Ja, zum Teil. Was nach der Wende im Osten passiert ist, hat einfach viel Vertrauen in Demokratie und Marktwirtschaft zerstört. Was nützt einem das tolle Angebot, wenn man es sich nicht leisten kann, weil man keinen Job hat. Daher sehen viele Ossis Diktaturen als "verlässlicher" an. Man kann also schon sagen, mit dem Absägen der Wirtschaft nach der Wende im Osten, hat der Westen der SED direkt in die Hände gespielt.
Natürlich nichts, eigentlich ist das ja eher was Positives. Nur eben für Menschen nicht, die zwischen Nationalismus und Chauvinismus nicht unterscheiden können. Die sollten dann in der Tat auch keinen Nationalismus predigen.
Geändert von ochmensch (19.01.2009 um 10:03 Uhr)
Viele halten Selbstbewusstsein gepaart mit Zusammengehörigkeitsgefühl bei Deutschen aber grundsätzlich für Chauvinismus (bei Ausländern dann wieder nicht). Oder auch wenn man auf Tatschen wie ethnische und geschlechtsspezifische Unterschiede bei Menschen (deren Leugnung fatale Folgen haben kann) aufmerksam macht.
Aber das ist ein anderes Thema. Mich irritiert nur, dass "haihunter" Nationalismus schlimm findet.
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
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