In früheren Epochen war es doch entweder so:
Die meisten Menschen waren Analphabeten und Bücher mussten von Hand geschrieben werden. Also gab es erst gar nicht viele Bücher und "Literatur" in unserem Sinne war unbekannt.
Dann kam der Buchdruck und die Massenproduktion und es wurden schon fleißig Bücher geschrieben und veröffentlicht. Doch da mag das meiste auch so großer Schund oder so trivial gewesen sein, dass es nicht für wert befunden wurde, als "Klassiker" im kollektiven und schön gefärbten Gedächtnis bestehen zu bleiben. Man denke nur an die antisemitischen Hetzschriften der Jahre und Jahrzehnte bis 1945 , Schriften über "Rassenkunde" und dergleichen Schund mehr. In einem System angesagte Autoren konnte ggfs. sogar über Nacht in Ungnade fallen oder in Vergessenheit geraten.
Womit wir bei dem Schicksal von Bushido sind: das ist so irrelevant, dass da nur ein Strohfeuer brennen kann. Morgen kräht kein Hahn mehr danach