Umfrageergebnis anzeigen: Beeinflusst die Finankrise die Wahlen

Teilnehmer
43. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • die Finanzkrise beeinflusst meine Wahlentscheidung

    1 2,33%
  • die Finanzkrise hat keinen Einfluss auf meine Wahl

    30 69,77%
  • wegen der Krise werde ich die jetzige Politik unterstützen

    0 0%
  • wegen der Krise werde ich gegen diese Politik stimmen

    3 6,98%
  • wegen der Krise werde ich eine radikale Partei wählen

    1 2,33%
  • ich werde wieder eine radikale Partei wählen

    15 34,88%
  • ich werde wegen der Krise nicht wählen

    1 2,33%
  • ich wählte schon vorher nicht und werde das wieder tun

    4 9,30%
  • keine oder andere Meinung

    5 11,63%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verändert?

  1. #11
    Undress your mind Benutzerbild von Wolf
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Keinen Einfluss. Warum auch ?
    It´s all a matter of opinion

  2. #12
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von Kenshin-Himura Beitrag anzeigen
    Weil sie die sogenannte "Finanz"-krise instrumentalisieren, um gegen das Feindbild "die da oben" zu wettern, und weil sozialistische Raffgier schlimme wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen hat, die bei starker sozialistischer Belastung zum Tod führt.
    Es gibt also gar keine Finanzkrise?
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  3. #13
    Tragödie Benutzerbild von Pandulf
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von Kenshin-Himura Beitrag anzeigen
    Die sogenannte "Finanz"-krise, die eigentlich eher eine Medien- und Gehirn-Krise ist, hat bei mir nix bewirkt außer dass ich noch etwas mehr Abscheu gegen Sozialisten, Linke, Umverteiler und faule nutzlose Leistungserschleicher habe. Die sozialistische Propaganda der Systemmedien und ihrer Polit-Marionetten kotzte mich an.
    Harte Worte, von einem echten Preußen!
    Geändert von Pandulf (16.10.2008 um 21:20 Uhr)
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  4. #14
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von Pandulf Beitrag anzeigen
    Harte Worte, von einem echten Preußen!
    Wie bitte? :shock:
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  5. #15
    Tragödie Benutzerbild von Pandulf
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Wie bitte? :shock:
    Na die Abscheu gegen Leistungsverweigerer ist doch sehr preussisch. Gerade vor dem Hintergrund, dass Kenshin doch aus Brandenburg ist.

    Das war aber keine Kritik an deinem Plädoyer für Franklyn D. Roosevelt. FDR war genauso Etatist wie auch die Preußen Etatisten waren. Ich bin auch für einen funktionstüchtigen Staat, der eine produktive Wirtschaft ermöglicht - gegen Finanzhaie - und eine Nation, die dadurch wieder stolz auf sich sein kann.
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  6. #16
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von Pandulf Beitrag anzeigen
    Na die Abscheu gegen Leistungsverweigerer ist doch sehr preussisch. Gerade vor dem Hintergrund, dass Kenshin doch aus Brandenburg ist.
    Preußen ist kein Staat. Preußen ist eine Lebenseinstellung! Himura ist alles, nur kein Preuße! X(

    Zitat Zitat von Pandulf Beitrag anzeigen
    Das war aber keine Kritik an deinem Plädoyer für Franklyn D. Roosevelt. FDR war genauso Etatist wie auch die Preußen Etatisten waren. Ich bin auch für einen funktionstüchtigen Staat, der eine produktive Wirtschaft ermöglicht - gegen Finanzhaie - und eine Nation, die dadurch wieder stolz auf sich sein kann.
    Wenigstens hier stimmen wir überein!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  7. #17
    Tragödie Benutzerbild von Pandulf
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Preußen ist kein Staat. Preußen ist eine Lebenseinstellung!
    Wie wahr!

    Deswegen ist Preußen unsterblich. Preußen ist die Heimat aller Deutschen, die geistige Hellenen sind. Das, was Europa sein könnte.
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  8. #18
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Der Fehler damals war gewesen, gerade im sozialen Bereich massive Einsparungen vorgenommen zu haben, um die enormen Verluste irgendwie zu kompensieren. Die Folge war ein Absinken der Kaufkraft, was dann zur Verschärfung der ohnehin schon angespannten Lage führte, mit den uns bekannten Folgen, wovon eine "Hitler" hieß. Aber die Geschichte ging weiter:
    Das Absinken der Kaufkraft ist nur ein Faktor von dreien, der allein nicht zu dieser Krise geführt hätte. Die beiden anderen Faktoren war das mit dem zu langen Festhalten am Goldstandard zusammenhängende viel zu hohe Realzinsniveau, das zu einer schrumpfenden Geldmenge führte, und dann noch der Zusammenbruch des Welthandels.



    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Falsch! So war es eben nicht gewesen. 1933 trat der großartige Franklin Delano Roosevelt das Amt des US-Präsidenten an, und betrieb eine Politik, die unter dem Namen "New deal" bekannt wurde. Zentraler Punkt jener Maßnahmen waren staatliche(!) Investitionen, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln. Gleichzeitig führte Roosevelt die progressive(!) Besteuerung und ein Sozialversicherungssystem ein.

    Hier seine Maßnahmen im Einzelnen:
    Es gibt wenige Dinge, die so überschätzt werden wie der "New Deal".

    Der Erfolg war mäßig: Das Volkseinkommen erreichte 1937 kaum mehr als den Wert von 1929, nur um in einer Rezession im darauffolgenden Jahr wieder zurückzugehen. Was die USA wirklich aus der Depression herausgeholt hat, war der WK II. Ob es eine Alternative gab, ist natürlich eine akademische Frage. Auf die Selbtsheilungskräfte zu warten, hätte wahrscheinlich zu viele Opfer gefordert - die Wirtschaft ist ja kein Selbstzweck.

    Es ist der grundlegende Irrtum (nicht nur) linken Wirtschaftsdenkens, der Konsum könne langfristiges Wachstum generieren. Nur die Investitionen können das. Der Konsum muss dem Wachstum folgen. Nur kurzfristig kann er helfen, nämlich bei unausgelasteten Kapazitäten.

    Für diesen Irrtum müssen derzeit übrigens die Amerikaner und mit ihnen auch der Rest der Welt bezahlen. Der Auslöser der jetzigen Krise ist schließlich eine auf zu hohem Konsum basierende Überschuldung und ihre Verschleierung durch ein überdimensioniertes Finanzsystem.


    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Der einzige Schwachpunkt der Rooseveltschen New-Deal-Politik war der unterentwickelte Weltmarkt, der aber gebraucht wurde, um die Industrieüberschüsse aufzunehmen. Den gibt es aber heute, so dass jene Maßnahmen der BRD-Regierung, die sicherlich notwendig und politisch Vernünftig sind, nur die eine Seite der Medaille -um mal auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurückzukommen. Du schreibst, dass schnell und durchgreifend reagiert wurde. Also von schnell kann keine Rede sein, und durchgreifend ist ein relativer Begriff, denn die in einer solchen Situation -so man aus den Fehlern der Weltwirtschaftskrise 1929/30 lernen möchte- notwendige Hebung der allgemeinen Kaufkraft und damit einhergehend die Initiierung staatlicher Konjunkturmaßnahmen waren bisher kein Gegenstand der Merkelschen Krisenpolitik. Und wenn diese ausbleiben sollten -was zu befürchten ist- , dann wird sich die Lage weiter verschärfen. Die von der BRD-Regierung korrigierten Prognosen zum Wirtschaftswachstum liegen jetzt noch bei gerade 0,2%; 2% sind allein nötig, um die Zahl der Arbeitsplätze konstant(!) zu halten. Und da selbst diese Einschätzung -denn mehr ist es ja nicht- wohl eher nach oben gerechnet wurde, ist die Rezession eine beschlossene Sache. Und die Eigendynamik einer solchen Situation kann gar nicht schwarz genug ausgemalt werden, vor allem dann, wenn immer noch am Dogma des sich selbstreinigenden und -regulierenden Marktes festgehalten wird. Viel Spaß beim Ausfüllen der HarzIV-Anträge.
    Absolut vordringlich ist die Stabilisierung des Finanzsystems und die Verhinderung einer Kreditklemme. Dazu gehört aber auch die Erhaltung des Vertrauens in die Finanzpolitik. Mehr als die "automatischen Stabilisatoren", nämlich die in einer Abschwächung zwangsläufig steigenden Sozialausgaben, wird man da nicht bieten können, wenn die Staatsschuld nicht ganz aus dem Ruder laufen soll.

    Das Problem eines Konjunkturprogramms in einer mit dem Rest der Welt eng verflochtenen Wirtschaft ist, dass nur ein Teil davon der inländischen Nachfrage zugutekommt - wenn es überhaupt die Nachfrage stimulier, denn das Beispiel Japans in den 90er Jahren zeigt, dass bei mangelndem Vertrauen zusätzliches Einkommen nicht in den Konsum fließt, sondern gespart wird. Das Ergebnis der japanischen Konjunkturprogramme ist eine gigantische Staatsschuld (170% des BIP) auf der einen und ein ebenso gigantisches Geldvermögen der privaten Haushalte auf der anderen Seite, was nur wegen des weltweit einmalig niedrigen Zinsniveaus die reale Wirtschaft nicht stranguliert.

    Besser wäre es, ohnehin geplante Investitionen vorzuziehen, indem man z.B. die Genehmigung von Kraftwerks- und Energieprojekten beschleunigte. Das würde dem Staat nicht einmal etwas kosten.


    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    In der Tat! Das ist sie. Aber leider -wie Beverly schon schrieb- auch viel träger, und durch ein opiates Mediensystem derart fernlenkend, dass an eine Mobilisierung der Massen oder zumindest an eine nachhaltige Änderung des Wahlverhaltens gar nicht zu denken ist -bestenfalls aus Gründen der politischen Lethargie, schlechtestenfalls aus Gründen der Resignation den demokratischen Mechanismen gegenüber. Der letztere Fall ähnelte dem Zustand der Weimarer Republik, als sie sich in ihren letzten röchelnden Zügen befand. Insofern sind beide Gründe wenig prickelnd.
    So schlecht ist unser Personal an der Spitze gar nicht. Auf jeden Fall ist es viel besser als es 1933 war. Was Du Resignation nennst, nenne ich Einsicht in die Tatsache, dass Deutschland zwar immer noch ein recht dicker Fisch ist, der aber nicht (mehr) gegen den Strom schwimmen kann.


    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Rechnen wir mit dem Schlimmsten und hoffen das Beste.
    Gut, dem kann ich mich anschließen.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  9. #19
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Wir leben heute zwar auf einem materiell höheren Niveau, allerdings gibt es auch viel mehr Menschen, die wegen Alter oder Krankheit nicht in der Lage sind, sich "irgendwie durchzuschlagen". So gesehen ist unsere Gesellschaft eher noch empfindlicher gegen schwere Wirtschaftskrisen als die der 30er Jahre.


    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    In der Tat! Das ist sie. Aber leider -wie Beverly schon schrieb- auch viel träger, und durch ein opiates Mediensystem derart fernlenkend, dass an eine Mobilisierung der Massen oder zumindest an eine nachhaltige Änderung des Wahlverhaltens gar nicht zu denken ist -bestenfalls aus Gründen der politischen Lethargie, schlechtestenfalls aus Gründen der Resignation den demokratischen Mechanismen gegenüber. Der letztere Fall ähnelte dem Zustand der Weimarer Republik, als sie sich in ihren letzten röchelnden Zügen befand. Insofern sind beide Gründe wenig prickelnd.
    Glaubt ihr tatsächlich, dass unsere Gesellschaft heute empfindlicher gegen Wirtschaftskrisen ist als in den 30er Jahren? Ich bezweifel dies, da die Armut breiter Schichten in den dreißiger Jahren ungleich größer war als heute. Sechs Millionen Arbeitslose 1932 hatten eine andere Dimension als sechs Millionen Unterbeschäftigte heute, denn die Erwerbsquote war insgesamt niedriger als heute. Die Familien waren damals größer - bei einem Ausfall des Alleinverdieners musste die ganze Familie von einer sehr geringen Arbeitslosenunterstützung leben. Der Staat war nicht in der Lage höhere Sozialleistungen zu zahlen, denn neben einer Wirtschaftskrise, die schlimmer war als diejenige heute, lasteten auch noch Reparationszahlungen auf dem Staatshaushalt. Eine neue exzessive Verschuldung um höhere Sozialleistungen zu zahlen, wollte man nach den Erfahrungen der Hyperinflation 1923 nicht erneut. Denn die Folge der Hyperinflation war, dass die Ersparnisse der Bevölkerung vernichtet worden waren.

    Ein weiter Unterschied ist, dass öffentliche Suppenküchen damals - anders als heute - ein Massenphänomen waren. Ein Massenphänomen in dem Sinne, dass auch größere Teile der Mittelschicht sich vor Suppenküchen anstellen mussten. Heute hat ein großer Teil der Bevölkerung Ersparnisse in sechs Jahrzehnten aufgebaut, die Sozialleistungen sind (noch) vergleichsweise größer und der Lebensstandard insgesamt höher, was auch an den über sechzig Jahren Frieden liegt. Genau aus diesem Grund gibt es heute auch noch keine politische Radikalisierung größerer Bevölkerungsschichten, auch wenn erste Ansätze zu erkennen sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Gesellschaft der Weimarer Republik dem politischen System feindlicher gegenüber stand als das heute der Fall ist - bitte nicht von diesem Forum auf die Allgemeinheit schließen. Damit verbunden gab es auch noch das Revanche-Denken nach dem verlorenen Krieg.

    Ich behaupte nicht, dass die jetzige Krise nicht noch schlimmer werden kann - noch ist sie es nicht.


    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Das Problem eines Konjunkturprogramms in einer mit dem Rest der Welt eng verflochtenen Wirtschaft ist, dass nur ein Teil davon der inländischen Nachfrage zugutekommt - wenn es überhaupt die Nachfrage stimulier, denn das Beispiel Japans in den 90er Jahren zeigt, dass bei mangelndem Vertrauen zusätzliches Einkommen nicht in den Konsum fließt, sondern gespart wird. Das Ergebnis der japanischen Konjunkturprogramme ist eine gigantische Staatsschuld (170% des BIP) auf der einen und ein ebenso gigantisches Geldvermögen der privaten Haushalte auf der anderen Seite, was nur wegen des weltweit einmalig niedrigen Zinsniveaus die reale Wirtschaft nicht stranguliert.

    Besser wäre es, ohnehin geplante Investitionen vorzuziehen, indem man z.B. die Genehmigung von Kraftwerks- und Energieprojekten beschleunigte. Das würde dem Staat nicht einmal etwas kosten.
    Ja, das Verteilen von Schecks an die Bevölkerung wäre nach der Erfahrung, die man in Japan gemacht hat, nicht sinnvoll. Sollte sich die Krise jedoch verschärfen, wäre ein staatliches Investitionsprogramm durchaus sinnvoll, so wie es auch Roosevelt getan hat. Man darf nicht vergessen, dass es in der öffentlichen Infrastruktur bereits heute einen Investitionsrückstau von mehreren hundert Milliarden Euro gibt. Soll sich dieser Rückstau immer weiter vergrößern und die Infrastruktur immer weiter verfallen?

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    So schlecht ist unser Personal an der Spitze gar nicht. Auf jeden Fall ist es viel besser als es 1933 war. Was Du Resignation nennst, nenne ich Einsicht in die Tatsache, dass Deutschland zwar immer noch ein recht dicker Fisch ist, der aber nicht (mehr) gegen den Strom schwimmen kann.
    Die Regierung hat in dieser Krise keine sehr gute Figur abgegeben. Es wirkte alles sehr unbeholfen und sporadisch. Erst wurde ein größeres Hilfsprogramm abgelehnt um es dann kurze Zeit später doch vorzuschlagen. Und das jetzt beschlossene Hilfsprogramm hat grobe handwerkliche Fehler. Auch die am Anfang abgelehnte gemeinsame europäische Lösung war alles andere als klug. Wenn man dann Politiker reden hört, wie den saarländischen Ministerpräsidenten, der mehr "Ethik" in der Wirtschaft fordert, dann fragt man sich, wie weltfremd ist der eigentlich? Als ob Ethik in der (kapitalistischen) Wirtschaft je eine Rolle gespielt hätte - das ist genauso naiv wie einst Kohl, der an die Wirtschaft appelliert hatte, sie solle aus "patriotischen" Gründen im Osten investieren.

  10. #20
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: "Maß voll oder noch Platz drin?" - hat die Finanzkrise euer Wahlverhalten verände

    Nun stellt Euch einmal vor, 90% der Sparer / Geldanleger wären panikartig zu ihrer Bank gerannt um ihr Erspartes abzuheben.....
    Mein Lieberle, dann wäre die Kacke aber am dampfen !
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

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