst hatte, ich erinnere hier an den Fall George Bell!
    Geändert von Eukalyptusbonbon (03.04.2011 um 23:39 Uhr)

  3. #603
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Ich erblicke hierin ein abgekartetes Spiel der westlichen Alliierten und Stalins, und der Verlauf der weiteren Ereignisse gibt denjenigen Recht, die auch so denken.
    Das ist der Schlüssel zum Verständnis der Ereignisse. Wir haben es mit einem geradezu klassischen Einkreisungskrieg zu tun. Der Rest ist Phrase und Siegerlüge!

    Wir können die Einkreisung sogar zurückverfolgen bis in WK1 und von dort aus die Jahrzehnte weiter zurück in die 1870er Jahre und die *Krieg-in-Sicht-Krise*.

    Ein früheres Modell gäbe die antipreußische Kaunitz-Koalition aus dem 18. Jahrhundert.
    Geändert von Brutus (03.04.2011 um 23:34 Uhr)

  4. #604
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Eukalyptusbonbon Beitrag anzeigen
    Wolfgang, eine Frage hätte ich zum Themenkomplex, den Du gerade mit @Brutus diskutiert hast.

    Was sind denn Deine Argumente dafür, dass Hitler ein deutscher Imperialist war, und nicht ein Agent der Zionisten (für Dich: des Geheimvatikans), der seinen Imperialismus nur vorschützt, um den Zweiten Weltkrieg mitzuentfachen, den die Zionisten brauchen, um die Juden zu entwurzeln und anschließend nach Palästina zu schicken?
    Diese Frage wurde übrigens von einem anderen Foristen bereits hier aufgeworfen, erzielte aber erstaunlicherweise überhaupt keine Resonanz:

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  5. #605
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    (1)
    Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742
    Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163

    Bin mir nicht sicher aber das könnte die Stelle aus MK sein.

    Wo steht da was von Krieg?
    Diese Aussage läßt doch jeglichen Interpretationsspielraum offen, wie auch weiter oben von einem anderen User bereits angesprochen.
    Außerdem wurden auch in früheren Jahrhunderten Deutsche in Russland und Südosteuropa angesiedelt, ohne daß Krieg geführt wurde.

    Was auffällt
    AH wird konsequent auf Lebensraumpolitik, zumindest in diesem Bereich der Diskussion, reduziert und MK als Beweis herangeführt.
    Das erinnert doch sehr an die Umerziehungsmethodik.
    Wogegen englische Quellen zum Teil aus der dritten Reihe als das Maß aller Dinge betrachtet werden.
    Wie kommt es dann, daß die Briten drei Monate nach dem angeblichen Einverstänis mit AH für einen Überfall auf Russland, bei dem außerdem noch Polen im Wege stand, plötzlich Verhandlungen mit Stalin über einen Pakt gegen das DR aufnehmen?

    Bei diesem Sachverhalt ist eher anzunehmen, wenn man den Kenntnisstand über die Friedenspolitik AH's als gegeben annimmt, daß die Briten falsch spielten.
    Das wird auch durch viele gesperrte Dokumente in alliierten Archiven untermauert.

    Zur ADAP von 1951. Die Nachkriegs ADAP's sind manipuliert, wenn dann muß man die Originale im Zusammenhang lesen.

    Beim zweiten Buch habe ich meine Zweifel schon öffentlich gemacht.
    Niemand ist mehr Sklave, als der sich frei fühlt ohne es zu sein. Goethe
    Wir sehen viel, nehmen aber wenig wahr. Arthur Conan Doyle

  6. #606
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von eggert-höchst-selbst Beitrag anzeigen
    (1) im kampf steht die lebensraumfrage drin. punkt und sense. was soll ich denn machen wenns so ist?
    ausserdem hab ich noch zig posts hinterhergeschickt, die zeigen, daß die deutsche ostpolitik eine raumgreifungspolitik war. du sagst du hast jetzt keine zeit und wollest die "morgen" lesen, regst dich aber zeitgleich darüber auf, ich würde keine argumente bringen oder säue durchs dorf jagen. merkst du den widerspruch?
    (2) das ist in der tat eine knifflige frage. angesichts seines perfekt sitzenden scheitels tippe ich auf die hochzeit des figaro!

    1) Du drehst dich im Kreis. Mit Verlaub Rosenberg als ein Argument ist eine Lachnummer. Ich habe persönlich einige Zeitzeugen gesprochen, die beim Namen Rosenberg in Gelächter ausbrachen. Und ansonsten kommst Du immer wieder auf MK zurück dessen Aussagekraft in Punkto Lebensraum höchst zweifelhaft ist.

    Was Du offensichtlich nie in Deinen Überlegungen berücksichtigt hast ist die Tatsache der Meinungsvielfalt in der Führungsriege des 3.Reiches.
    Bis auf Heß, der ein ergebener Diener seines Herrn war, kochte da nämlich jeder sein eigenes Süppchen.
    Irgendein Historiker hat das vor einigen Jahren auf den Punkt gebracht und zerpflückt, weiß bloß nichtmehr wer es war. Aber hier ist genug Fachkompetenz versammelt um das zu eruieren.

    2) Es war Rienzi. Also nicht Charlie Chaplins Propagandakomödie.
    Wer sich mit der Psyche und den Zielen AH's auseindersetzt und das nicht berücksichtigt denkt falsch.


    Zum Abschluß. Ich kenne einige kompetente Leute die sich nicht anmaßen würden die Arbeiten von Scheil als Sch... abzutun.

    Ende der Durchsage.
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  7. #607
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    obwohl es mich reizt abermals einzusteigen, lass ich den letzten post von cruncher mal unwidersprochen hier so stehn. ich denke, daß wir an einem punkt anlangen, wo beide seiten auf bereits gebrachte argumente zurückgreifen und diese allenfalls in neue worte kleiden.

    mögen die still gebliebenen mitleser für sich entscheiden, wer in der "lebensraum-auseinandersetzung" die besseren argumente hatte.
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  8. #608
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Eukalyptusbonbon Beitrag anzeigen
    Wolfgang, eine Frage hätte ich zum Themenkomplex, den Du gerade mit @Brutus diskutiert hast.
    Was sind denn Deine Argumente dafür, dass Hitler ein deutscher Imperialist war, und nicht ein Agent der Zionisten (für Dich: des Geheimvatikans), der seinen Imperialismus nur vorschützt, um den Zweiten Weltkrieg mitzuentfachen, den die Zionisten brauchen, um die Juden zu entwurzeln und anschließend nach Palästina zu schicken?
    Man sollte in diesem Zusammenhang auch berücksichtigen, dass Hitler als Agent der Reichswehr, der die NSADP beobachten sollte, zu dieser Partei kam. Und sein Vorgesetzter der Reichwehr war Röhm, der anscheinend enge Kontakte zum englischen Geheimdienst hatte, ich erinnere hier an den Fall George Bell!
    Es fehlt der Anstellungsvertrag Hitler kommt durch seine Herkunft (maximal Vierteljude) auch nicht als „Agent“ in Frage. Ich denke er war zu keinem Zeitpunkt egal gegenüber wem ein wirklich „Ausführender“ bar von Eigeninteresse. Der von mir vorgestellte Schulterschluss England/Deutschland erscheint da als gutes Beispiel. Die Engländer wollten die Sowjetunion klein machen (lassen; typisch britisch) und ER wollte im Sinne des Autarkiekonzepts ein Stück des Kuchens. Nicht anders liegen die Dinge in der Kollaboration zwischen Zionisten und dem III.Reich. Hitler wollte die Juden (aus dem deutschen Machtbereich) „raushaben“, die Zionisten wollten sie (nach Palästina/Israel) „reinkriegen“. Da liess sich trefflich zusammenarbeiten. Selbst das Thema Holocaust passt hierhin, weil sich dadurch ein moralisches Recht auf den Staat Israel ableiten ließ, nebst einer langfristigen Finanzierung des Staates (die "Wiedergutmachungen" gingen zum Großteil an den Staat und nicht an betroffene Familien).
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  9. #609
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Eukalyptusbonbon Beitrag anzeigen
    ...Zionisten (für Dich: des Geheimvatikans)...
    Die Zionisten sind nicht der "Geheimvatikan", sondern lediglich ein von letzterem gegründetes Anhängsel, eine Satellitenmacht, wenn auch eine wichtige. Der "Geheimvatikan" hat den Zionismus mitunter sogar bewusst im Regen stehen lassen (z.B. in den 20er Jahren), um bei ihm eine vermeintlich „eigenständige“ Politik wachzurufen, die man wollte, aber nicht selbst ausführen konnte bzw.-um nicht "ent-deckt" zu werden- nicht selbst ausführen wollte.

    Die Satmar-Chassiden (Kabbalisten, die aber gegen politische Einmischungen sind) werfen den Zionisten vor, nach dem gleichen Schema gegenüber Hitler die KZ-tierungspolitik der 40er Jahre begünstigt zu haben. Indem sie die Nazis provozierten (Hetzreden, Kaufman-Plan etc.) und zugleich Auswanderungsangebote des Reichs bewusst hintertrieben.
    Die Satmar-Rabbiner über die Nationaljuden: „Ihr Motto lautete: ´Rak B´Dam´ (Nur mit Blut bekommen wir das Land).“ (Anzeige dieser Gruppe in der New York Times, 30.9.1997) Was auf die Erfahrung der Zionisten in Versailles 1919 zurückging, als die Engländer ihren Teil des Balfour-Handels nicht mehr erfüllen wollten, und dabei das Argument aufwarfen: Ihr habt auf der Friedenskonferenz nichts zu suchen, denn Eure Leute haben im Krieg keinen Blutzoll geleistet.
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  10. #610
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sicher, dass hierzuforum viele mithelfen würden. Um was geht´s da ?
    Vielleicht kann man Dich ja ein wenig entlasten.
    Über die Wortschlacht „Unser Föhrrerr, Ein Aussenpolitischer Zauderer? (Das Thema scheint in Deutschland bis heute Tradition zu genießen) habe ich - tschuldige - glatt deinen Post vergessen. Die Projekte sind schon recht weit gediehen. Ich stemm das glaub ich noch alleine weg. Aber 1000 Dank für das Hilfsangebot!
    P.S. Einmal gehts um eine Filmdoku, das andermal um einen "Lebensentwurf", der wirkliche Autarkie herstellen soll. Geistig, Wirtschaftlich, Finanziell, Sozial etc. Ich meld mich, wenn das in trockenen Tüchern ist...
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