Frankfurt (Reuters) - Opel-Aufsichtsratsmitglied Armin Schild fordert eine Herauslösung des Autobauers aus dem kriselnden Mutterkonzern General Motors.
Die enge Verflechtung mit dem US-Konzern müsse beendet werden, erklärte der IG-Metall Bezirksleiter und Aufsichtsrat am Montag. Die Verbindung schade der Marke Opel nur. Der Rüsselsheimer Autobauer sei durchaus in der Lage, über eigene Konzepte und Geschäftsmodelle am Markt zu bestehen.
Politiker und Opel selbst erteilten den Planspielen über eine Abspaltung jedoch eine Absage. "Opel und GM sind ein Konzern", sagte ein Opel-Sprecher. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch sagte, das deutsche Unternehmen sei eng mit dem US-Konzern verflochten. Tausende Opel-Mitarbeiter arbeiteten nicht für den deutschen Markt, sondern für andere Konzernteile weltweit. Aus Rüsselsheim leitet GM etwa die Entwicklung für die Modelle Astra, Zafira und Insignia weltweit. Zudem steuert GM den Einkauf für Europa zentral
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