Es gibt nur wenige Städte die ihre Ratsprotokolle ins Netz stellen !
Ausgerechnet die Stadt Köln ist eine dieser Städte
Und dann auch noch die Wortprotokolle !!!
Nichts spröde Berichte ! Das ist das Leben !
Ich habe mir mal erlaubt die Ratsprotokolle der Stadt Köln vom letztem Jahr auszuwerten
vor allem auch auf Reden von Pro Köln hin !
siehe:
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Ich habe nichts weggelassen denn dies sind Dokumente die sich oft nur im
zusammenhang verstehen lassen!
Im besonderen habe ich auch die Anträge von Proköln alle aufgeführt
Macht euch selber ein Bild
Ist schon absolut irre wie sich die Altparteien outen in dem Wissen das das nie
einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird !
Hier mal ein besonders gelungenes Beispiel:
Mal was lustiges was man nur verstehen kann wenn man den Anlass weiß
Aber Pro Köln macht bei allen Anträgen immer die Bessere Figur und beschimpft nicht die anderen .
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AW: Rat Köln 38.S.Antrag ProKöln Beachtung Gleichbehandlung bei Neueinstellungen
Wer spricht? – Frau Wilden.
Regina Wilden (pro Köln):
Zuerst ich sage guten Abend. Und wissen Sie, ich komme nicht aus Köln. Große Saal hier.
Viele Leute. Mikrofon.
Oberbürgermeister Fritz Schramma: Die Session ist schon beendet.
Regina Wilden (pro Köln):
Habe bisschen, wie man sagt, Aufregung. – Geehrte oberste Bürgermeister! Verehrte Herren!
Geehrte Damen! Lebe ich schon lange in Köln. Aber komme ich aus Südland. Ich bin Südländer
– nein. Wie sagt man? Ich bin Südländerin.
(Claus Ludwig [Die Linke.Köln]: Können Sie nicht zum Thema reden?)
Ich arbeite in Köln, aber kann nicht gut – –
(Weitere Zurufe)
– Sie ganz, ganz unfreundlich zu Migranten in Kölle.
–
(Henricus van Benthem [CDU]: Sie sollten sich schämen!)
Ich keine Arbeit in Köln. Aber ich gut leben in Köln. Finde ich Arbeit, erhalte mehr Geld, kann
ich besser leben.
(Zuruf: Gehen Sie doch nach Hause!)
– Nicht sagen zu Migranten: gehen nach Hause. Ist unfreundlich. Ist rassistisch. Ist fremdenfeindlich.
(Beifall bei pro Köln)
Ich gut arbeiten.
Oberbürgermeister Fritz Schramma:
Bitte sprechen Sie jetzt zum Antrag – und zwar so, wie Sie es sonst auch tun. Das ist schon schlimm
genug. Aber jetzt ist es ja – –
(Beifall bei der SPD – Zuruf von der SPD: Können Sie nicht das Mikrofon abschalten?)
Regina Wilden (pro Köln):
Satire. Deutschland ein kulturelle gute Land. Kennt Kunst. Kennt Satire.
Oberbürgermeister Fritz Schramma:
Für Satire haben die Damen und Herren um 22.30 Uhr hier aber keine Zeit mehr, wenn ich das einmal
sagen darf.
Regina Wilden (pro Köln):
Bitte höre und schalte Uhr ein.
Oberbürgermeister Fritz Schramma: Ich schalte gleich das Mikrofon aus.
(Beifall bei der SPD und der FDP)
Regina Wilden (pro Köln):
Ich gut arbeite. Habe gelernt Schreibmaschine. Habe gelernt Computerschreiben. Kann gut
Computerschreiben. Kann schnell Computerschreiben.
(Walter Grau [CDU]: Das kann doch wohl nicht wahr sein! Lassen Sie doch diesen Unsinn!)
Aber kann ich nicht alte Rechtschreibung. Kann ich nicht gut neue Rechtschreibung. Doch meine Freundin sagt für mich: Ist gut in Köln. Wenn deutsche Frau Arbeit sucht, muss Prüfung
machen. Macht Prüfung nicht gut, ist es schlecht. Wenn du Arbeit wollen, musst du Prüfung
machen. Machst du Prüfung schlecht, ist es gut. Bekommst du Arbeit.
(Dr. Lothar Theodor Lemper [CDU]: Wir sind doch nicht im Hänneschen!)
– Bitte freundlich sein zu migrantische Frau. – Bekommst du Arbeit.
–
(Walter Grau [CDU]: Sie können andere Leute provozieren, aber nicht mich! – Walter Grau [CDU]
verlässt den Sitzungssaal)
Deutsche Frau ärgert. Nicht Arbeit bekommt. Nicht gut, wenn deutsche Frau ärgert. Ich nicht
dafür kann, wenn deutsche Frau keine Arbeit.
(Dr. Hans-Georg Bögner [SPD]: Herr Oberbürgermeister!)
Aber ist gut für mich. Ich finde Arbeit, weil gute Menschen hier im Saal. Gute Menschen. Danke.
Danke. Danke.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Meine Damen und Herren! Sie werden nun gleich
entsprechend Ihrer üblichen Vorgehensweise unseren Antrag ablehnen,
(Zuruf: Ja, mit Sicherheit!)
Bei dem es um die Gleichbehandlung bei Neueinstellungen in der Verwaltung geht.
Wie in der Kölner Presse zu lesen war, sollen künftig bei der Stadt Köln Stellenbewerber mit
schlechten Kenntnissen der deutschen Sprache gegenüber Bewerbern mit guten
Sprachkenntnissen bevorzugt werden. Der so genannte Kölner Weg, der oftmals in die Irre
führt, wird hier um eine weitere Absurdität bereichert. Die Bürger werden das im Juni nächsten
Jahres auf geeignete Weise zu honorieren wissen. – Ich danke Ihnen. In Köln hätte ich
übrigens ein bisschen mehr Humor erwartet. Allerdings ging dieser Humor nicht jedem hier im
Saale ab. Ich bedanke mich.
(Beifall bei pro Köln)
Oberbürgermeister Fritz Schramma:
Es ist ein Glück, dass die Kölner den Humor doch auf der richtigen Seite haben. Es war weniger
humorvoll, was Sie da vorgetragen haben – und vor allen Dingen, wie Sie es vorgetragen haben.
Gibt es weitere Wortmeldungen? Ich hoffe, nicht.
(Stadtdirektor Guido Kahlen meldet sich zu Wort – Dr. Lothar Theodor Lemper [CDU]: Dazu doch wohl
nicht! Bitte!)
– Ich würde das nicht für wert halten, dass die Verwaltung sich in diesem Zusammenhang
äußert. Wir können sicherlich bei anderer Gelegenheit klarstellen,
–
(Beifall bei der CDU und der FDP)
Dass wir mit unserem Projekt hier natürlich eine sehr sinnvolle Sache machen. Im Zusammenhang mit
diesem Vortrag hat das jetzt aber keinen Zweck, glaube ich. Deswegen schlage ich vor, darauf zu
verzichten.
Dann lasse ich abstimmen. Wer ist dafür? – Pro Köln. Gibt es Enthaltungen? – Keine. Dann ist
dieser Antrag mit großer Mehrheit abgelehnt.