Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]Es ist hauptsächlich das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das die Klischees über Afghanistan zementiert, zum Beispiel die ARD-Sendung Hart, aber fair: Ein völlig ahnungsloser Frank Plasberg diskutierte über den Einsatz der Bundeswehr. Mitten im verbalen Schlagaustausch sah sich Jürgen Todenhöfer, Kritiker des deutschen Militäreinsatzes, Afghanistan-Kenner und ehemaliges Mitglied des Bundestags, mit einer Film*einblendung konfrontiert, in der lachende Mädchen Fußball spielten.
Die Aussage des nur sekundenlangen Streifens strotzte vor Einseitigkeit, die Botschaft der Bilder war: Mit dem Militäreinsatz im Jahre 2002 begann für Afghanistan die moderne Zeitrechnung. Todenhöfer war angesichts der platten Manipulation sichtlich sprachlos. Fair wäre es wohl gewesen, einen der 3.012 afghanischen Flüchtlinge, die allein in den ersten 11 Monaten des Jahres 2009 Asyl in der Bundesrepublik beantragt hatten, zu fragen.
Wir müssen doch jetzt die Gesellschaft militarisieren, nachdem wir sie
wirtschaftlich Neoliberal zwangsumerzogen haben.(Ausbeuterlöhne ect.)
Über den Beirat des ARD und ZDF und seinen Einfluss was im TV gezeigt wird, brauchen wir erst gar nicht diskutieren.
mfg und frohe Weihnachten
rutt