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Thema: Deutschlands größte Stunde!

  1. #1
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Deutschlands größte Stunde!

    Der Höhepunkt tausendjähriger deutscher Geschichte:

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    Aufruf Wilhelms II.
    Berlin, 6. August 1914
    An das deutsche Volk

    Seit der Reichsgründung ist es durch 43 Jahre Mein und Meiner Vorfahren heißes Bemühen gewesen, der Welt den Frieden zu erhalten und im Frieden unsere kraftvolle Entwickelung zu fördern. Aber die Gegner neiden uns den Erfolg unserer Arbeit.

    Alle offenkundige und heimliche Feindschaft von Ost und West, von jenseits der See haben wir bisher ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft. Nun aber will man uns demütigen. Man verlangt, daß wir mit verschränkten Armen zusehen, wie unsere Feinde sich zu tückischem Überfall rüsten, man will nicht dulden, daß wir in entschlossener Treue zu unserem Bundesgenossen stehen, der um sein Ansehen als Großmacht kämpft und mit dessen Erniedrigung auch unsere Macht und Ehre verloren ist.

    So muß denn das Schwert entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande.

    Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter neu sich gründeten.

    Um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens.

    Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war.

    Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war.

    Berlin, den 6. August 1914 Wilhelm
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  2. #2
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Der Höhepunkt tausendjähriger deutscher Geschichte:
    Wohl eher ejaculatio praecox.
    Über den Geisteszustand derjenigen, die angesichts solchen Schwachsinns Freude empfinden, möchte ich jetzt mal nicht urteilen. :rolleyes:

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  3. #3
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Chester
    Wohl eher ejaculatio praecox.
    Über den Geisteszustand derjenigen, die angesichts solchen Schwachsinns Freude empfinden, möchte ich jetzt mal nicht urteilen. :rolleyes:

    mfg,

    Chester :-:

    Deutschland im Zenit seiner Macht, seines Könnens, seiner ganzen Energie! Seid 1918 gehts nur noch abwärts, mittlerweile sind wir im Keller angekommen, denn unser Land nennt sich ja bekanntermaßen "BRD".

    Eindeutig die pathetischte, legendärste Rede seid Menschengedenken!

    Ein Hoch auf Kaiser Wilhelm! Deutschland braucht wieder einen ähnlich fähigen Friedenskaiser.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  4. #4
    GESPERRT
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    Och - ich hätte da einige Diagnosen zur Auswahl: (Obwohl deine Diagnose F52.4 (G) auch zutrifft, wenn der Betreffende die biologischen Vorraussetzungen mitbringt!)

    F42.0

    F43.0, F43.2

    F44.0, F44.3

    und die komplette F 60 Gruppe.

  5. #5
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Standard Witz des Jahres!

    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    ......Deutschland braucht wieder einen ähnlich fähigen Friedenskaiser.......

    Wilhelm II......fähig...
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

  6. #6
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Deutschland im Zenit seiner Macht, seines Könnens, seiner ganzen Energie! Seid 1918 gehts nur noch abwärts, mittlerweile sind wir im Keller angekommen, denn unser Land nennt sich ja bekanntermaßen "BRD".

    Eindeutig die pathetischte, legendärste Rede seid Menschengedenken!

    Ein Hoch auf Kaiser Wilhelm! Deutschland braucht wieder einen ähnlich fähigen Friedenskaiser.
    Hmmmm ... eindeutig F 60.4 ! Was meinen Sie Kollege Chester?

  7. #7
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Ein deutscher Jäger
    Wilhelm II......fähig...
    Wieder einer, der der antideutschen Röhl-"Forschung" bzw. der medialen Knopp-Aufarbeitung auf dem Leim geht.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

  8. #8

    Daumen runter! Des Kaisers-Kadavers kleiner Hofnarr

    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Deutschland im Zenit seiner Macht, seines Könnens, seiner ganzen Energie! Seid 1918 gehts nur noch abwärts, mittlerweile sind wir im Keller angekommen, denn unser Land nennt sich ja bekanntermaßen "BRD".

    Eindeutig die pathetischte, legendärste Rede seid Menschengedenken!

    Ein Hoch auf Kaiser Wilhelm! Deutschland braucht wieder einen ähnlich fähigen Friedenskaiser.
    Deutschland trieb deutlich seit der Gründung des Kaiserreich 1871 eine mächtige Aufrüstung, genau so wie Grossbritannien, Frankreich, und das zaristische Russland. Stahl und Kohle sowie auch Menschen waren Priorität für Waffen, Energie, und Kanonenfutter, die für die herrschende Klasse im diesem fürchterlichen Krieg treiben sollten. Die blutige Bilanz ist ja bekannt.
    Ein Glück dass der Krieg "nur" 4 Jahre dauerte, der Kaiser und sein adliges Gefolge ins Exil kriechten und dass wenigstens Militarismus und Nationalismus für gewisse Momente in der Historik nicht mehr als Leitdenken betrachtet wurde*. Im Grossen und Ganzen: Kick den Hohenzoller-Aristokraten kräftig in seinen Arsch!

    *Ein grosser Dank an die revolutionären Kräften von 1918.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  9. #9
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von Rechtsaussen
    Deutschland im Zenit seiner Macht, seines Könnens, seiner ganzen Energie! Seid 1918 gehts nur noch abwärts
    Um genau zu sein, ging es nach der von Dir zitierten Rede Deines Lieblingsdösbaddels für längere Zeit steil abwärts.
    Aber kausale Zusammenhänge sind da jawohl rein zufälliger Natur, gell? :rolleyes:

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  10. #10
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Standard Noch eine Rede

    Kaiser Wilhelm II: "Hunnenrede"

    Bremerhaven, 27. Juli 1900

    "Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen Deutschen Reiche zugefallen sind, Aufgaben weit größer, als viele Meiner Landsleute es erwartet haben. Das Deutsche Reich hat seinem Charakter nach die Verpflichtung, seinen Bürgern, wofern diese im Ausland bedrängt werden, beizustehen. Die Aufgaben, welche das alte Römische Reich deutscher Nation nicht hat lösen können, ist das neue Deutsche Reich in der Lage zu lösen. Das Mittel, das ihm dies ermöglicht, ist unser Heer.

    In dreißigjähriger treuer Friedensarbeit ist es herangebildet worden nach den Grundsätzen Meines verewigten Großvaters. Auch ihr habt eure Ausbildung nach diesen Grundsätzen erhalten und sollt nun vor dem Feinde die Probe ablegen, ob sie sich bei euch bewährt haben. Eure Kameraden von der Marine haben diese Probe bereits bestanden, sie haben euch gezeigt, daß die Grundsätze unserer Ausbildung gute sind, und Ich bin stolz auf das Lob auch aus Munde auswärtiger Führer, das eure Kameraden draußen sich erworben haben. An euch ist es, es ihnen gleich zu tun.

    Eine große Aufgabe harrt eurer: ihr sollt das schwere Unrecht, das geschehen ist, sühnen. Die Chinesen haben das Völkerrecht umgeworfen, sie haben in einer in der Weltgeschichte nicht erhörten Weise der Heiligkeit des Gesandten, den Pflichten des Gastrechts Hohn gesprochen. Es ist das um so empörender, als dies Verbrechen begangen worden ist von einer Nation, die auf ihre uralte Kultur stolz ist. Bewährt die alte preußische Tüchtigkeit, zeigt euch als Christen im freundlichen Ertragen von Leiden, möge Ehre und Ruhm euren Fahnen und Waffen folgen, gebt an Manneszucht und Disziplin aller Welt ein Beispiel.

    Ihr wißt es wohl, ihr sollt fechten gegen einen verschlagenen, tapferen, gut bewaffneten, grausamen Feind. Kommt ihr an ihn, so wißt: Pardon wird nicht gegeben. Gefangene werden nicht gemacht. Führt eure Waffen so, daß auf tausend Jahre hinaus kein Chinese mehr es wagt, einen Deutschen scheel anzusehen. Wahrt Manneszucht. Der Segen Gottes sei mit euch, die Gebete eines ganzen Volkes, Meine Wünsche begleiten euch, jeden einzelnen. Öffnet der Kultur den Weg ein für allemal! Nun könnt ihr reisen! Adieu Kameraden!"

    Die inoffizielle, aber korrekte Version der entscheidenden Textpassage lautete wie folgt:

    "Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"

    (Die Reden Kaiser Wilhelms II., Hg. v. Johannes Penzler. Bd. 2: 1896-1900. Leipzig o.J., S. 209-212. Abdruck der inoffiziellen Version in: Manfred Görtemaker: Deutschland im 19. Jahrhundert. Entwicklungslinien. Opladen 1996. (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 274), S. 357.)
    MfG LL

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