[Links nur für registrierte Nutzer]Kaum ist der neue amerikanische Präsident gewählt, da verhallt der Jubel unter jenen, die dem Manne zu Wahlkampfzeiten noch begeistert applaudiert haben. In Dänemark berichtet die Zeitung "Copenhagen Post" nun über die Erwartung Obamas, dass Kopenhagen zusammen mit anderen Staaten der Irak-Koalition die irakischen Flüchtlinge aufnehmen solle, um im fernen Irak wieder Ruhe und das Ende des Bürgerkrieges herbeizuführen. Obama sieht es als eine der Voraussetzungen für ein Ende des irakischen Bürgerkrieges an, dass Staaten wie Dänemark die irakischen Flüchtlinge aufnehmen. Das alles ist kein Geheimnis, Barak Obama hatte das ja schon in seiner Rede "Turning the page in Iraq" vor fast einem Jahr angekündigt: "It's also time to go to our friends and allies - and all the members of our original coalition in Iraq - to find homes for the many Iraqis who are in desperate need of asylum." Und er führte auch aus, welche Staaten die Iraker aufnehmen müssten: "Coalition partners such as Great Britain, Australia, Italy, Spain, the Netherlands, Denmark, and Japan have done woefully little to meet the refugee crisis, and must be encouraged to do more." Nun erinnern sich auf einmal alle EU-Staaten an die schlimmen Erfahrungen, die Schweden in den letzten drei Jahren mit der Aufnahme von mehr als 100.000 irakischen Bürgerkriegsflüchtlingen gemacht hat - der Wohlfahrtsstaat bricht zusammen, die Kriminalität explodiert. Von den Deutschen erwartet Obama nicht eine großzügige Aufnahme vieler irakischer Bürgerkriegsflüchtlinge - die Deutschen, so Obama, sollen diese Umsiedlungsaktionen vielmehr finanzieren helfen.
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Barack Obama said that several of the Iraq War's coalition forces have not given enough Iraqi refugees asylum
President-elect Barack Obama criticised several of the Iraq War's coalition force nations for not taking in enough refugees from the chaos-ridden country.
On his website, Obama outlines the goals of his up-coming presidency, including a section entitled 'Fulfill America's Obligation to Accept Refugees'. Here he writes that 'coalition partners such as Great Britain, Australia, Italy, Spain, the Netherlands, Denmark and Japan have done woefully little to meet the refugee crisis and must be encouraged to do more'.
But the US State Department itself was not spared of the president-elect's criticism. He pointed out that only 190 Iraqi refugees have been accepted by the US since the war's start, in contrast to the 7,000 it originally promised to take in. (rc)