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Thema: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

  1. #71
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Also nicht gelesen, aber vom Buchtitel direkt zur VT-Keule übergehen.
    Abgesehen davon kannst Du den Titel ruhig ausschreiben, ... „als Vollstrecker biblischer Prophetie“. Was ist "Verschwörungstheorie von der Stange" ?
    Israel... bla.... Juden... bla... Geheimbünde... bla.... Eggert ist da wahrlich nicht der einzige. Faires Angebot: scann entscheidende drei bis fünf Seiten, stell sie rein, und ich werde widerlegen, was das Zeug hält. Ansonsten, wie gesagt, ist mir es das Geld echt nicht wert.

    Inwiefern ?
    Man merkt schon allein an der Körpersprache, wie unangenehm es ihm ist, neben diesen Gesprächtspartnern zu stehen, und sieht gleichzeitig, wie wenig ihm die Geschichte der Protokolle der Weisen von Zion geläufig ist, um richtig contra zu geben. Hier lassen ihn dieselben Typen gleich noch mal auflaufen:

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    Und man sieht, dass er am liebsten selbst so ein Mastermind wäre, der weltweite Verschwörungen anzettelt. So cool wie Dr. No wirkt er allerdings nicht. Die Wahrheit hat er übrigens in der Hosentasche, was immer das genau bedeuten soll.

    Vorschlag zur Güte, ... verbrennen die Bücher vom Eggert, wegsperren den Typen, weil sinnloser VT-Kasper, dass er nicht noch mehr solch einen offenkundigen Unsinn schreibt. Basta !:knie:
    Schlechter Unsinn kommt einfach nicht in mein Regal.


    Freiheit oder AfD!

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  2. #72
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Die hatten nun mal eine andere Relevanz. Außerhalb für Hess interessierter Kreise hielt sich die Teilhabe an Allens Veröffentlichung in Grenzen. Zudem dürfte er in Deutschland sogar noch wesentlicher bekannter sein als in England, wo man bei "Martin Allen" vor allem an einen soliden Mittelfeldspieler denkt und der Hess-Allen nicht mal einen Wikipedia-Artikel hat.
    Das stimmt, die Tagebuch-Heinis wollten Kasse machen. Aber ist der Wunsch, Geld zu verdienen, nicht auch bei Allen zu unterstellen?
    Dass der Hess-Allen nicht mal einen Wiki-Eintrag hat, beweist nichts
    Ich halte das Thema Hess jedoch für interessant. Man sollte einen Strang eröffnen.

  3. #73
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Dass der Hess-Allen nicht mal einen Wiki-Eintrag hat, beweist nichts
    Das beweist, dass ihn im englischsprachigen Raum kaum einer kennt. Seine Bücher laufen dort - wie ein Amazon-Check beweist - auch schlechter als in Deutschland. Und das Buch über den Duke of Windsor (mit einer noch dickeren Fälschung, diesmal nicht den National Archives untergeschoben) ist als "englisches" Thema sogar noch populärer.


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  4. #74
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Wie der Link ergibt: sie liegen dort. Abgesehen davon, ist das Nationalarchiv wie die Regierung Teil der britischen Exekutive.



    1. Vermutlich, weil dort Leute sprechen, die sich in Wahrheit nie ernsthaft in ein Archiv bequemen würden?
    2. Da müsste eben jemand dazu bereit sein, eine Edition zu veröffentlichen. Das ist - mehr inhaltlich als finanziell - ein aufwendiges Unterfangen.
    Gut. Dann will ich es etwas deutlicher machen. Befinden sich die Hess-Dokumente noch im Besitz des FO oder sind sie inzwischen im National Archiv gelandet? Du sagst, sie liegen im NA. An dem Link kann ich das allerdings nicht erkennen.

    1. Vielleicht. Vermutlich. Das sagt mir nichts. Ich werde dem nachgegen.
    2. Das verstehe ich nicht. Unsere Historiker gehen jeder Trambahn-Quittung nach, wenn sie geschichtlich relevant erscheint, aber im Falle Hess ist man nicht interessiert? Über den Holocaust gibt es inzwischen ein paar Tausend Bücher, aber die Hess-Dokumente werden nicht als gesammelte Werke veröffentlicht? Ich meine, dass es zur kompletten Aufarbeitung des 3. Reichs unbedingt dazu gehört.

    Wenn man sich nicht dem Vorwurf einer "einseitigen Forschung" aussetzen möchte, sollte das unbedingt nachgeholt werden.

  5. #75
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Wie der Link ergibt: sie liegen dort. Abgesehen davon, ist das Nationalarchiv wie die Regierung Teil der britischen Exekutive.



    1. Vermutlich, weil dort Leute sprechen, die sich in Wahrheit nie ernsthaft in ein Archiv bequemen würden?
    2. Da müsste eben jemand dazu bereit sein, eine Edition zu veröffentlichen. Das ist - mehr inhaltlich als finanziell - ein aufwendiges Unterfangen.
    Irre ich mich da? Ich dachte, dass die Regierung Teil der Legislative ist.

  6. #76
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Eher "sollte". Ein Archiv ist kein Hochsicherheitstrakt und ein Archivbesucher kein Delinquent. Kann schon sein, dass er die Seiten in den Lesesaal geschmuggelt und dann in die Akten reingelegt hat.

    Ich bin nicht am Unterschied von "soll" und "sollte" interessiert, sondern die Frage war, wie sind die Dokumente im NA gesichert?

    Einen Zettel kann ich überall liegen lasse, aber wie findet er Eingang in Dokumente?



    Lesen sie mal das hier


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    3. All bags are searched on entry and have to be left in the free lockers before using the reading rooms, this includes laptop cases. Laptops and digital cameras are allowed in the reading rooms. Cameras require registration for a fee and your reader registration card is marked accordingly. Only necessary items can be take into the reading rooms and, for ease of security checking, clear plastic carrier bags are provided. I’ve also bought a transparent pencil case to make life a little easier as no pens, erasers, (see paragraph 2) or pencil sharpeners are allowed and you will be asked to show what you are taking up. Therefore, it’s plain pencils only, pencil sharpeners are available in the reading rooms but, if you’re using the Map/Large Document Room for example, must be used outside on the landing where there is a shelf and bin provided. Folders and too much paper can also be frowned, (but not always), and you may be asked to leave these in the lockers. For example, on one occasion (during my ‘novitiate’), I took photocopies of work to check against original documents, I was allowed only to take one page, (admittedly A3) upstairs at any one time. If 10,000 steps are required daily to keep fit, mine were achieved that day!



    One also has to accept monitoring when working with documents; staff will wander round and check that you are using the right weights, supports and/or gloves. This and their interventions, when you’re working, can seem intrusive, (and if you’re concentrating, scare the living daylights out of you). You might even come back from a break to find one of them leaving you a little note, because they’ve spotted something in your pencil case that shouldn’t be there, (guilty, see paragraph 2). It’s important to remember that the object of all this is to protect the documents so just breath deeply and slowly and carry on ….
    Geändert von cruncher (25.03.2011 um 08:32 Uhr)
    Niemand ist mehr Sklave, als der sich frei fühlt ohne es zu sein. Goethe
    Wir sehen viel, nehmen aber wenig wahr. Arthur Conan Doyle

  7. #77
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Einen Zettel kann ich überall liegen lasse, aber wie findet er Eingang in Dokumente?
    ….
    Wie er Eingang findet? Er wird ganz einfach zwischen die Seiten der Akten gesteckt. Da brauchte Herr Allen nur ein paar wenige Zettel in seinem Jacket verstecken. Was dort geschildert wird, ist etwas strenger als im Normalfall, aber, wie der Schreiber schildert, darf man durchaus Notizpapiere mitbringen. Da steckt dann der ganz geheime Brief an Hess drin, auf dem heimischen Laserdrucker erstellt....
    Abgesehen davon, liegt die Zeit von Allens Fälschungen ja schon eine ganze Weile zurück, kann sein, dass die im Archiv gerade auch darauf reagiert haben.


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  8. #78
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Irre ich mich da? Ich dachte, dass die Regierung Teil der Legislative ist.
    Da irrst du. Die Legislative ist durch die diversen Parlamente gebildet. Die Regierung fungiert als oberste Spitze der Verwaltung. Sie kann Gesetze ausarbeiten, aber nicht erlassen.


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  9. #79
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Gut. Dann will ich es etwas deutlicher machen. Befinden sich die Hess-Dokumente noch im Besitz des FO oder sind sie inzwischen im National Archiv gelandet? Du sagst, sie liegen im NA. An dem Link kann ich das allerdings nicht erkennen.
    Ein bißchen runterscrollen, dann ist dort zu finden: "Held by: The national archives, Kew". Es steht auch darin, wann sie vom Foreign office dorthin übergingen, nämlich 1992.


    Das verstehe ich nicht. Unsere Historiker gehen jeder Trambahn-Quittung nach, wenn sie geschichtlich relevant erscheint, aber im Falle Hess ist man nicht interessiert? Über den Holocaust gibt es inzwischen ein paar Tausend Bücher, aber die Hess-Dokumente werden nicht als gesammelte Werke veröffentlicht? Ich meine, dass es zur kompletten Aufarbeitung des 3. Reichs unbedingt dazu gehört.
    Das musst du die Historiker selbst fragen. Immerhin: wenn es dich interessierte, könntest du dir die Kopien der Akten bei den National Archives bestellen (was fraglos nicht so billig ist wie eine Edition). "Aufarbeiten" kann man die Hess-Geschichten insofern, dass sie ja für eine wissenschaftliche Benutzung in den National Archives offen stehen.
    Wenn man sich nicht dem Vorwurf einer "einseitigen Forschung" aussetzen möchte, sollte das unbedingt nachgeholt werden.


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  10. #80
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    Standard AW: W. Eggert zur Geschichte des 20. Jh

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das beweist, dass ihn im englischsprachigen Raum kaum einer kennt. Seine Bücher laufen dort - wie ein Amazon-Check beweist - auch schlechter als in Deutschland. Und das Buch über den Duke of Windsor (mit einer noch dickeren Fälschung, diesmal nicht den National Archives untergeschoben) ist als "englisches" Thema sogar noch populärer.
    Natürlich. Mit dem Beweis ist das so eine Sache. Kennst Du die Geschichte von der kleinen 5-jährigen Anna, die morgens eine Tüte Kellogg's Cornflakes mit Milch - sehr zur Freude ihrer Eltern - muffelte und eine halbe Stunde danach einen WELT-Zeitungstext akzentfrei in Mandarin-Chinesisch übersetzte, und das, obwohl sie nie diese Sprache zuvor gelernt hatte? Nun kann man natürlich einen Zusammenhang herstellen, aber ihn nicht beweisen. Das Gegenteil lässt sich aber auch nicht beweisen. :]

    Wir sollten uns auch nicht unbedingt an M. Allen festklammern. Vielleicht hat er geschummelt, vielleicht gibts aber auch eine ganz andere Erklärung für die Vorgänge.

    Für mich wäre interessant zu erfahren, warum man Hess bis zu seinem Lebensende in Spandau unter Verschluss gehalten hat? Sein Flug nach GB fand ja noch vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in die SU statt. Auch Pearl Harbour lag zu dem Zeitpunkt noch ausserhalb seines Denkens. Mit dem Holocaust hat er so gut wie nix zu tun, wenn ich mich nicht irre. Warum also diese lange Haft? Warum sollte er z. B. kurze Zeit vor der deutschen Wiedervereinigung im Alter von über 90 Jahren Selbstmord begehen, von den merkwürdigen Begleitumständen seines Todes, so wie sie mir bekannt sind, mal ganz abgesehen?

    Offengestanden, ich halte Dich für einen ausserordentlich gescheiten Menschen, der über umfangreiches historisches Wissen verfügt, das ich sicherlich nicht besitze. Wenn alles so korrekt wiedergegeben wurde, wie man es immer wieder hört und liest, dann solltest Du in der Lage sein, Zweifel, die man ja haben kann, auszuräumen.

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